Schalke: Einzelkritik

Matip und Neuer waren die Notenbesten

Weniger als in der Hälfte aller Spiele benotet:

Edu (13/11/3,09): Viele Experten hatten sich bei seiner Verpflichtung in der Winterpause gewundert, galt Edu doch aus seiner Zeit in Bochum und Mainz als quasi in der Bundesliga gescheitert. 13 Einsätze in der Rückrunde, darunter nur zwei über 90 Minuten und auch lediglich zwei Jokertore, beweisen, dass bei ihm noch viel Luft nach oben ist.

Carlos Zambrano (16/16/3,25): War in der Hinserie eine der positiven Überraschungen in der Truppe, ehe er sich durch Verletzungen und schwache Leistungen aus der ersten Elf kickte. Da er rechts und innen verteidigen kann, gehört ihm trotz seiner jugendlichen Schwächen die Zukunft.

Levan Kenia (10/8/3,25): Wie Zambrano erhielt auch er unter Magath endlich die Chance, sich in der Bundesliga zu beweisen. Leider hat der Georgier in seinen jungen Jahren schon mehr mit Verletzungen zu kämpfen als Michael Ballack.

Gerald Asamoah (8/3/3,34): Das war seine sportlich schwächste und daher wohl auch letzte Saison auf Schalke. Publikumsliebling „Asa“ durfte lediglich 226 Minuten mitspielen und kam so auf lediglich einen Treffer (in Frankfurt).

Vincente Sanchez (14/10/3,40): Hatte seinen großen Auftritt beim 2:2 gegen Leverkusen, als er mit dem späten Kopfballtor (!) die Arena zum kochen brachte. Das war seine stärkste Saisonphase, nachher spielte er keine Rolle mehr.

Alexander Baumjohann (11/5/ 3,40): Nicht nur er selbst hätte sich von seiner Rückkehr nach Schalke mehr erhofft. Seine Stärken konnte „Baumi“ lediglich einmal, beim 2:2 in Hamburg, unter Beweis stellen. Stand nur beim 0:0 in Freiburg in der Startelf.

Lewis Holtby (9/5/3,40): Als er kurz vor der Winterpause Fuß gefasst hatte und beim 2:0 in Bremen groß auftrumpfte, gab ihn Magath nach Bochum ab. Nach dem Abstieg des Reviernachbarn ist Holtbys Zukunft offener denn je.

Mineiro (7/5/3,40): Machte als Ersatz für Jermaine Jones zunächst eine gute Figur, doch nach einer Meniskusverletzung fand er nicht mehr zu seiner Form zurück.

Mario Gavranovic (2/2/3,50): Deutete gegen Gladbach an, dass aus ihm etwas werden kann.

Peer Kluge (13/13/3,54): Magaths Wunschspieler war nicht mehr als ein Mitläufer.

Hao Junmin (8/6/3,66): Zeigte gute Ansätze, dabei blieb es. Asiatischer Dribbelkünstler ohne Abschluss.

Vasileios Pliatsikas (8/6/3,67): Fleißiger Arbeiter, der aber nach seinem Kreuzbandriss erst wieder im Herbst zur Verfügung steht.

Levan Kobiashvilli (4/4/3,75): Wurde von Magath früh aussortiert.

Jan Moravek (7/2/4,00): Schaffte zweimal als „Joker“ das Kunststück, sofort das Tor zu treffen.

Halil Altintop (6/5/4,40): Wechselte im Winter frustriert nach Frankfurt.

Keine benoteten Einsätze: Besart Ibraimi (2), Tore Reginiussen (1).