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Magath: "Waren vom Kopf her nicht da"

Magath: "Waren vom Kopf her nicht da"
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Das Achtelfinal-Rückspiel von Bayern München in der Champions League beim AC Mailand wirft seine Schatten voraus. Für Trainer Felix Magath ist die Konzentration auf dieses Match Schuld an der Niederlage gegen den HSV.

Trotz der 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV gibt sich Felix Magath optimistisch für das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League beim AC Mailand. Viel mehr macht Bayern Münchens Trainer die volle Konzentration auf das Spiel beim italienischen Renommierklub für die Schlappe in der Bundesliga mitverantwortlich.

Frage: "Felix Magath, die Erfolgsserie der Bayern ist mit dem 1:2 gegen den Hamburger SV gerissen. Weshalb hat die Mannschaft ihrer Meinung nach noch kurz vor Schluss das 1:2 hinnehmen müssen?"

Felix Magath: "Nach dem Ausgleich fehlte uns die Coolness, das Ergebnis zu akzeptieren. Wir wollten mehr, haben aber in einer entscheidenden Szene gepatzt und dadurch verloren. Keiner hat gedacht, dass wir nach dem 1:1 noch verlieren können. Das wurde uns zum Verhängnis. Aber um das einmal klar zu sagen: Ich bin auch nie davon ausgegangen, dass wir alle Spiele in der Allianzarena gewinnen.

Frage: "Befürchten Sie, dass diese Niederlage Auswirkungen auf das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League beim AC Mailand am Mittwoch haben wird?"

Magath: "Nein, ich glaube nicht, dass das eine Bedeutung hat. Ich denke eher, dass Mailand im Spiel gegen Hamburg schon in den Köpfen drin gewesen ist. Gerade in der ersten Halbzeit waren wir vom Kopf her nicht einhundertprozentig da. Wir haben uns viel zu passiv verhalten und dadurch den HSV gestärkt. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gezeigt. Vor allem durch Mehmet Scholl kam noch einmal viel Schwung."

Frage: "Glauben Sie, dass es der Mannschaft möglich sein wird, gegen Mailand ganz anders aufzutreten?"

Magath: "Auch wenn das Spiel auf dem tiefen Boden viel Kraft gekostet hat, bin ich mir sicher, dass wir in Mailand von der Konzentration her ganz anders spielen werden, und dass die Mannschaft ganz anders auftreten wird."

Frage: "Die Meisterschaft verspricht trotz der Niederlage nicht mehr viel Spannung. Man hat den Eindruck, dass die Mannschaft derzeit in der Bundesliga nicht voll bei der Sache ist. Sehen Sie das ähnlich?"

Magath: "Ich habe schon vor einiger Zeit gesagt, dass es wichtig ist, in dieser Phase einen möglichst großen Vorsprung zu haben. Das ist wichtig, weil die Champions League jetzt so richtig angefangen hat, und wir dort voll gefordert sind."

Frage: "Welche Schlüsse ziehen Sie nun aus dieser Niederlage?"

Magath: "Ich bin ehrlich gesagt sogar froh, dass diese Niederlage einmal gekommen ist. Es hätte zwar nicht unbedingt gegen den HSV sein müssen. Aber wenn es nun in der Rückrunde wieder so läuft wie nach der Niederlage im Hinspiel beim HSV, dann bin ich sehr zufrieden. Und wenn es bei der einen Niederlage in der Rückrunde bleibt, sind bei Bayern alle glücklich."

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