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Lehmann-Rücktritt
Stuttgart-Keeper lässt sich Hintertürchen offen

Stuttgart: Lehmann-Rücktritt doch erst später?
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Es soll die letzte Saison sein - aber Jens Lehmanns gegenwärtige Leistungen werfen bei Beobachtern immer wieder die Frage auf, ob er nicht noch ein Jahr dranhängen will.

"Im Moment sieht der Plan so aus, dass ich aufhöre", sagte der 40-Jährige nach dem 5:1 des VfB Stuttgart beim 1. FC Köln und einer erneut herausragenden Vorstellung. "Aber man weiß ja nie. Ich will ja nicht als Schlechtester, sondern als Bester aufhören", fügte der Keeper dann an.

Mit tollen Paraden gegen Milivoje Novakovic und Lukas Podolski verhinderte Lehmann in kritischen Phasen durchaus mögliche Gegentore. "Ich weiß, dass ich aus sportlichen Gründen nicht aufhören müsste", sagte der Profi, der mit seinem Eigensinn und seinem Temperament nicht selten für Kontroversen sorgte und vor Selbstvertrauen strotzt: "Ich weiß, dass ich gut bin." Am 13. Dezember des vergangenen Jahres verdarb Lehmann seinem neuen Trainer Christian Gross einen optimalen Bundesliga-Einstand. Stuttgart führte beim FSV Mainz 05 1:0. In der 87. Minute leistete sich der Torhüter dann eine Tätlichkeit gegen Aristide Bance im Strafraum, sah die Rote Karte und Eugen Polanski verwandelte seinerzeit den fälligen Elfmeter zum 1:1-Endstand. Lehmann wurde dann noch handgreiflich vor dem Stadion und flüchtete. Zuvor hatte er wegen öffentlicher Kritik am Vorstand eine saftige Geldstrafe und eine Abmahnung erhalten.

Mittlerweile scheint wieder alles gut, was wohl auch mit dem Aufschwung in Stuttgart zu tun hat. Sportvorstand Horst Heldt kann sich allerdings offenbar nicht vorstellen, dass Lehmann weitermacht. "Dafür ist er dann zu alt", sagte er nach dem Spiel in Köln.

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