"Bisher kann man sagen, dass sich unsere Erkenntnisse in etwa in dem Rahmen bewegen, der der Öffentlichkeit bekannt ist. Wir können nach den uns vorliegenden Unterlagen schon jetzt sagen: Die Bundesliga ist nicht betroffen", bestätigte Rauball dem Sport-Informations-Dienst (SID) eine Meldung von Sport Bild online.
Die Staatsanwaltschaft Bochum hatte dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Donnerstag Einsicht in die Akten gewährt. Seitdem wühlen sich DFB-Präsident Theo Zwanziger, DFB-Vize Rainer Koch, der DFB-Kontrollausschuss-Vorsitzende Anton Nachreiner sowie die Experten der neu gegründeten Task Force "Spielmanipulation" durch die Aktenberge.
Vor Rauball hatte auch Zwanziger bereits angekündigt, dass es in den kommenden Tagen weder Schnellschüsse bei der Aufarbeitung noch spektakuläre Enthüllungen geben werde. "Es bleibt bei der Grundlage, dass wir die Ermittlungen nicht behindern werden und unsere weitere Vorgehensweise zunächst mit der Staatsanwaltschaft abstimmen, bevor wir an die Öffentlichkeit gehen. Wir arbeiten mit der Behörde Hand in Hand zusammen und werden die Betrüger mit aller Härte bestrafen", sagte der DFB-Präsident dem SID.