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"Club" behauptet Tabellenführung

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Der 1. FC Nürnberg hat die Tabellenspitze in der Bundesliga momentan fest im Griff. Im Freitagspiel des zweiten Spieltages siegten die Franken gegen Borussia Mönchengladbach durch ein Tor von Markus Schroth mit 1:0.

Der 1. FC Nürnberg hat den besten Bundesliga-Saisonstart der Vereinsgeschichte hingelegt. Der "Club" besiegte am Freitagabend auch ohne seinen verletzten Torjäger Robert Vittek Borussia Mönchengladbach glücklich und glanzlos mit 1:0 (1:0) und bleibt nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel zumindest bis Samstagabend Tabellenführer.

Noch nie hatte der fränkische Altmeister, der zum Auftakt in Stuttgart 3:0 gewonnen hatte, seine beiden Bundesliga-Auftaktspiele gewonnen. Gladbach, das vor allem in der zweiten Hälfte überlegen war, setzte dagegen trotz einiger guter Chancen auch unter Jupp Heynckes seine Auswärtsschwäche fort. "Gladbach war über weite Strecken fußballerisch besser. Es war ein sehr glücklicher Sieg für uns", sagte Nürnbergs Erfolgscoach Hans Meyer nach dem Sieg gegen seinen Ex-Klub.

"Ich denke, meine Mannschaft hätte heute mehr verdient gehabt als eine Niederlage. Aber so ist der Fußball, wenn man seine Chancen nicht nutzt, denn wir haben sehr gut gespielt", sagte Heynckes.

Vittek-Ausfall gut kompensiert

Den achten Heimsieg in Folge für die Mannschaft von Erfolgscoach Hans Meyer sicherte Markus Schroth. Bereits in der 5. Minute traf der FCN-Stürmer vor 47.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena nach Freistoß von Jan Kristiansen und Kopfball-Vorlage von Glauber per Kopf aus kurzer Distanz. Gladbachs Keeper Kasey Keller war beim zweiten Saisontor von Schroth machtlos. "Ich habe erst gar nicht gesehen, dass der Ball drin war", meinte der Torschütze: "Es ist für uns sensationell, mit sechs Punkten nächste Woche nach München zu fahren."

In einer kampfbetonten, keineswegs aber hochklassigen Bundesliga-Partie zeigte sich der fränkische Altmeister auch durch den schwerwiegenden Ausfall von Vittek, der wegen einer Knieverletzung rund sechs Wochen fehlen wird, zunächst nicht geschockt. Nach der Führung hatte Kristiansen per Freistoß, den Keller glänzend parierte, sogar die Chance zum 2:0.

In der Folgezeit kam die drittschlechteste Auswärtsmannschaft der vergangenen Saison - seit dem Wiederaufstieg gelangen in fünf Jahren gerade acht Auswärtssiege - besser ins Spiel. Allerdings profitierte die Borussia zunächst von Fehlern der Nürnberger Defensive. So leistete sich in der 14. Minute Andreas Wolf einen bösen Schnitzer, Nationalspieler Oliver Neuville schoss aus 14 Metern Entfernung jedoch freistehend über das Nürnberger Gehäuse. Nur eine Minute später brachte der argentinische Neuzugang Federico Insua sogar das Kunststück fertig, aus zwei Metern über das leere FCN-Gehäuse zu schießen.

Insua glücklos, Mintal glücklich

Auch nach dem Wechsel waren die Gäste weiter um den Ausgleich bemüht, bestimmten über weite Strecken sogar das Spielgeschehen. Doch Insua scheiterte ebenson an FCN-Keeper Raphael Schäfer (48.) wie Oliver Kirch (49.). Zudem verfehlte ein Kopfball von Zé Antonio in der 73. Minute nur um Zentimeter das Ziel. Auf der Gegenseite sorgte ein Schuss von Torjäger Marek Mintal, der nach über achtmonatiger Verletzungspause sein Comeback feierte, noch einmal für Gefahr. In der 75. Minute köpfte Gladbachs Eugen Polanski einen Freistoß Javier Pinola an den Pfosten des eigenen Tores.

Bei Nürnberg verdienten sich der Tunesier Jaouhar Mnari als Abräumer vor der Abwehr sowie Schäfer die besten Noten. Gladbach hatte im spielstarken Insua und sicheren Keeper Keller seine auffälligsten Akteure. Der "Club" musste nach dem Ausfall von Vittek nach 26 Minuten auch noch Tomas Galasek ersetzen. Nach einer Attacke von Michael Delura musste der tschechische Nationalspieler mit einer tiefen Platzwunde an der Stirn ausgewechselt werden.

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