Kommentar: Regionalliga-Meister muss wieder Großes leisten |
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@Lokutus
Klar hoffe ich für meinen SCP bis zum Schluss oben dabei bleiben zu können. Das gehört zum normalen Fanalltag auch dazu. Das erklärte Ziel nach dem Abstieg aus der 3. Liga ist und war es von der Vereinsführung, so schnell wie möglich wieder aufzusteigen. Jeder Fan rund um den Verein wünscht sich das ebenfalls.
Aber die Clubverantwortlichen legen zumindest nach Außen hin eine gewisse Demuth an den Tag. Und diese Demuth haben auch die meisten Fans so angenommen. Der SCP brauchte seinerzeit geschlagene sechs Jahre, um wieder zurück in eine Profiliga zu kommen. Wir wissen wie schwer dieser Weg sein kann. Es ist leichter in einer höheren Liga drinzubleiben, als dorthin aufzusteigen. RWE kann doch auch ein Lied davon singen.
Ja klappern gehört zum Handwerk, genauso wie über den Gegner zu frotzeln. Das macht es ja auch im Fußball so aus. Und auch der Optimismus oder das Träumen sind ja mehr als nur erlaubt. Aber ein wenig mehr Realismus und ein bisschen weniger übersteigertes Selbstbewusstsein könnte schon sein. Denn es gehört auch zum Sport dazu, seinem Gegner den nötigen Respekt zu zollen. Und das vermisse ich bei manchen hier.
Ich sage jetzt mal nichts dazu, was so mancher Reporter und Journalist am Samstag vor und nach dem Spiel der Preußen gegen RWO im Presseraum hinsichtlich RWE, nebst der Berichterstattung und der Reaktionen seiner Fans hier gesagt haben. Charmant jedenfalls war das nicht immer. Und wie die Preußenfans über RWE denken machen sie auch in einem Lied sehr deutlich. Dort heißt es: "Ob Osna, Essen, Bielefeld, wir fahren bis zum Arsch der Welt". RWE ist und bleibt halt einer der Erzrivalen von Münster. Deshalb gönnt man denen auch den Aufstieg nicht.
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Kommentar: Regionalliga-Meister muss wieder Großes leisten |
Also RWE wird mit über 10 Punkten Vorsprung Meister der Regionalliga West. Woher kommt bei einigen nach 16 Spieltagen dieses übersteigerte Selbstbewusstsein?
Die Liga gibt dieses so jedenfalls nicht her. Viele Experten, darunter auch die Trainer der Staffel West, haben vor die Saison prophezeit, dass es diesmal viel enger in der Ligaspitze zugehen wird. Und ein Blick auf die Tabelle bestätigt diese Vorhersage.
Letztes Jahr um diese Zeit marschierten RWE und die U23 des BvB weit vorneweg. Ja da betrug der Vorsprung tatsächlich auch 10 Punkte. Aber die Realität im Herbst 2021 schaut ganz anders aus. Vorausgesetz Fortuna Köln gewinnt sein Nachholspiel, beträgt der Abstand zwischen Platz 1 und 4 gerade einmal vier Punkte.
Auch wenn es sich zwischenzeitlich mal die Vermutung angedeutet hatte das sich eine Mannschaft absetzen könnte, hat sich dieses aber eben nicht bestätigt. Drohte vor einigen Wochen noch beispielsweise ein Abstand von 9 Punkten zwischen dem SCP und RWE, so beträgt dieser zur Zeit nur lediglich 3 Punkte. Auch RWE konnte nicht durchgehend die volle Punktezahl einfahren.
Keine der momentan vier eng beieinander liegenden Teams wird die Saison auf einem konstant hohen Niveau durchspielen können. Alleine die Unwägbarkeiten hinsichtlich Ausfällen durch Sperren, Verletzungen oder auch Erkrankungen sind überhaupt nicht planbar. Je nachdem wie gerade ein Verein davon betroffen ist, macht sich dieses über kurz oder lang auch in den Ergebnissen bemerkbar. Der SCP konnte Anfang Oktober zum Beispiel ein Lied von diesen Unwägbarkeiten singen. Zeitweilig fehlten 8 Spieler aus einem 23 Mann starken Kader durch Verletzungen oder Erkrankungen. Aufgefüllt wurde der Kader dann mit Spielern aus der U19 Bundesligamannschaft oder aus der eigenen U23, die in der Oberliga spielt.
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Anton Heinz: Preußen schwärmen von RWO-Zauberfuß |
@goleo
Ich glaube kaum das sich die Polizei und deren Einsatzleitung sich um eine mögliche Satzung des SCP scheren. Dieses Vermutung halte ich für völlig sinnfrei.
Aber du sprichst etwas an, was dich als Gast in einem auswärtigen Stadion immer wieder mal entgegen gebracht wird. Diese Repressalien gehen dir so langsam gegen den Strich. Auf Grund dieser Aussage stellt sich mir die Frage, warum es wiederholt zu den stringenten Maßnahmen kommt.
Das Umfeld rund um die Auswärtsfahrer beim SCP kenne ich. Da sich eine bestimmte Klientel des Öfteren mal nicht richtig verhält, leiden auch ganz normale Fans und Gäste an den Folgewirkungen. Gibt es das auch so bei RWO?
Wenn dem so ist, erklärt es sich auch aus dieser Tatsache heraus, dass die Polizei eine gewisse Uniformierung für eine Choreo verhindern wollte. Das ich diese Maßnahme für deutlich übertrieben und völlig verfehlt halte, hatte ich schon mehrfach hier erklärt.
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Anton Heinz: Preußen schwärmen von RWO-Zauberfuß |
@BOT-S04
Was den Einlass betrifft, gebe ich dir Recht. Das habe ich bereits in einem anderen Kommentar auch schon so gesagt. War nicht wirklich gut, aber wohl in der Verantwortung der Polizei. Da haben weder der SCP noch die Stad eine große Handhabung.
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Anton Heinz: Preußen schwärmen von RWO-Zauberfuß |
Übrigens hat nicht nur ein Marcel Hoffmeier den Freistoß für RWO als fragwürdig angesehen, das haben auch noch andere. Es gab so ein oder zwei weitere Szenen, die der Schiedsrichter eher für Oberhausen ausgelegt hatte. Bislang gibt es zum Beispiel keine schlüssige Erklärung dafür, warum das 4:1 erst vom Schiedsrichter Visse gegeben, dann aber auf Intervention des Assistenten wieder zurück genommen hatte. Angeblich will dieser nämlich vorher ein Handspiel gesehen haben, dass nur er vor Augen gehabt hatte. Nun gut, spielentscheidend waren diese Fehler der Unparteiischen nun nicht.
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SCP-RWO: Terranova sieht "verdienten Sieg" für Münster |
Es ist schade das es beim Einlass der Gästefans zu Schwierigkeiten mit der Polizei gekommen ist. Aber leider haben weder der SCP noch die Stadt Münster einen Einfluss auf derartige Dinge. Deshalb sollte man das bei aller verständlichen Enttäuschung über diese Situation mit bedenken. Hier lag die Verantwortung einzig bei der Polizei. Verstehen kann ich die Maßnahme jedenfalls nicht.
Kurz zum Spiel, ob der Verlauf nun auf Grund der Schwäche von RWO oder der Stärke vom SCP zu Stand kam, kann man auf dieser einfachen Formel meiner Meinung nach nicht so sagen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Ich persönlich habe RWO nicht so schwach gesehen, wie es einige hier schreiben. Sie haben auf dem Platz genauso agiert, wie es der Trainer der Preußen im Vorfeld auf der PK bereits schrieben hatte. Bissig in den Zweikämpfen, technisch und spielerisch auch auf einem guten Niveau. Ich hatte die Möglichkeit nach dem Spiel, welches ich als Kommentator für das Fanradio von Münster verfolgt habe, mich mit dem Kollegen aus Oberhausen zu unterhalten. In der Bewertung des Spiels kamen wir zum gleichen Fazit. Auch im Presseraum herrschte Einigkeit, was das Spiel betraf. War die erste Halbzeit noch weitestgehend ausgeglichen, dominierte der SCP das Spiel in der zweiten Halbzeit. Ein Reporter aus Oberhausen meinte später sogar vor der PK, Münster sei für ihn die spielstärkste Mannschaft der Liga. Das Kompliment nehmen wir gerne entgegen.
Noch ein Wort an den Autor dieses Artikels. Preußen Münster vergibt zwar eine Menge an Torchancen, hat aber nach Essen die zweitmeisten Tore erzielt, dabei aber kein 11:0 gegen schwache Uerdinger dabei und die drittbeste Tordifferenz. Es wird immer von vielen vergebenen Torchancen geredet und geschrieben. Ja das stimmt, aber man muss sich diese Torchancen auch erst einmal erspielen. Genau das sagt auch sehr viel über die Stärke des Kaders der Preußen aus.
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RWO: Positive Bilanz gegen Münster weiter ausbauen |
Und warum soll laut Reviersport jetzt Oberhausen als Favorit in dieses Spiel gehen? Alte Meriten zählen heute nichts mehr. Nur weil eine Bilanz vor allen in den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts den Grundstein für diese Statistik gelegt hat, ist man im Spiel am Wochenende nicht der Favorit. Das ist eine sinnfreie Logik des Autors dieses Artikels.
Das Spiel wird sich auf Augenhöhe beider Mannschaften abspielen. Das ist einzig und alleine an dem Tatbestand der Tabelle nach 15 Spieltagen abzulesen. Beide Clubs trennen gerade einmal zwei Punkte. Eine Favoritenrolle kann ich da bei Leibe für kein Team feststellen.
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RL West: RWO-Kapitän über Pfiffe, Spitzengruppe und Münster |
Danke wutango,
aber sei mir nicht böse, auch gegen RWO wünsche ich mir einen Sieg:).
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Randale in Münster: RWE und Preußen zu Geldstrafen verurteilt |
Ich habe einen Polizeibeamten im Haus wohnen, der auch noch mit mir entfernt verwandt ist. Wir haben uns über Einsätze der Polizei bei Fußballspielen im allgemeinen und auch in Münster unterhalten.
Er hat es mir einleuchtend erklärt, dass die Polizei im Stadion erst einmal keine Präsenz zeigen will. Das ist so auch vom zuständigen Innenministerium in Düsseldorf abgesegnet und gilt für ganz NRW. Diese Vorgehensweise soll eben halt deeskalierend wirken.
Der Verein SCP selbst stellt mit einem ehemaligen Polizeibeamten als Veranstaltungsleiter eine mehr als kompetente Person für die Koordination im Stadion. Bestimmte Bereich im Stadion sind mit Kameras überwacht. Zum Zeitpunkt der Öffnung der Tore waren weite Teile der Zuschauerränge bereits wieder leer. Deshalb sieht man auch keine Fans mehr im betroffenen Bereich. Das Geschehen hatte sich zu weiten Teilen bereits vor das Stadion verlagert, wo die Polizei bereits damit beschäftigt war, Unruhe im Umfeld zu beseitigen. Diese Einsätze habe ich auf dem Parkplatz selber miterleben können. Aber in diesem Bereich trafen die zwei Fanlager nicht aufeinander.
Den Einsatz von Polizisten im Stadion bestimmt auch nicht der vom Verein gestellte Veranstaltungsleiter, sondern der Einsatzleiter der Polizei. Es finden zwar Absprachen statt, aber die letzte Entscheidung liegt bei der Polizei. Zudem hatte der Veranstaltungsleiter auch die notwendigen Einsätze der Ärzte und Rettungsassistenten zu koordinieren, was auch zu seinen Aufgaben gehört.
Fazit, zum einen waren Kräfte der Polizei damit beschäftigt, die Fanlager außerhalb des Stadions getrennt voneinander zu halten und die Gästefans unter ihrer Begleitung wieder aus der Stadt zu führen. Zum anderen kam es dann innerhalb des Stadions zur illegalen Öffnung der beiden Tore des Pufferblocks und zum Durchbruch der Gästeanhänger in den Heimbereich. Hierzu mussten Polizeikräfte erst einmal wieder den langen Weg vom Stadionvorfeld in den Heimbereich bewältigen. Das sind schon einige Meter, von den Toren bis zum entsprechenden Block sind das ca. 200m. Das ist nur innerhalb des Stadionbereichs. Wo sich die Kräfte vor dem Stadion aufgehalten haben, weiß ich nicht genau, aber der Weg wurde dadurch noch länger. Das ganz musste dann auch noch gegen den Strom der sich auf dem Stadion rausbewegenden Heimfans erfolgen.
Das sind einmal die Rahmenbedingungen, die an diesem Abend vorlagen. So einfach ist die Sachlage dann eben nicht zu bewältigen, weil es auch mehrere Problemzonen gab. So waren beispielsweise Gästefans schon außerhalb der Stadions durch abgesperrte Bereiche gelangt und drohten weiter zum Fanport des SCP vor dem Stadion zu gehen. Dieser Bereich liegt außerhalb der bekannten Videobilder. Es gab also mehrere Brennpunkte, die abgearbeitet werden mussten.
Es gibt allerdings einen Tatbestand, den ich auch nicht so richtig nachvollziehen kann. Auf einem Video ist zu sehen wie Polizeikräfte hinter der Gruppe der Gewalt- und Straftäter stehen und nicht eingreifen um die Öffnung der Tore zu verhindern. Ich kann mir das nur so erklären, dass der Einsatzleiter noch keine Freigabe zum eingreifen erteilt hatte. Keiner der Beamten kann es mir jedenfalls glaubhaft darlegen, die Lage und das Vorhaben nicht erkannt zu haben. Die wussten da schon sehr genau, was die Typen an den Toren machten.
Aber diese Dinge muss die Polizei in ihrer Nachbetrachtung selber klären und für Folgeeinsätze dann anders handhaben. Ein Ergebnis dieser Nachbearbeitung innerhalb der Polizei wird jedenfalls niemals öffentlich werden.
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Randale in Münster: RWE und Preußen zu Geldstrafen verurteilt |
Ergänzung dazu:
Das Sicherheitskonzept hat eben nicht versagt, ansonsten wären vom Verband dem SCP diesbezüglich weitere Auflagen gemacht worden. Das ist aber nicht der Fall, wie es der Verband in seiner Begründung für die Strafen ausgeführt hatte.
Hier wurde eindeutig mit krimineller Energie seitens der Verursacher im Gästeblock vorgegangen. Wer entsprechende Materialien und Programme mit in ein Stadion nimmt um dort illegal codierte Türen öffnen zu wollen, handelt kriminell. Davor kannst du dich einfach nicht schützen.
Es ist meiner Auffassung nach vielmehr angebracht die Schuld in den eigenen Reihen zu suchen und diese nicht auf den örtlichen Veranstalter abzuwälzen. Nach wie vor steht die unbeantwortete Frage im Raum, wie rund ein Viertel der verkauften Karten des Gästeblocks in die Hand von bekannten und zum Teil für das eigene Stadion gesperrte Gewalttäter Sport gelangen konnten. Denn das hat mit dem Sicherheitskonzept des SCP überhaupt nichts zu tun.
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