RWE: Dabrowski fordert mehr Präzision in der Offensive |
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Rheini
Ich glaube nicht an die Lostrommel, sondern an die Sturheit eines relativ unerfahrenen Trainers, der einen Plan hat und den durchzieht.
Ein erfahrener Trainer schaut, was er für Spieler hat, guckt sich den Gegner an und stimmt die Aufstellung und die Taktik ab. Die Aufstellung gegen Aue war genau richtig, dieselbe gegen Osnabrück zu bringen, ist ein Zeichen von Sturheit und Unerfahrenheit.
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RWE-Kommentar: Die lange Suche nach der richtigen Mischung |
Habe es an anderer Stelle gerade geschrieben. Ennali und Young haben Qualitäten. Die Fähigkeit, sich lange Bälle gegen gleich schnelle aber wesentlich größere und kräftigere Gegner erlaufen und dann verteidigen zu können, haben sie nicht, was keine Überraschung ist.
Die richtigen Leute mit der falschen Taktik am falschen Ort.
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RWE: Dabrowski fordert mehr Präzision in der Offensive |
Ein "Laptop-Trainer" hat einen auf dem Reißbrett entworfenen Plan, den andere ausführen sollen. Die Spieler haben dies das und jenes zu tun, usw. Klappt das nicht, müssen die Pässe präziser kommen (sollten sie nicht immer präzise sein?)
Ein kluger Trainer kalkuliert die Stärken und Schwächen und Reaktionsmöglichkeiten des Gegners mit ein.
Aus Sicht von Schweinsteiger war es klug, das Zentrum zu meiden und die Flügel zu stärken und dafür zu sorgen, dass nach Ballverlusten alle schnell hinter dem Ball stehen. So nahm er RWE die Kraft.
Aus Sicht von Dabrowski wäre es klug gewesen, zu schauen, wer bei Osnabrück auf den Flügeln spielt. Die Spielerwerte bei Transfermarkt sind nur bedingt aussagekräftig, weil Perspektiven eingepreist sind, eine Richtung zeigen sie auf. Zwei Hänflinge - die 16-20jährigen Mädchen würden "Lauch" dazu sagen - auf die Außenpositionen zu stellen, wo sie sich lange Bälle erlaufen sollen, mhm. Natürlich ist man im Nachhinein immer schlauer. Geht der Kopfball in der 11. Minute ins Osnabrücker Tor rein, haben wir ein anderes Spiel und vielleicht einen Trainerfuchs auf der Bank. So ist das ja leider nur zu oft.
Gegen Saarbrücken mitspielen zu wollen, kommt einer Art sportlichem Suizid gleich, siehe Bayreuth. Es wird nicht anders als abermals mit einer kompakten, defensiven Aufstellung gehen. Vermeidet man Freistöße in der 35-Meter-Zone vor dem eigenen Tor, gewinnt man durch leidenschaftlichen Einsatz den Ball, kombiniert man sich zügig zum 16er durch und sucht den Abschluss - wer weiß.
Wir Fans kennen das Training nicht im Detail. Was in der Kabine vorgegeben wird, sehen wir nur als Ergebnis auf dem Feld. Man ist folglich klug beraten, sich mit Werturteilen zurückzuhalten. Nach nunmehr 8 Spielen habe ich aber nicht immer den Eindruck, dass unser Trainer die Stärken und Schwächen des Gegners mit einkalkuliert. Es wäre sehr schön, würde dieser Eindruck im nächsten Spiel widerlegt werden.
Hoffen wir das Beste.
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Osnabrück-Torschütze: "Essen hat uns das Leben schwer gemacht" |
Da habe ich mich vom Begriff "Lackschuh" aufs Glatteis führen lassen.
:-))
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0:1 in Osnabrück: RWE-Trainer - "Es ist bitter, es ist schade" |
Doc
Die individuelle Qualität konnte man aber sehen. Einige Schlüsselspieler wie z.B. Heider kriseln derzeit. Die Trainerflucht nach Bielefeld war Gift, das noch wirkt.
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0:1 in Osnabrück: RWE-Trainer - "Es ist bitter, es ist schade" |
Underground
So ist das ja auch nicht gemeint.
Ich finde, dass Dabrowski - aus meiner Sicht natürlich - zwei Fehler gemacht hat. Vor allem das Nichtreagieren war fatal.
Was mich stört, ist die Aufregung. Sie war nach Elversberg und vor allem Viktoria Köln mehr als berechtigt, weil wir haushoch unterlegen, regelrecht hilflos waren. Das ist nicht mehr der Fall.
Na klar besteht Grund zur Besorgnis. Es kommen jetzt richtige Brocken wie Saarbrücken und Dresden, wir müssen nach Wiesbaden und Mannheim. Erst danach wird es wieder "leichter".
Die Aufregung hilft aber nicht weiter. Man sollte sich hier an den Duisburgern ein Beispiel nehmen, die in Osnabrück viel schlechter aussahen, sich nicht über ein 4:0 hätten beschweren dürfen, aber dennoch ruhig geblieben sind.
Glaubst Du, dass die Vereinsführung schon mit anderen Trainern verhandelt? Ich bin davon überzeugt. So ist die Branche.
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0:1 in Osnabrück: RWE-Trainer - "Es ist bitter, es ist schade" |
Ich finde "Schuldfragen" im Fußball fehl am Platze.
Es geht um gute und schlechte Arbeit.
Der Verein hat sich auf einen Trainer ohne Drittligaerfahrung eingelassen und einer Mannschaft das Vertrauen geschenkt, die ebenfalls noch lernen muss.
Mehr nicht.
Eine Niederlage in Osnabrück ist kein Beinbruch. Duisburg hat dort wesentlich schlechter gespielt als wir - wenn auch mit demselben Ergebnis.
Osnabrück gehört irgendwo zwischen Platz 5 und 8 in die Tabelle. Dort werden sie am Ende auch landen.
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0:1 in Osnabrück: RWE-Trainer - "Es ist bitter, es ist schade" |
Experte54
"Gartenschau" - der war sehr gut!
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RWE-Torwart: "In dieser Liga bekommt man nichts geschenkt" |
Wichtiger ist, dass man dem Gegner nichts schenkt.
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RWE-Torwart: "In dieser Liga bekommt man nichts geschenkt" |
Saarbrücken kassiert kaum Tore, schießt aber auch nicht so viele.
Es kommt darauf an, den Ballbesitz der Saarbrücker zu ertragen, stabil zu stehen und selbst einmal zu treffen.
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