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Bremen - VfL 3:2
Bochum reichen zwei Führungen nicht

VfL: Zwei Führungen reichen in Bremen nicht
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Mit einer B-Auswahl hat Werder Bremen im Kampf um einen Platz in der Europa League einen hart erkämpften 3:2-Sieg gegen den VfL Bochum gefeiert.

Der deutsche Pokalsieger rang den VfL dank eines späten Tores von Joker Torsten Frings (81.) nach zweimaligem Rückstand mit 3:2 (0:1) nieder und blieb im achten Pflichtspiel in Folge nacheinander ohne Niederlage. Bochum zittert weiter um den Klassenerhalt. Den Führungstreffer für den VfL hatte Stanislav Sestak schon in der 14. Minute nach einem Missverständnis zwischen den Bremer Innenverteidigern Naldo und Sebastian Prödl erzielt. 13 Minuten nach dem Wiederanpfiff glich Claudio Pizarro mit einem sehenswerten Volleyschuss nach Flanke von Naldo aus.

Zlatko Dedic brachte die Gäste in der 63. Minute erneut in Front, Marko Marin gelang der erneute Gleichstand (65.). Dann kam Frings, der drei Minuten zuvor erst das Spielfeld betreten hatte. Zwei Tage nach dem Ausscheiden in der Europa League gegen den FC Valencia hatte Bremens Trainer Thomas Schaaf seine Mannschaft so extrem wie selten umgekrempelt. Mit Clemens Fritz, Mesut Özil, Frings, Per Mertesacker und Pizarro nahmen gleich fünf Stammspieler auf der Reservebank Platz. Offensichtlich wollte der Coach dieses Quintett für das Halbfinale im DFB-Pokal am Dienstag gegen den FC Augsburg schonen.


Doch dieser Schuss ging zunächst nach hinten los. Schon 120 Sekunden vor der Bochumer Führung hatte Dedic einen Fehlpass von Daniel Jensen aufgenommen und Wiese mit einem Distanzschuss zu einer Glanzparade gezwungen. Die Hanseaten erarbeiteten sich zwar in der ersten Halbzeit leichte Feldvorteile, doch es fehlte vorerst die Torgefährlichkeit. Lediglich Marin in der dritten und Naldo in der 20. Minute sorgten in der ersten Halbzeit mit Freistößen für Unruhe vor dem Bochumer Gehäuse.

Dass Schaaf seinem `zweiten Anzug´ gegen die Westdeutschen eine Bewährungschance gab, zahlte sich nicht aus. Ergänzungsspieler wie Prödl, Jensen und Markus Rosenberg konnten keinerlei Akzente setzen und wurden von den 36.197 Zuschauern mit Pfiffen in die Halbzeitpause geleitet. Schon nach 35 Minuten forderte das Publikum lautstark den Einsatz von Torjäger Pizarro. Der Peruaner kam dann nach dem Seitenwechsel für Rosenberg, Özil ersetzte Jensen. Doch die erste Einschussmöglichkeit hatten erneut die Bochumer. Nach einem Freistoß verfehlte Christian Fuchs das Werder-Gehäuse in der 51. Minute knapp.

Auch Philipp Bargfrede vergab vier Minuten später eine gute Chance. Die Bochumer Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich hielt die Hanseaten lange konsequent vom eigenen Tor fern, setzte immer wieder entlastende Konter und war den Norddeutschen auch spielerisch ebenbürtig.

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