Auf der Vereinshomepage berichten sie nun über die Hintergründe ihrer jüngsten Freundschaft.
Entstanden ist der Kontakt zur Nuova Guardia nach Angaben der Ultras Gelsenkirchen im September 2016, als zwei Mitglieder auf Hoppingtour in Italien waren. Nach diversen Gesprächen mit heimischen Fans erfolgte schließlich die Einladung der Nuova Guardia, das Spiel im Herzen der Curva Sud Siberiano zu verfolgen.
Schon kurz darauf erfolgte ein weiterer Besuch aus Gelsenkirchen, dieses Mal mit einer größeren Gruppe. „Man hat einfach in den ganzen Gesprächen und beim gemeinsamen Feiern gemerkt, dass es wie die Faust aufs Auge passt“, berichten die Ultras Gelsenkirchen. Im November 2016 kam es dann zum ersten Gegenbesuch der Italiener zum Heimspiel der Schalker gegen Darmstadt 98.
Insbesondere von der Atmosphäre bei den Spielen in Salerno schwärmen die Ultras Gelsenkirchen: „Wenn man vor Ort ist, ist das Gefühl nur schwer zu beschreiben. Man spürt die Magie der Kurve, jede einzelne Gruppe hatte und hat ihre Bedeutung. Die komplette Kurve lebt Ultra. Der Vorsänger im Oberrang ist rund 60 Jahre alt. Der steht dort an der Brüstung und macht das schon seit 40 Jahren, das ist einfach unheimlich beeindruckend und prägend.“
Nun hoffen sowohl die Schalker als auch die Salerno-Ultras darauf, dass die Königsblauen in der kommenden Saison in der Champions League auf den SSC Neapel treffen – den Erzrivalen der Salernitana.