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Staatsanwaltschaft wehrt sich

Wettskandal: Staatsanwaltschaft wehrt sich
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Die Staatsanwaltschaft Bochum hat im Wettskandal auf nationaler Ebene neue Verdachtsmomente und mit Unverständnis auf die Kritik von Reinhard Rauball reagiert.

Liga-Boss Rauball hatte der Bochumer Behörde auf dem Neujahrsempfang der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Montag in Frankfurt/Main zwischen den Zeilen Sensationsgier unterstellt. "Es hat bei uns ein gewisses Befremden ausgelöst, wenn Herr Rauball, der den aktuellen Stand der Ermittlungen nicht in allen Einzelheiten kennt, meint, diese kommentieren zu müssen. Dies gilt umso mehr, als seitens der Staatsanwaltschaft gegenüber einem Vertreter der DFL bereits mitgeteilt worden ist, dass im Zuge der Ermittlungen weitere Verdachtsmomente aufgetaucht sind, wegen derer derzeit aber noch keine Akteneinsicht gewährt werden könne", sagte Oberstaatsanwalt Gerrit Gabriel der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Ligaverbands-Präsident Rauball hatte beim DFL-Neujahrsempfang zwar zunächst zu "mehr Gelassenheit" aufgerufen, anschließend aber harsche Kritik an der Informationspolitik der Staatsanwaltschaft im Wettskandal geübt. "Die Staatsanwaltschaft hat bei Bekanntwerden des Wettskandals in einer medienwirksamen Pressekonferenz von einer Spitze des Eisbergs gesprochen. Wenn ich die derzeitige Bilanz der Ermittlungen sehe, kann die These von der Spitze des Eisbergs aber so nicht stehen bleiben. Ich kann nicht erkennen, dass es bislang irgendwelche Erweiterungen des Skandals gegeben hat", sagte Rauball.

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