Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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Der einzige Anhänger des MSV-Duisburg bei der Evonik ist der Boss. Sein Name ist Engel! Diesem Menschen haben wir den Rückzug vom RWE-Sponsoring zu verdanken. Inzwischen ist er aber auch da nur noch mit reduzierten Werbegeldern vertreten. Dafür hat er den Sponsorenvertrag mit Borussia Dortmund um einige Jahre verlängert.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Nun soll der Stadion-Neubau um weitere 20% abgespeckt werden. Das Stadion demnach noch ca. 25 Mio Euro kosten. Der VIP-Bereich soll minimiert und die Kurven bzw. Dächer nicht gebaut werden. Wie soll sich der Verein RWE in einem solchen Stadion vermarkten können? Das ganze scheint eine ausgesprochene Lachnummer zu werden - wenn überhaupt gebaut wird. Stellen die Sponsoren RWE und Sparkasse unter diesen Prämissen ihre Gelder überhaupt zur Verfügung. Inzwischen reift bei mir die Überlegung, lieber "Am Hallo" zu spielen. Dieses Hickhack hält man nicht mehr aus. Es wird schon wieder von einem "Fünftligisten" geschrieben -so als würde der Verein dort auch in den nächsten Jahren verbleiben. Es scheint als sei der Verein -von den Verantwortlichen der Stadt gewollt- ein Club ohne Zukunftsperspektive. Was soll der Verein mit einem für ihn vorgesehenen Stadion, welches schon nach Fertigstellung nicht mit späteren Wettbewerbern konkurrieren kann. Denk ich an Essen in der Nacht - bin ich um den Schlaf gebracht. Die nächste Überraschung kommt bestimmt. Die Ratsentscheidungen sollen evtl. im Oktober auf Vorschlag der GVE fallen. Warum interessiert mich das eigentlich gar nicht mehr?
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@ RWE-Andreas; deine Standortfrage sollte auch unbedingt gestellt werden. Ich bin schon auf die Antwort des OB gespannt. Na ja- um Ausreden ist er ja nie verlegen. Hoffentlich versprechen wir uns nicht wieder alle viel zu viel von diesem Interview. Ich kann mir nicht vorstellen, das dabei was positives herauskommt. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Im übrigen finde ich Deine Beiträge prima. Weiter so! Adiole RWE - wir stehn immer wieder auf!
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Hallo Pottmas; wenn die Stadt dem Verein die Bürgschaft verlängert hätte, wäre nicht ein Cent Bargeld geflossen. RWE hätte die Möglichkeit gehabt, im Juni die Bürgschaft zu ziehen. Die Argumentation, kein weiteres Geld mehr in den Verein zu stecken, ist Objektiv falsch. Im Vertrauen darauf, daß die Stadt die Bürgschaft verlängert, hat man es nicht getan. Im übrigen ist es mit der Bürgschaft für RWE genauso wie mit den Bankbürgschaften der Bundesregierung. Die werden auch erst fällig, wenn die schlechten Bankpapiere völlig wertlos sind. Bis dato zahlt der Bankkunde die Zeche und für die Zeit bis zur eigenen Liquidität bürgt der Steuerzahler. Bei RWE war es die "GVE" . Im übrigen war es aus heutiger Sicht vollkommen falsch, das die GVE die Altlasten von Kölmel abgelöst hat. Das Geld hätte man sich bei beabsichtigter, anschließender Insolvenz des Vereins RWE vollkommen sparen können. Alles klar?
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Fragen für OB Paß!
1) Warum hat die Stadt den Verein RWE insolvent gehen lassen und keine weitere Bürgschaft geleistet obwohl der Verein sämtliche Auflagen der Stadt -unter der Aufsicht des Stadtvertreters und Aufsichtsrates Bückemeyer- mehr als erfüllt hat. (Durch den Wegfall des Möller-Gehaltes wurde der finanzielle Rahmen unterschritten.) Sind Politiker überhaupt objektiv in der Lage und befugt -bei ihrem eigenen finanziellen Finanzgebaren- (Bund, Länder, Gemeinden -Schulden ohne Ende!) das Wirtschaften von Vereinen zu beurteilen? War die Insolvenz gewünscht um die Umsetzung des Stadion-Neubaus durch den damit verbundenen Abstieg von RWE strecken zu können?
2) Wie erklärt sich der OB Paß die Tatsache, daß alle Spitzenvereine der Stadt Essen nicht überlebensfähig und in Insolvenz gegangen sind? (Tusem, EHC, RWE, ja sogar der ETUF am Rande des Ruins) Glaubt er tatsächlich, daß das immer an den Verantwortlichen der Vereine lag oder vielleicht auch die nicht vorhandenen, wettbewerbsfähigen Sportstätten und die mangelnde Sponsorenbereitschaft der Großkonzerne in Essen mit dazu beigetragen haben?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Den Vorschlag an die Fans, für den Stadionneubau der Stadt ein Spendenkonto einzurichten finde ich witzig. Warum soll der Fan -von dessen Geld der Stadion-Neubau durch Steuergelder sowiso finanziert wird- noch zusätzliche Spenden aufbringen? Das erschließt sich mir nicht. Für andere Dinge sehr gerne - aber nicht für den Bau eines neuen städtischen Stadions -wenn es denn überhaupt kommt. Bei der Stadt Essen darf man da ruhig Zweifel haben, solange der Bau nicht vollendet ist. Der Verein RWE muß doch auch Miete für die Nutzung des Stadions bezahlen. Wenn der Vorschlag umgesetzt würde, ist es vergleichbar mit einem Wohnungseigentümer, der weiterhin Miete bezahlt. Es kann doch nicht so schwer sein. Das neue Stadion wird kein RWE-Stadion - sondern ein städtisches Stadion, in dem der Verein RWE als Ankermieter spielen soll. Zusätzlich sind auch andere Vereine (SG Schönebeck) im Gespräch. Es können jedoch von der Stadt auch andere Veranstaltungen (Konzerte, Comedy usw.) durchgeführt werden. Das beste Beispiel dafür ist die Grugahalle. In dieser Halle durfte der Tusem auch nur spielen, wenn keine lukrativeren Veranstaltungen durchgeführt werden konnten. Meine abschließende Bitte an euch ist, auch öffentlich von einem städtischen Stadion zu sprechen. Dadurch, daß in der Öffentlichkeit die Meinung vorherrscht, bei dem neuen Stadion handelt es sich um ein RWE-Stadion liefern wir den Stadiongegnern nur billige Argumente. Zum Beispiel: Wie kann man für einen Fünftligisten ein 30 Mio Euro teures Stadion bauen? Bauen wir dafür lieber Kindergärten und Schulen -oder schließen wir keine Freibäder. Diese Argumente erreichen das Publikum, obwohl nicht ein einziger Alternativvorschlag -bei Nichtumsetzung des Stadionbaus- von den Politikern umgesetzt würde.
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Ist ja toll, daß die Evonik das Freundschaftsspiel gegen Dortmund initiiert hat. Vielleicht ist das ja die "Wiedergutmachung" für den "Rückzug aus dem Stadionneubau-Sponsoring über 7 Mio Euro" ? Hoffentlich geht die Einnahme nicht auch wieder nur an Dortmund und den Insolvenzverwalter- entgegen aller Veröffentlichungen. Bezüglich der "Evonik" in Sachen RWE kann ich nur in Anlehnung an einen Werbeslogan mit Felix Magath sagen: "Evonik; da geht aber noch was!"
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Was hier zum Teil im Forum diskutiert wird ist schon hanebüchen. Da streitet man darüber, ob der ETB ein "Lackschuhverein" ist oder nicht. Was soll der Quatsch? Der Ausdruck "Lackschuhverein" ist kurz nach dem Krieg für den ETB verwendet worden, weil die sogenannte "bessere Gesellschaft" überwiegend im Essener Süden wohnte während im Essener Norden der RWE als Arbeiterverein galt. Viel interessanter finde ich da schon die Aussage des Aufsichtsratsvorsitzenden Bückemeyer über den angeblich gefundenen neuen Vereinspräsidenten von RWE. Leider nannte er keinen Namen und ergänzte seine Aussage mit dem Hinweis, daß er ja noch zwei weitere Vorstandsmitglieder gewinnen müsse. Na dann viel Erfolg Herr Bückemeyer und ein glückliches Händchen bei den Personalentscheidungen - vor allem mehr Kompetenz!
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Sollte die Stadt schon wieder ein neues modifiziertes Stadionprojekt vorantreiben, muß der Verein RWE der Stadt die Gefolgschaft verweigern. Ein Stadion mit einem Fassungsvermögen für 6000 Menschen ist für eine Großstadt untragbar und würde kein Problem für den Verein RWE lösen. Die Klassenzugehörigkeit würde auf Jahrzehnte hinaus festgezurrt. Der Verein wäre aus finanziellen Gründen langfristig nicht mehr in der Lage höherklassig zu spielen. Es könnte keine Vermarktung stattfinden. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, daß die Stadt den Verein RWE sugzessive kaputtmachen will. Durch die finanzielle Abhängigkeit von RWE zur Stadt und deren Töchtern ist der Verein auf absehbare Zeit nicht mehr handlungsfähig und das ist von städtischer Seite auch so gewollt. . Alle RWE-Fans sollten in einem solchen Fall auf die Barrikaden gehen und den Stadtverantwortlichen zeigen, was sie davon halten. Es kann nicht sein, daß man in dieser Stadt nur noch Geld für die Hochkultur (TuP), Museum aufbringt. Für ca. maximal 5 % der Essener Bevölkerung werden ca. 70 Mio Euro per Anno ausgegeben und für ein neues Essener Fußballstadion ist kein Geld da. Hinzu kommen nun n och einmal 7,5 Mio Euro zum Kauf von RWE-Aktien. Wird zum Kauf dieser Aktien evtl. das Geld für den Stadion-Neubau verbraten? Hier sollte die Stadt lieber die gesamten RWE-Aktien verkaufen, auf Aufsichtsratsmandate verzichten und stattdessen die Erlöse zur Schuldentilgung im Haushalt einsetzen. Fußballstadien mit einem Fassungsvermögen von 6000 Zuschauern gibt es in Essen schon genug.
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Kropotkin; einen guten Draht zu BWin hat sicherlich unser ehemaliger Spieler und Torjäger Manfred Burgsmüller. Der mußte doch sein Wettbüro in der Stadt (gegenüber von Toscani - Rückseite!) nach meinem Kenntnisstand, vor einigen Jahren schließen wegen eben dieses Verbotes. Nun darf er wieder. Viel Glück!
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