Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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@Stonie_The Legend
Die Stadtspitze braucht sich nicht um die RWE-Fans bemühen, weil sie immer in Mehrheit die SPD wählen. Egal was auch passiert. Alles klar?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Auch ich möchte mich noch einmal zur Stadionfrage äußern. Nach den Aussagen von Stütz, sollte die Stadt sich bis Ende Dezember 2010 entscheiden. Die Sache hat für mich einen gravierenden Haken. Sollte zu diesem Zeitpunkt der ETB vor dem RWE in der Tabelle stehen, wird das Faß über den Standort des neuen Stadions wieder neu aufgemacht. Die Stadt wird kein Stadion für RWE bauen, wenn der ETB aufsteigt und wir in der 5. Liga im Mittelfeld herumkrebsen. Dann bekommt die ganze Sache wieder eine neue Dimension und die ist sicherlich nicht im Sinne von RWE. Hinter dem ganzen steckt für mich der OB Paß und seine Vasallen. Das Mittelmaß und die Insolvenz von RWE ist von den Stadtverantwortllichen eine beabsichtigte Maßnahme im Zusammenhang mit dem Stadionbau. Zusätzlich beginnen nun, wie von mir leider prognostiziert schon die ersten Fans und Sponsoren, dem Verein bei Mittelmaß den Rücken zu kehren. Ein Grund mehr für die Stadtverantwortlichen nicht mehr am Stadionbau festzuhalten. Bitte nicht falsch verstehen, keiner wünscht sich mehr ein Stadion als ich, allein mir fehlt der Glaube an der Umsetzung. Die Stadtspitze hat kein Interesse an RWE und schon gar nicht an den Fans des Vereins. Von denen möchte man nur alle Jahre wieder die Wählerstimmen und die bekommt man ja von den meisten, da der Mensch sehr vergeßlich ist.
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Wenn man nur die Spiele betrachtet kann einem Angst und Bange werden. Sollte nichts gravierendes mehr passieren, werden wir im Mittelfeld umherdümpeln.- (70 von 100 der bisherigen Sponsoren haben dem Verein bisher die Sponsoringverlängerung verweigert)- Ich weiß nicht, wie lange der Fan "Mittelmaß" akzeptiert- auch unter den augenblicklichen Gegebenheiten. Diejenigen, die das im Augenblick noch bestreiten, möchte ich in einem Jahr noch einmal sprechen. Jedenfalls werden wir auf eine harte Probe gestellt. In diesem Zusammenhang kann ich nur wiederholen, daß diese Misere und der Trend des Vereins in Zusammenhang mit den Baumaßnahmen des Stadions stehen. Nur wenn die Stadtverantwortlichen den Aufwärtstrend von RWE wollen, wird dieser auch stattfinden. Ich für meine Person sehe jedenfalls einen zeitlichen Zusammenhang zwischen Vereinserfolg und Umsetzung des Stadion-Neubaus. Der einzige, verfolgte Zweck nach der Insolvenz besteht darin, den zeitlichen Ablauf des Stadionbaus zu strecken. In einem Jahr spricht keiner mehr über unseren OB Paß und in 4 Jahren wählen alle diesen und seine SPD-Partei wieder. Selbst wenn dieser bis dahin noch eine "Freilichtarena" für die "TuP" baut und die Fußballarena immer noch hinten ansteht. Hoffentlich wird unser Verein nicht bis dahin noch weiter nach unten durchgereicht. Die Hoffnung stirbt zuletzt. -Wir stehen immer wieder auf!-
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Ich hoffe nur, das einige Forumsbeiträge nicht von den Verantwortlichen der Sparkasse gelesen werden. Wie kann man nur so anmaßend sein und der Firma Stauder gegenüber der Sparkasse bezüglich Trikotwerbung Priorität einräumen. Das zeigt einmal mehr, das einige Leute nicht wissen, worüber sie schreiben. Nichts gegen Stauder. Es ist eine ehrenwerte, seriöse Firma die ein sehr gutes Produkt vertreibt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Stauder die finanzielle Größenordnung des Sparkassen-Sponsorings für die Trikot-Werbung übernehmen würde. Gegenüber der Sparkasse jedoch im Umsatz-und Ertragsvolumen eine kleine Klitsche. Auch ich trinke gerne Stauder- stehe aber bezüglich der seriösen Vereinswerbung klar hinter der Sparkasse. Im übrigen hat sich die Sparkasse nicht darum gerissen, weiterhin für den Verein RWE (wir sind in der fünften Liga-und da voraussichtlich nur Mittelmaß) Werbung zu betreiben. Der Werbeeffekt dürfte für die Sparkasse gleich "null" sein. Deshalb bitte ich in der Beziehung um etwas mehr Demut.
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Hier äußern User den Wunsch, das "S" sollte vom Trikot verschwinden ansonsten ist alles OK. Zur Aufklärung: Das "S" ist ein eingetragenes Warenzeichen der Sparkasse. Genau so könnte man auch von Audi fordern, die 4 Ringe weg zu lassen oder von Mercedes den Stern. Ich als Fan bin froh, das sich die Sparkasse überhaupt noch als Sponsor für RWE engagiert. Die Werbewirksamkeit für die Sparkasse -wichtig dem Finanzamt gegenüber-stelle ich erheblich in Zweifel. Die beträgt nämlich gleich null.
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Natürlich haben die Würdenträger einer Stadt auch mit zu verantworten, wenn sich die Einwohnerzahl von 750.000 innerhalb weniger Jahre auf nunmehr fast 550.000 um schlappe 200.000 verringert. Vielleicht ist die Stadt Essen nicht mehr attraktiv genug für junge Leute oder der Graben zwischen Kultur (z.B. Rot-.Weiss) und Hochkultur (TuP) ist in unserer Stadt inzwischen zu groß. Dadurch sind Mindereinnahmen in allen Bereichen die Folge. Verbrauchssteuern, Gewerbesteuern, Einkommenssteuern; ja sogar die Hundesteuer ist davon betroffen. Oder die nicht unbedingt erforderlichen Investitionen wie Neubau Rathaus oder noch schlimmer das Gildehofbad. Die Schulden von fast 3 Milliarden resultieren eben nicht nur aus den aufgebürdeten vom Bund verursachten Mehrkosten für Wiedervereinigung oder Sozialausgaben. Essen ist die einzige Großstadt in Deutschland ohne Spitzensport und wohl auch die Stadt mit den meisten Insolvenzen von Großvereinen. (Tusem, EHC, RWE, ETUF demnächst?) Ich bestreite, das immer die Unfähigkeit der Vereinsvorstände daran die Hauptschuld tragen. Selbst im Kulturhauptstadtjahr wurden wir davon nicht verschont. Warum hat uns inzwischen Dortmund und erst recht Düsseldorf den Rang abgelaufen? In Essen ist tote Hose, daran ändert auch die Rückkehr von Tyssen-Krupp auf absehbare Zeit nichts. Abschließen möchte ich mit der Hymne von der Gruppe "Ruhrschnellweg" für unseren Verein "RWE" -Wir stehn immer wieder auf! Wer diesen Hit noch nicht kennt, sollte ihn sich unbedingt auf YouTube anhören. Einfach ein Ohrwurm. Viel Spaß!
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Hallo Lupus; selbstverständlich ist von den Verantwortlichen der Rot-Weißen in den letzten Jahren sehr viel Mist in finanzieller Hinsicht verzapft worden. Da nehme ich auch den SPD-Bundestagsmandatenträger und 10-jährigen Vorsitzenden von RWE -Rolf Hempelmann- nicht aus. Der Gnadenstoß wurde dem Verein allerdings von den nun bei der Stadt tätigen getan -obwohl man einen 5-Jahresplan mit den Gremien des Vereins vereinbart hatte. Ob unsere Stadtväter -bei fast 3 Milliarden Verschuldung der Stadt Essen- die richtigen Ratgeber und Vollstrecker in Sachen Finanzen gegenüber dem Verein RWE sind, möchte ich jedoch sehr in Frage stellen.
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Es ist mir nicht bekannt, das Lukas Raeder bei RWE in der B-Jugendmannschaft nur passives Mitglied war. Falls nicht, wurde er auch zum Teil bei RWE ausgebildet. Die beiden Spieler Ridvan Armut und Ismail Öztürk sowie Mesut Özil im übrigen über viele Jahre hinweg. Ich wollte mit meinem Statement auch nur auf die hervorragende Jugendarbeit von RWE hinweisen und letztendlich die Nutznießer dieser Ausbildung benennen, die nun nach der negativen Entwicklung (Insolvenz) in jüngster Zeit noch schwerer wiegen wird.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
In der "WAZ" von Heute steht: "RWE blamiert sich"! (von Achim Faust) Der Kommentar derselben Zeitung lautet: "Eine neue Zeitrechnung!" (von Rolf Hantel) Ja was denn nun? Erst machen die Schreiberlinge dieser Zeitung im Kontex mit der Stadt (Bückemeyer, Paß) den Verein platt -unter anderem um den Zeitablauf des neuen Stadionbaus so zu bestimmen- und anschließend wundert man sich über das schwache Spiel dieser Amateurmannschaft von RWE gegen die Essener Auf Asche Top-Elf. Wie soll ein Verein mit einem Etat von 500.000,00 Euro per anno incl. Trainer für Gehälter mehr bewegen? (Rechnen wir einmal 25 Mann a 20.000,00 Euro/Jahr brutto - entspricht in etwa dem Salär einer Verkäuferin-.) Nichts gegen Verkäuferinnen! Man proklamiert den Verein "ETB" schon als die neue Nummer "I" in der Stadt Essen. Ich lach mich tot, ein Verein in einer Großstadt wie Essen mit einem Zuschauerschnitt von 500 pro Spiel ist die neue Nummer eins. Mir kann niemand sagen, daß das nicht von den Stadtverantwortlichen gewollt ist. Leider werden im Bälde auch die E,C,B und A-Jugendmannschaften der Rot-Weißen von diesem Sog nach unten mitgezogen, sodaß auch der Unterbau baden geht. Auch Migrationsarbeit (Deutschkurse in den großen Ferien z.B.- Auszeichnung durch den Bundespräsidenten Köhler in 2010) wird nicht mehr stattfinden. Die Konkurrenz reibt sich die Hände. Gerade haben drei hervorragende B-Jugendspieler -genau wie seinerzeit Özil- den Verein Richtung Schalke 04 verlassen. In Kürze wird wieder die hervorragende Jugendarbeit des FC Schalke 04 von den Medien hervorgehoben -nur dann heißt der neue Nationalspieler vielleicht Özbeck- und kommt genau wie Özil aus der Jugend von RWE. Ich möchte nicht in Pessimismus verfallen -zum Optimismus fehlt es mir leider etwas an Perspektive. Wenn nur nicht fast "Alles" so traurig wäre.
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Nun haben wir gegen eine Stadtauswahl der unteren Amateurligen 1 : 2 verloren. Nicht das -sondern wie verloren wurde- stimmt sehr bedenklich. Das der Verein derart desolat ist, macht einen sehr traurig. Ich weiß auch nicht, ob der RWE-Fan so leidensfähig ist, diese Darbietungen über einen längeren Zeitraum zu akzeptieren, ohne seine Konsequenzen daraus zu ziehen und den Spielen fernzubleiben. Der erste Hinweis sollte nach dem Jahreskartenverkauf ablesbar sein. Hinzu kommt, das der ETB voraussichtlich in diesem Jahr sehr viel Erfolgreicher als RWE sein wird. Da sehe ich schon die ersten Anhänger umschwenken. Auch die, die diese Tatsache heute noch in Abrede stellen. Ich möchte nicht schwarz malen, aber ich kann nichts Positives erkennen. Es ist niemand da, der das Ganze in Besseres umwandeln kann. Wir haben keinen Vorstand, der Aufsichtsrat ist von der Stadt Essen und unserem OB Paß fremdgesteuert und externe Sponsoren werden durch aufgebaute Hemmnisse des Aufsichtsrates (Bückemeyer) von einem Engagement abgehalten. Wie soll da eine gedeihliche Zukunft entstehen. Auch mir ist bewußt, das man nach der Insolvenz nicht alles übers Knie brechen sollte, doch haben wir ausreichend Zeit. Nach reiflicher Überlegung komme ich immer mehr zu der Erkenntnis, das die Stadtverantwortlichen dem Verein "RWE" ein Sterben auf Raten verordnet haben. Den Verein sofort ganz platt zu machen haben sie sich nicht getraut. Ich wünschte - ich würde mich irren.
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