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Ehepaar Braunheim
Eine Hochzeit in rot und weiß

Ehepaar Braunheim: Eine Hochzeit in rot und weiß
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Der NRW-Ligist Rot-Weiss Essen ist Kult. Der Traditionsverein von der Hafenstraße zieht nach wie vor die Essener Fangemeinde in seinen Bann.

Bei Familie Braunheim hatte die Bewunderung für den Klub sogar Einfluss auf die eigene Hochzeit. Getreu dem Motto: „Nur der RWE“ heirateten Verena „Greeny“ und Dirk „Hertie“ Braunheim in komplett rot-weisser Kleidung.

Für die beiden langjährigen Anhänger kam etwas anderes gar nicht in Frage: „RWE ist Bestandteil unseres Lebens. Das wollten wir auch auf unserer Hochzeit vermitteln“, erklärt der 37-Jährige Dirk Braunheim. Die passende Kleidung habe er sich extra vorher im Fanshop gekauft. Der RWE-Kult machte sich jedoch auch bei der Auswahl der Musik im Rahmen der späteren Feier bemerkbar. Die Hochzeitsgäste durften den berühmten RWE-Walzer tanzen und bekamen noch einige bekannte Fan-Lieder zu hören.

Dirk Braunheim wohnt zusammen mit seiner Frau und den Kindern Timo (10) und Pia (8) im Essener Stadtteil Altendorf. In der gemeinsamen Wohnung dominieren selbstverständlich die Farben rot und weiß. Neben Fahnen, Schals und Wimpeln, fällt die rot-weiße Schlafzimmerwand sofort ins Auge. Die Spiele der Essener sind im Hause Braunheim zu Familienausflügen geworden, weil auch die Kinder seit einigen Jahren häufig mit dabei sind. Grundsätzlich versucht der Edelfan jedes Spiel seiner Mannschaft zu sehen: „Falls es mein Beruf zulässt, bin ich immer mit von der Partie, egal ob Heim- oder Auswärtsspiel. In der Regel kommen Verena und die Kinder auch mit.“ Braunheim arbeitet als Lieferant für die Essener Privatbrauerei Stauder. Natürlich wurde auch der Firmen-LKW in den entsprechenden Farben geschmückt.

Erstes Treffen "am Set" von Radio Hafenstraße

Über den Verein hat sich das junge Ehepaar vor drei Jahren auch kennen gelernt. Braunheim arbeitete damals als Moderator beim „Radio Hafenstraße“: „Verena und ich haben uns am Set zum ersten Mal getroffen. Sie hatte damals einen Musikwunsch. Anschließend kam sie immer öfter vorbei und so ist letztlich mehr daraus geworden.“

Braunheim, der seit seinem sechsten Lebensjahr die Hafenstraße besucht, hat auch nie einen Gedanken daran verschwendet, kürzer zu treten. Im Gegenteil: „Nach dem Zwangsabstieg im Sommer habe ich mir das Vereinsemblem in den Nacken tätowieren lassen. Je weiter es runter geht, desto größer wird meine Liebe für den Verein – egal in welcher Liga wir spielen. Mein Motto lautet: „Lieber mit Rot-Weiss auf Asche als mit Herne-Ost in der Champions-League. Und das wird auch immer so bleiben“ .

„Die junge Truppe kommt bei uns Fans sehr positiv rüber"

Besondere Freude bereitet „Hertie“ der Erfolg seiner „Roten“ in der laufenden NRW-Liga-Saison: „Die junge Truppe kommt bei uns Fans sehr positiv rüber. Das sind Spieler zum Anfassen, die sich den Anhängern stellen und mit dem Verein identifizieren können. Auf solche Leute sollte der Verein auch in Zukunft bauen.“

Der Aufstieg in die Regionalliga wäre Balsam für die leidgeprüften Seelen der Fans - und ein perfektes nachträgliches Hochzeitsgeschenk für die Eheleute Braunheim.

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