Die Fronten zwischen den beiden westfälischen Erzrivalen hatten sich nach dem Derby am 33. Spieltag der vergangenen Saison in Dortmund verhärtet, in dem Schalke durch das 0:2 praktisch die Meisterschaft verspielte. Schalker Offizielle hatten auf ihrer Jahreshauptversammlung am 18. Juni besonders BVB-Boss Watzke für die aufgeheizte Atmosphäre rund um das Spiel verantwortlich gemacht.
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`So viel Hass und Häme. Wir regen uns über Fanatismus im Nahen Osten auf, aber das gibt es auch hier in Deutschland bei einem ganz normalen Fußballspiel´, schimpfte der Ehrenvorsitzende Gerd Rehberg. Aufsichtsrats-Boss Clemens Tönnies erklärte: `Ich hoffe, dass die Saat von Watzke bei unseren Fans nicht aufgeht´. Der Dortmunder konterte damals: `Verbale Amokläufe!´ Fanvertreter kritisierten derweil die für den Spielplan Verantwortlichen der Deutschen Fußball Liga (DFL).
`Wer die brisante Situation kennt und am zweiten Spieltag so eine Begegnung ansetzt, der ist mit dem Klammerbeutel gepudert. Da werden sich Idioten aufgerufen fühlen, über die Stränge zu schlagen. Jetzt holt Schalke die eigene Jahreshauptversammlung ganz schnell wieder ein´, meinte Olaf Suplicki, Chef der BVB-Fanabteilung.