Münster: Hauptsponsor bis 2024 - das sagt Niemeyer über RWE-Kapitän |
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@Platzwart
Glaubst du allen Ernstes das es so abläuft? Denn dann irrst du sehr gewaltig oder lebst auf einer rosaroten Wolke. In den allermeisten Fällen sucht ein Verein oder auch ein Spieler den Kontakt und lotet die Möglichkeiten aus. Erst wenn wirkliches Interesse von beiden Seiten erkennbar und vorhanden ist und das aktuelle Vertragsverhältnis noch nicht beendet ist, kommt es zur Kontaktaufnahme mit dem anderen Verein. Das kannst du so ständig über das ganze Jahr erleben. Das hat auch nichts mit einer Feilscherei auf dem Wochenmarkt zu tun. Schau dir einmal an wie frech ein Berater von Erling Haarland kokettiert und seinen Spieler außerhalb der Wechselfristen mit anderen Vereinen verhandeln lässt. Sein derzeitiger Arbeitgeber weiß darum und er kennt auch die Mechanismen des Geschäftes. Nur weil dieser Spieler sehr prominent ist, bekommt man es in der Öffentlichkeit so mit. Aber hinter den Kulissen aller Vereine mit professionellen Strukturen werden Verhandlungen auch außerhalb der Wechselfristen mit Spielern und Beratern getätigt. Nimm einfach mal die rotweiße Brille ab, denn auch RWE verfährt so. Alles andere wäre auch unprofessionell von den sportlichen Leitern.
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Münster: Hauptsponsor bis 2024 - das sagt Niemeyer über RWE-Kapitän |
Diese scheinheilige Empörung der hier teilweise schreibenden RWE-Fans ist so etwas von Naivität und der rotweißen Vereinsbrille gesehen.
Ich stelle Allen die sich hier so echauffieren nochmals die Frage: Verhandelt RWE mit potentiellen Neuzugängen nur innerhalb der Wechselfrist? Nein, das ist selbst in der Kreisliga nicht einmal der Fall.
Die weitere Frage darf erlaubt sein: Lag ein schriftliches Angebot vor oder gab es nur eine lose Anfrage. Das wissen wir alle hier nicht. Peter Niemeyer und Dennis Grote sind Freunde und telefonieren sehr häufig miteinander. In einem Gespräch kann es durchaus darum gegangen sein, ob sich Dennis Grote nochmals einen Wechsel innerhalb der Liga vorstellen kann. Auf seinem derzeitigen Niveau könnte er womöglich noch eineinhalb Jahre spielen und für die Zeit danach ergäben sich innerhalb des Vereins durchaus Möglichkeiten für eine Anschlussbeschäftigung.
Das sind Gespräche die man unter Freunden durchaus so führen kann und unter Sportlern mit professioneller Ausübung in seiner Sportart. Da ist nichts ungewöhnliches dran.
Und wer sich nicht so ganz in der Geographie des Münsterlandes auskennt, die Wohnorte Emsdetten, wo Peter Niemeyer herstammt, Wettringen wo Dennis Grote herkommt und wohnt und Münster liegen nicht sehr weit auseinander. Alles befindet sich in einem Radius von 30km. Auch aus diesem Gesichtspunkt heraus kann ich einen Dennis Grote durchaus verstehen. Seine Familie hat sehr oft auf ihn während seiner Profilaufbahn verzichten müssen. Jetzt näher dran und Abends eventuell zu Hause zu sein, würde seine Familie sicherlich begrüßen.
Nicht immer steckt hinter einer Offerte das Kalkül, seine Konkurrenz zu schwächen. So ist keiner der Verantwortlichen beim SCP gestrickt. Es passt auch nicht in das bisherige Verhalten, welches der Club in den letzten Jahren an den Tag gelegt hat.
Aus vielen Kommentaren kann ich hier immer wieder entnehmen, dass der arme RWE immer nur in der Opferrolle ist. Jeder will immer nur das Schlechteste für diesen Verein. Leidet man im Verein und der Anhängerschaft an einem so dermaßen großen Minderwertigkeitskomplex, dass man ständig über die ach so vielen Ungerechtfertigkeiten des Lebens zu leiden hat. Mir kommt das beim Lesen der Kommentare manchmal so vor.
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RWE-Kommentar: Fragwürdiges Fanverhalten gegenüber Dennis Grote |
Wer gibt einem Fan das Recht zu sagen, wie ein Spieler seine Lebens- und Arbeitsplanung zu gestalten hat? Niemand, der Fan nimmt es sich einfach. Er will bestimmen, ob und wann ein Spieler mit einem anderen Verein sprechen darf und welche Inhalte diese Gespräche haben.
Nochmals, auch RWE verhandelt außerhalb der Wechselfristen mit anderen Spielern und wird diesen auch Vertragsangebote unterbreiten. Ein ganz normaler Vorgang, der täglich im Profisport abläuft.
Deshalb einfach mal die übersteigerte Empörung wieder runterfahren. Dennis Grote ist nicht der erste Spieler der einen Verein verlassen würde und er wird auch nicht der letzte Spieler sein, der um die Auflösung seines bestehenden Arbeitspapieres bitten wird.
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RWE-Kommentar: Fragwürdiges Fanverhalten gegenüber Dennis Grote |
Danke RS,
der Kommentar entspricht voll meiner Auffassung, die ich an anderer Stelle in gleicher Form kundgetan habe ohne diesen Kommentar vorher gelesen zu haben.
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Münster: Hauptsponsor bis 2024 - das sagt Niemeyer über RWE-Kapitän |
Es ist nicht verboten, wenn sich zwei Freunde über ihre Arbeit unterhalten und wie es mit der Arbeit nach der sportlichen Karriere weiter gehen soll. Es ist auch nicht verboten, dass sich zwei Freunde über mögliche vertragliche Modalitäten austauschen.
Wie naiv muss man sein wenn man glaubt, dass im Profisport nur während der zugelassenen Wechselfristen über Verträge verhandelt wird. Hinter den Kulissen wird viel mehr gearbeitet, als es der Öffentlichkeit bekannt ist. Auch RWE verfährt so. Also, Empörung ein wenig herunter schrauben und den Ball flach halten.
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RWE: Das sagt Kapitän Dennis Grote zum Wirbel um seine Person |
Ich weiß nicht ob es nur eine Anfrage gegeben hat unter Freunden oder ob bereits ein konkretes Angebot an Dennis Grote herangetragen wurde. Dieses können nur die Beteiligten zwei Personen en Detail wissen.
Dennis Grote ist Arbeitnehmer von RWE. Auch ich kenne die Reaktionen aus den Fanlagern, wenn ein Spieler wechselwillig ist. Dann ist jedes Mal das Geschrei und die Empörung groß. Aber ist diese emotionale Reaktion wirklich gerechtfertigt. Hängt man nicht als Fan viel zu sehr alten Werten nach, die es heute im modernen Profisport gar nicht mehr gibt?
Jeder Fan sollte sich einmal selbst hinterfragen, wie er als Arbeitnehmer agieren würde, bekäme er von einer anderen Firma ein sehr gutes oder vielleicht sogar besseres Angebot.
Bei einem Profisportler kommt noch erschwerend hinzu, dass seine sportliche Laufbahn aus Altersgründen nur eine gewisse Halbwertzeit besitzt. Darum müssen sich diese Sportler auch rechtzeitig mit dem Leben nach dem Sport beschäftigen. Und dieses wird umso wichtiger, wenn man noch eine Familie zu versorgen hat.
Fans dürfen emotional agieren und reagieren. Das gehört zum Fandasein und zum Sport dazu. Aber ganz die Rationalität aus den Augen zu lassen, ist einfach naiv. Denn in erster Linie sind und bleiben Spieler Angestellte des Vereins, für den sie spielen. Mal haben sie eine engere Bindung zu ihren Arbeitgeber, mal ist sie weniger emotional geprägt. Und damit unterscheiden sich Profisportler nicht von anderen Arbeitnehmern.
Menschen die ihren Arbeitsplatz wechseln als Ratten, Verräter oder Söldner zu bezeichnen, hat schon etwas niederträchtiges an sich. Jeder der selbst seine Arbeitsstelle wechselt sollte sich mal fragen, ob er von anderen dafür so tituliert werden möchte. Robert Lewandowski hat einmal auf die Frage geantwortet warum er nie das Logo des Vereins küsst oder sich auf die Brust klopft. Er hat darauf ehrlich geantwortet. Der Verein ist mein Arbeitgeber, mehr nicht. Und trotzdem gibt er alles für den Erfolg. Selbst ohne das Attribut einer vollständigen zur Schau gestellten Liebe zum Club, hat er es zu einem der weltbesten Spieler gebracht.
Fans suchen sich ihre Vereine aus Sympathie aus und bleiben ihnen in der Regel treu. Ein Fan ist mit dem Herzen dabei und darf deshalb auch seinen Emotionen manchmal freien Lauf lassen. Ich gehe seit nunmehr über 50 Jahre nach Münster ins Preußenstadion. Ich habe viele Spieler kommen und gehen gesehen. Aber niemals habe ich einen Spieler beleidigt oder verunglimpft, wenn er den Verein für ein vermeintlich besseres Angebot verlassen hat. Nicht immer hat man ihm dafür die besten Wünsche mitgegeben, aber als Verräter, Ratte oder Söldner habe ich diesen nie bezeichnet.
Wie gesagt, der ein oder andere sollte mal über seine emotionalen Worte nachdenken. Bei aller verständlichen sportlichen Rivalität, es handelt sich immer noch um die schönste Nebensache der Welt (ok, es gibt noch eine weitere) und es ist weder eine Religion noch ein lebensnotwendiges Muss. Es ist unsere Freizeitgestaltung, für die wir als Fan gerne bezahlen um dabei sein zu können. Wir schauen anderen bei der Arbeit zu, haben Spaß, essen unsere Stadionwurst und trinken unser Bier dabei. Und weil wir mit dem Herzen dabei sein dürfen, leiden wir auch und freuen uns genauso.
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RL West: Stadion von Preußen Münster wird modernisiert |
Es werden alle gespannt sein, ob und was passieren wird. Obwohl ich vorsichtig bleibe nach den 32 Jahren des hin halten, so lebt doch ein klein wenig mehr als nur die Hoffnung auf. So weit wie seit gestern waren wir in Münster in Sachen Stadion schon lange nicht mehr.
Die Machbarkeitsstudie ist schon sehr weit ausgearbeitet und auch nicht die erste. Diese neue Version fußt auf der vorherigen und greift gewisse Dinge auf. Nicht alles darin wird verwirklicht werden können. Aber wenn nur alleine schon das Stadion endlich modernisiert würde, dann wäre die Stadt und der Club einen bedeutenden Schritt weiter.
Hinterfragen kann man noch gewisse Planungen und deren prognostizierten Baukosten. Warum muss ein Parkhaus beispielsweise 25-30 Millionen Euro kosten, wenn ein an anderer Stelle gerade gebautes größeres Parkhaus lediglich nur 10 Millionen Euro gekostet hatte. Warum soll es den Logenbesitzern ermöglicht werden, aus diesem Parkhaus direkt in den Logen und Businessbereich zu gelangen.
Auch ein neues Bürogebäude ist mit etlichen Millionen Euro veranschlagt. Dabei gehört dieser Komplex nicht direkt zum Stadion. Dort soll unter anderen die neue Geschäftsstelle des SCP einziehen, weil das jetzige Gebäude im Zuge des Neubaus wohl abgerissen werden soll. Der Büroneubau ist im Plan völlig überdimensioniert und müsste in weiten Teilen an andere Nutzer vermietet werden.
Der gesamte Masterplan ergibt so ungefähr einen Kostenrahmen von rund 100 Millionen Euro. Das reine Stadion schlägt mit den geschlossenen Ecken und den Logen mit rund 48 Millionen Euro zu buche.
Vorteil gegenüber dem Essener Stadion, es zeiht nicht mehr durch die Ecken. Dafür ist es aber auch kleiner als in Essen.
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Vor Weihnachten: Preußen Münster startet Impfaktion |
@Gatsby
Die Impfung wird von einem niedergelassenen Arzt durchgeführt. Falls du nicht weißt wo Riesenbeck liegt, kläre ich dich gerne auf. Riesenbeck liegt im nördlichen Kreis Steinfurt am Rande des Teutoburger Waldes. Der Arzt betreibt dort eine eigene Praxis. Von irgendwelchen Straftaten oder Mittäterschaften sind alle Beteiligten so was von weit entfernt. Als niedergelassener Arzt kann und darf der vor Ort anwesende Mediziner die Impfung verabreichen. Auch die Aufklärung wird vorgenommen werden. Dafür unterschreibt die geimpfte Person extra ein vorgeschriebenes Formular, welches vom RKI zur Verfügung gestellt wird.
Bei aller Rivalität, auch den hier zur Wort gekommenen Humor, bei deiner Aussage verstehe ich in den Zeiten der Pandemie überhaupt keinen Spaß. Das hat auch nichts mehr mit einem versteckten Humor zu tun, den ich hier nicht zu erkennen vermag. Aus den vorhergehenden Beiträgen ist deutlich die Satire zu erkennen, bei dir überhaupt nicht.
Es ist ekelhaft die Menschen in der Gesellschaft zu verunglimpfen, die zusammen mit den Fachleuten versuchen diese Pandemie so schnell wie möglich zu beenden und uns unsere uneingeschränkten Grundrechte wieder möglich zu machen.
Das einzig ekelhafte sind die Personen, die eine gesellschaftliche Ignoranz an den Tag legen und dieses Virus und seine Folgen leugnen. Vielleicht schaust du dir mal auf einer Intensivstation an, welchen schwierigen Dienst Ärzte und Pfleger leisten müssen, damit an Corona Infizierte gerettet werden können. 90% der dort behandelten Intensivpatienten sind nicht geimpft. Mit einer Impfung wäre ein Krankheitsverlauf in den aller meisten Fällen wesentlich harmloser und ohne den Aufenthalt in einem Krankenhaus verlaufen. Dafür gibt es weltweit millionenfachen Beweis in Form der wieder genesenden Menschen.
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RL West: Stadion von Preußen Münster wird modernisiert |
Danke ata 1907 eine sehr faire Stellungnahme. an die Bilder aus Essen mit der fehlenden Tribüne kann ich mich noch sehr gut erinnern. Zwar ist das Stadion in Essen an der Hafenstraße geblieben, aber es hat dort trotzdem einen neuen Standort. Ähnlich erging es auch dem Tivoli in Aachen.
In Münster soll ja im Bestand gebaut werden. Der Platz bleibt dort wo er jetzt schon ist und auch die Ausrichtung bleibt so erhalten. Es sollen lediglich die drei noch vorhandenen ursprünglichen Tribünen durch neue ersetzt werden.
Klar reichen die 19.393 Plätze nach der Fertigstellung aus. Selbst in der 2. Liga kann man dann auf Grund der dann größeren Anzahl von Sitzplätzen und Logen ohne Probleme wirtschaften und spielen. Und schaut man sie zum Beispiel die Stadien in Ingolstadt, Paderborn und Fürth an, so haben die gerade einmal 15.000 Plätze. Und die haben dort auch in der Bundesliga gespielt.
Ich persönlich hätte auch ein ganz neuen Grund am Rande der Stadt akzeptiert, zumal dieses mit dem ursprünglich angedachten Augsburger Modell auch für die Stadt Münster wirtschaftlicher und kostengünstiger geworden wäre. Aber die Politik wollte kein Geld sparen und war völlig verpeilt in ihrer Ansicht.
Nun bleiben wir an der Hammer Straße an Ort und Stelle. Eine Träne auf das alte Stadion brauche ich nicht zu vergießen, da der Anstoßpunkt auf dem Rasen an der selben Stelle liegt, wo er schon 1926 bei der Eröffnung des Preußenstadions zu finden war.
Wo ich jetzt gerade diese Zeitschiene sehe, jetzt bin ich mir auch im Klaren darüber, warum es noch einige Jahre dauern wird. Zum 100. Geburtstag des Preußenstadion wird dann das meiste neu und fertig sein. Quasi ein Jubiläumsgeschenk im modernen Gewand.
Da ich nunmehr bereits 32 Jahre auf die Einlösung des Versprechens des damaligen OB warte, bin ich naturgemäß auch weiterhin skeptisch. Nicht eher bis wirklich alles steht, glaube ich erst einmal gar nichts mehr.
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Alemannia Aachen: Martin Bader muss den Verein verlassen |
Es ist schon traurig, was aus diesen Traditionsverein geworden ist. Sportlich und wirtschaftlich kämpft die Alemannia um das nackte Überleben. Wie dieses funktionieren soll, ich weiß es nicht.
Am Samstag im Presseraum des Aachener Tivoli herrschte unter den Pressevertretern und Verantwortlichen der Alemannia nicht gerade eine großartige Aufbruchstimmung. Das klang alles viel mehr nach Durchhalteparolen und nur wenig überzeugend.
Auf der Pressetribüne habe ich mich mit Radiokollegen aus Eupen/Belgien und aus den Niederlanden unterhalten, die mir so einiges aus dem Umfeld und den bisherigen Saisonverlauf erzählt haben. Schmeichelhaftes für die Alemannia war leider nicht dabei. Es gibt auch keine nennenswerten Sponsoren mehr im Umfeld, so dass auch die finanzielle Basis einfach fehlt.
Nach der Niederlage gegen den SCP zeigte sich der Kollege aus Eupen richtig frustriert. Er sagte, man kann gegen Münster verlieren, aber es kommt auf das Wie an. Und da stimmten wir beide überein, dass in der Mannschaft kein Spielsystem, kein Kampf und kein Aufbäumen erkennbar war.
So viele Verantwortliche können gar nicht entlassen werden, um die gemachten Fehler noch rechtzeitig bereinigen zu können. Aachen kann nur hoffen, dass sich fünf schlechtere Teams am Ende der Saison gefunden haben. Wenn nicht, geht die Alemannia mit einem noch immer vorhandenen großen Anhang und einem überdimensionierten Stadion runter in die Oberliga.
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