"Ich spiele da, wo mich der Trainer aufstellt", winkt der U-21-Europameister ab.
Benedikt Höwedes, Schalkes Bilanz in Bremen ist alles andere als rosig. Was rechnen Sie sich am Samstag aus?
Die Statistik mag nicht gut aussehen, aber in der vergangenen Saison haben wir bei Werder ein 1:1 geholt. Warum sollten wir das nicht wieder schaffen. Gerade auswärts haben wir in dieser Saison schon mehrfach unter Beweis stellen können, wozu wir fähig sind.
Der Tabellenzweite empfängt den punktgleichen Dritten, da spricht man gemeinhin von einem Spitzenspiel, oder?
Wir Spieler beschäftigen uns nicht mit solchen Themen, sondern konzentrieren uns völlig auf die 90 Minuten. Ich würde uns allerdings auch nach wie vor nicht als Spitzenmannschaft bezeichnen, obwohl wir nun schon eine ganze Zeit oben stehen. Ein Top-Team sind wir doch erst, wenn wir auch am Ende der Saison vorne mit dabei sind.
Gegen Berlin fanden Sie sich im defensiven Mittelfeld wieder. Ist das für Sie trotz des Fehlens von Marcelo Bordon in Bremen eine Option auch für die Zukunft?
Meine Stärken liegen in der Innenverteidigung, das ist bekannt. Aber ich spiele natürlich da, wo mich der Trainer aufstellt und versuche dann auf dieser Position immer mein bestes zu geben.