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Hamburger SV
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2:0 |
FC Schalke 04
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Auch wenn es sicher nicht an der königsblauen Nummer eins allein lag, dass die Niedersachsen einen wertvollen Dreier im Rennen um den Klassenerhalt feiern durften: Mit solch fatalen Ausflügen aus seinem Kasten wie vor dem 2:0 und 4:2, jeweils durch Didier Ya Konan erzielt, erweist Neuer nicht nur seinen Schalkern einen Bärendienst, sondern macht es sich im Kampf um den Platz im deutschen Tor bei der WM in Südafrika selbst schwer.
„Das zweite Tor nehme ich auf meine Kappe“, gab er schuldbewusst zu. „Da habe ich mich verspekuliert, der Stürmer von 96 hat seine Fußspitze noch an den Ball gekriegt. Ich bin rausgekommen, weil ich dachte, er war näher an unserem Tor als Lukas“, schilderte Neuer die Szene in der 29. Minute aus seiner Sicht. Beim 4:2 in der Nachspielzeit war es dann seinem Offensivgeist zu verdanken, dass 96 noch einmal jubeln durfte. „Zum Schluss ging es darum, den Ausgleich zu schaffen. Da kannst du als Torwart nicht auf der Linie kleben, sondern musst vor deinem Tor lauern, um den Ball schnell wieder in die andere Hälfte zu bringen“, meinte Neuer.
Auch Trainer Felix Magath wollte „keinen Vorwurf“ an den Keeper adressieren. „Manu und Rafinha sind diejenigen, die eine Siegermentalität in die Truppe bringen.“
Neuer sah das Unheil bereits früh auf sich zukommen. Nach einer halben Stunde lag Schalke am Boden. „Wir haben wie eine Amateurmannschaft angefangen. Das Positive war, dass wir danach noch einmal ins Spiel zurückgekommen sind“, analysierte der Nationalspieler. „Nach dem 2:2 habe ich geglaubt, dass wir die Partie noch gewinnen können, aber dann haben wir wieder versagt. Es war einfach alles schlecht.“
