Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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Hier geht es im Forum immer wieder um die Frage der Insolvenzverschleppung. Diese hat es beim Verein RWE nie gegeben. Es kann doch nicht so schwer sein zu verstehen, daß der Verein RWE bis zum 30.6.2010 im Besitz der städtischen GVE-Bürgschaft war. Nachdem diese am 1.7.2010 nicht verlängert wurde, ging Herr Dr. Hermes unverzüglich mit dem für diesen Fall vorbereiteten Insolvenzantrag zum Amtsgericht Essen um eben diesen zu stellen. Bis zum 30.6.2010 war der Verein und die ihn vorstehenden Verantwortlichen nicht zahlungsunfähig. Diese Bonität ging zum 1.7.2010 nach versagter Bürgschaft durch die Stadt (Aktivitäten OB Paß) verloren. Der Vorstand hat nach rechtlichen Gesichtspunkten alles richtig gemacht. Man kann Herrn Dr. Hermes kein Fehlverhalten vorwerfen - ganz im Gegenteil.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Das hier von einem User im Zusamenhang mit einer Spendenkonteneröffnung von "Peinlichkeit" geschrieben wird ist nicht mehr zu unterbieten. Was soll denn daran bitteschön peinlich sein für den Verein RWE? Es ist doch eigentlich das Selbstverständlichste der Welt, das ein Verein seinen Verpflichtungen nachkommt. Wenn das in der Vergangenheit im Fall ETB nicht geschehen ist, sollten wir Fans dies im Moment, da der Verein durch die Insolvenz nicht handlungsfähig ist für ihn einspringen. Mit Insolvenzverschleppung hat der gesamte Vorgang aber auch überhaupt gar nichts zu tun, da dieser Zustand erst nach nicht Gewährung einer neuen Bürgschaft per 1.7.2010 eingetreten war. Ich möchte, daß unser Verein nicht einen Neuanfang mit unseriösen Methoden beginnt und dadurch schon wieder seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzt. Auch ich könnte mir Besseres vorstellen als zu spenden, bin aber in diesem Ausnahmefall zum Wohle unseres Vereins dazu bereit. Es gibt nichts Gutes-außer man tut es!
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Auch ich bin der Meinung, daß wir unseren Lokalrivalen "ETB" so nicht behandeln können und ihn mit Schulden in Höhe von 20.000,00 Euro im Regen stehen lassen. So dicke hat der Verein es auch nicht. Letztendlich verbinden die Vereine inzwischen Jahrzehnte gutnachbarschaftlicher Beziehungen. Also eröffnen wir ein Spendenkonto und rufen wir unsere Fans zu Spenden auf. Ganz Fußball-Deutschland wird bei positiver Resonanz von diesem einmaligen Vorgang Kenntnis nehmen und wir haben gleichzeitig etwas für das Ansehen unseres Vereins RWE in der Öffentlichkeit und ggf. bei potentiellen Sponsoren- auch in schweren Zeiten- getan. Unserem Ruf kann so eine Aktion sicherlich nicht schaden. Dem ETB tut dieses Geld sehr gut und hilft ihm aus der finanziellen Klemme. Das Spendenkonto sollte Zweckgebunden im Forum publik gemacht werden. Wer packt es an?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Garin Garinyan wurde von RWE für die 2. Mannschaft verpflichtet. So steht es in der heutigen WAZ.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Ich danke den Entscheidungsträgern des Revier-Sports im Namen aller RWE-Fans zur Übernahme der Grabpflegekosten für ein Jahr für den Vereinsgründer und langjährigen Mäzen von RWE Georg Melches. Dieser Mann hat es in der Tat verdient. Ganz nebenbei gehörte er auch gemeinsam mit Herrn Franz Kremer, Präsident vom 1.FC Köln zu den Gründern der Bundesliga. Vielleicht sollte man einmal den DFB auf diese mißliche Lage hinweisen und in dem Zusammenhang um die Übernahme der Grabpflegekosten bitten.
Zuletzt modifiziert von chopperkrad am 14.07.2010 - 16:27:59
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Kann der Verein RWE nicht aus einem Teil des Spendenaufkommens von Ca. 56.000,00 Euro die Grabpflege für Herrn Georg Melches für einige Jahre übernehmen? Vielleicht sollte man das einmal den zuständigen Gremien vorschlagen. Dieser Mann hat für den Verein und die Stadt Essen mehr getan als man sich in der heutigen Zeit vorstellen kann.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Ich wünsche mir so sehr, daß sich die positiven Erwartungen einiger User in die Realität umsetzen lassen. Meine Schriftsätze drücken auch nur das aus, was sich aufgrund von Aussagen der Verantwortlichen in die Zukunft prognostizieren läßt - und das verheißt leider nichts Gutes. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Das auf absehbare Zeit beim Verein "RWE" der Insolvenzverwalter das Sagen hat ist mir bekannt. Falls der Verein aber nun auf Dauer einen Mittelfeldplatz in der 5. Liga anstrebt, so ist das genauso Verhängnisvoll wie ein Neubeginn in der Kreisklasse. Dann stellt sich bei mir die Frage nach der Vereinsperspektive. Glaubt denn hier wirklich jemand, daß der Verein bei Mittelmäßigkeit weiterhin den bisherigen Zuschauerzuspruch findet? Woher will man dann die Gelder generieren? Ich sage schon heute voraus, das sich die stadtnahen Töchter bei den vorgegebenen Zielen (5. Tabellenplatz) ganz schnell vom Acker machen werden mit der Begründung einer zu geringen Werbewirksamkeit für einen Fünftligisten im Mittelfeld. Ein Schelm der böses dabei denkt.
Zuletzt modifiziert von chopperkrad am 12.07.2010 - 12:18:08
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
An den Äußerungen von Wrobel kann jeder ablesen, daß die Entwicklung des Vereins RWE im engen Kausalzusammenhang mit den Zukunftsabsichten der Stadt Essen steht. Den Verantwortlichen der Stadt und deren Vertretern (Paß,Kunze, Bückemeyer) in den Vereinsgremien ist nicht daran gelegen, daß der Verein kurzfristig wieder besseren Zeiten entgegensieht. Das steht auch im Zusammenhang mit dem neuen Stadionbau und konnte schon beim Vortrag von Bückemeyer während der letzten Jahreshauptversammlung herausinterpretiert werden. (wir erwarten einen 5. Tabellenplatz)
Für mich stellt sich nach dieser Erkenntnis die Frage, wie lange ist der Fan von RWE bei Mittelfeldplazierungen der Mannschaft in der 5. Liga noch bereit, diesem Club die Treue zu halten. Meiner Meinung nach steht ein gravierender Zuschauerschwund unmittelbar bevor. Dann werden die Verantwortlichen sagen: "Damit konnten wir nicht rechnen!"-Obwohl genau das in ihrer Absicht lag. So lange der Verein keine privaten Sponsoren generieren kann-(wird von Stadtvertretern abgeblockt) sehe ich leider eine Entwicklung wie beim ETB -nicht Fisch-nicht Fleisch-. Wir werden den vorgezeichneten Weg von vielen Traditionsvereinen gehen (Herne, Worms, Pirmasens, Erkenschwick, Mannheim usw.). Man möchte, daß wir in der Versenkung verschwinden. Sportstadt Essen! -ich lach mich tot. Wenn das Alles nur nicht so traurig wäre.Die Hoffnung stirbt zuletzt. Adiole RWE!
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Brauer stellt sich beim BVB II im Training vor.
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