RWE: Das sagt Christoph Dabrowski über seine Zukunft an der Hafenstraße |
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[quote=Oppa Tom]
Wirtschafts- und Verhaltenspsychologen zufolge ist es erwiesen, dass unzufriedene Menschen um ein Vielfaches häufiger ihre Unzufriedenheit öffentlich zum Ausdruck bringen, als zufriedene Menschen öffentlich darlegen, dass sie zufrieden sind.
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Geschätzter Oppa Tom, was soll uns diese Binse jetzt sagen? Ja unzufriedene Menschen äußern sich eher und mehr als zufriedene Menschen. Dafür muss man nicht Psychologie studieren um das zu wissen. Nur was soll das im Hinblick auf den Trainer sagen? Soll das belegen, dass nach dieser Beobachtung die Unzufriedenen falsch liegen, weil sie sich im Gegensatz zu den Zufriedenen mehr äußern? Das sagt doch nun überhaupt nichts darüber aus, wer richtig liegt.
Wenn Du mit dem Trainer weiter machen möchtest, weil er Dich überzeugt hat bzw. Du in ihm den Richtigen vermutest, ist das doch völlig okay. Du hast nach Deiner Sicht sicher gute Argumente für Deine Überzeugung, andere haben aus dem was passiert andere Schlüsse gezogen.
Wichtig ist am Ende nur, was das Mänächment vom RWE entscheidet. Dort scheint man so was von überzeugt wie CD ausgeführt hat ("passt kein Blatt dazwischen"). Obwohl auch dort keiner wirklich zufrieden sein kann mit den letzten Wochen. Warten wir mal ab, schon manche Beziehung ist für einen von beiden überraschend auseinander gegangen, weil der Unzufriedene statt was zu sagen eine gute Miene zum bösen Spiel gemacht hat. Frag mal nach bei Neidhart.
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RWE: Das sagt Christoph Dabrowski über seine Zukunft an der Hafenstraße |
"Und, ganz ehrlich: Ich wusste doch, dass ich keine Vergnügungssteuer bei so einem wuchtigen und emotionalen Klub zahlen werde."
Die Vergnügungssteuer zahlen wenn wir Fans. Er bekommt unseren Obolus in Form eines sicher guten Gehaltes. Nur für Fans ist das schon länger kein Vergnügen mehr, was da von allen Beteiligten geboten wird.
Oldenburg führt gerade in Mannheim, weil die total clever taktisch Fußball spielen. Im Gegensatz zu uns. Wir brauchten in Meppen nur einen Punkt und laufen mehrfach ins Messer.
Wenn das morgen gegen eine geschwächte Münchener Mannschaft in die Hose geht und Oldenburg heute gewinnt, brennt der Baum in Essen. Dann sind es noch 5 Punkte und Oldenburg spielt kommende Woche gegen den Absteiger Zwickau. Und wir in der Form in Halle, die uns auch knochenhart begegnen werden. Und ein Endspiel gerade gegen Verl, das wäre das Letzte, was wir gebrauchen können. Mit verabschiedeten Spielern, die wenig motiviert sein werden.
Gegen Osnabrück hab ich die letzte wirklich kämpferische Partie von uns gesehen. Was ist so schwer daran, so jedes mal aufzutreten? Gegen Oldenburg nicht, gegen Meppen nicht und gegen Mannheim auch nicht. Das ist für mich unverständlich. Ein Team, das für den Trainer / den Verein spielt, wird sich immer reinhängen. Wollen wir hoffen, dass er das Sonntag hinbekommt.
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Rot-Weiss Essen: 70 Tore für RWE – die Top-5-Momente von Simon Engelmann |
Mich hätte zum einen interessiert, woran denn der neue Vertrag am Ende gescheitert ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in Rödinghausen mehr verdienen kann als in Essen. Was waren denn jetzt die Knackpunkte in den Verhandlungen? Hier schweigt die Presse, vom Verein mit seiner schlechten Kommunikation war wohl nichts anderes zu erwarten.
Engelmann hätte sicher mehr bringen können, wenn er verletzungsfrei geblieben wäre und wir Stürmer hätten, die auch mal für Vorlagen in die Box sorgen würden. Den Torinstinkt verliert man nicht und Chancen lässt auch der beste Stürmer mal aus. Aber er muss erst mal welche vorgelegt bekommen. Wer gegen Leverkusen oder Bielefeld trifft. hat auch das Format für Liga drei.
Weder Ennali noch Young haben so performt, dass ein Mittelstürmer glänzen kann. Berlinski außen rechts auch nicht. Und Kefkir hat nicht gereicht. Dazu ein Spielsystem, dass oft auf schnelle Konter gesetzt als auf intelligentes Spiel vor und im Strafraum mit der RWE eigenen Passschwäche. Das jetzt bei Engelmann ab zu laden ist nicht sachgerecht. Mit anderen Stürmern / anderer Taktik und Passqualität wäre da sicher mehr raus gekommen. Nun ist er leider Geschichte, mit einer der herausragenden Mittelstürmer in der RWE Historie.
Aber unsere neue Spielidee kommt ja bald und wir werden erhellt und erkennen wie nach der Erleuchtung durch den Heiligen Geist unsere Kleinmütigkeit. In Demut und durch den Kauf kleiner Ablassbriefchen in Form einer Dauerkarte werden wir Reue zeigen ob unserer Kritik, den Rot-Weissen Tempel füllen und unsere neue Elf wie gewohnt FanTastisch unterstützen. Nach jeder Niederlage von der vierten Liga sprechen und nach jedem Sieg vom Aufstieg in Liga 2.
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SV Rödinghausen: Engelmann ist zurück! Das sagt der Noch-RWE-Stürmer |
Im Ruhrgebiet heißt das korrekt "wegen den Geld". oder "wegen dat Geld". Geh nie tief ist für Bergleute völlig unverständlich.
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RWE: Quartett fehlt, Saison-Aus für Sponsel - Trainer will "leidenschaftliche Mannschaft" sehen |
Das einzige was mich vor dem Spiel in Spannung setzt, ist die Frage was sich unser Trainerteam wieder für tolle Ideen einfallen lässt. Bin mal gespannt auf die Aufstellung. Vielleicht lässt er ja Götze oder Eisfeld raus, damit Harenbrock spielen kann? Totale Spannung.
Bei den Ausfällen bei den Löwen sollten wir mit einer guten Leistung auch gute Chancen auf die Punkte haben. Wenn nicht wieder geniale Eingebungen....... .Aber lassen wir das. Drinbleiben, Pokal holen und insgesamt neu aufstellen und durchstarten. Und mit der neuen Spielidee werden wir sicher unter die ersten 10 kommen.
Bei Monty Python gab es mal einen Sketch über den besten Witz aller Zeiten. Ich warte gespannt auf die beste Spielidee aller Zeiten.
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RWE-Kommentar: Hut ab! Die Verantwortlichen wählen nicht den leichten Weg |
"Die andere Idee, von der sie sprachen, als das Herzenbruch-Aus kommuniziert wurde, muss sitzen."
Von welcher Idee Idee reden wir denn eigentlich? Fußball spielen statt arbeiten? Der Mensch macht einen Plan und der Herrgott lacht. Es wäre schön, wenn der RS endlich mal Butter bei die Fische macht und sich den Plan für uns alle erklären lässt. Guardiola soll auch schon neugierig angerufen haben.
Ich bin im Herzen Optimist solange ich nicht an unsere Regierung denke. Ich möchte allen Vertrauen schenken und dem Glauben nach hängen, dass alle jetzigen Entscheidungen zu einem neuen RWE führen, der uns vom Ligaspiel 1 an begeistert. Ob mit oder ohne CD ist für mich heute zweitrangig.
Das blöde ist nur, dass man keine Dauerkarte auf Probe kaufen kann. Und meine kostet richtig Kohle. Also enttäuscht uns nicht, das würde bei der schlechten Kommunikation des Vereins sicher zu viel Unruhe führen. Diese Saison ist vieles zu entschuldigen, der späte Aufstieg und die fehlende Ligaerfahrung machen "gnädig". Das ist jetzt vorbei. Profis müssen professionelle Ergebnisse abliefern.
Aber erst einmal müssen wir drin bleiben. Sonntag nach dem Spiel von Meppen wissen wir evtl. schon mehr.
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RWE: Zurück in die Regionalliga! Das ist der neue Klub von Simon Engelmann |
Ein kleine Geschichte am Rande. Oberbaumeister Markus geht vor Zweihundert Jahren über den Vorplatz der Dombaustelle und schaut in das missmutige Gesicht eines Handwerkers und fragt ihn: "Was tust Du hier"? Der Antwortet: "Ich schleppe die Steine ran". Und fragt wenig später den Nächsten missmutigen und der antwortet, er würde die Stein zuhauen. Dann kommt er zu Felix und Simon, zwei Zimmerleute, die strahlend und lachend Holz zuschneiden. Überrascht fragt er auch die Beiden, was sie tun und erhält die freudige Antwort: "Wir bauen einen Dom für den Herrn".
Man kann Fußballspielen und / oder auch noch an einem tollen Projekt beseelt und hoch motiviert mit arbeiten. Von denen verlassen uns einige. Die Zeit wird zeigen, ob das alles richtig war.
Halt ein sehr ambivalentes Thema. Wenn wir hoch wollen, werden wir uns verstärken müssen. Da reicht dann am Ende die beste Beseelung allein nicht aus. Aber ohne diese wird man auch nicht die ganz großen Ziele erreichen. Wollen wir hoffen, dass unsere neuen Verantwortlichen insgesamt mehr drauf haben, als eine Reihe der Vorgänger. "Was erlauben Strunz", wer kann das vergessen. Schlau gucken und reden können viele, schlau handeln nur wenige.
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RWE: Zeugwart Peter Sommer ist freigestellt |
[quote=verleihnix]
Es ist schon bemerkenswert, wie hier JEDER und JEDE Entscheidung von RWE Veranwortlichen mit einer Empörungs- und Besserwisser-Welle überzogen wird. Man weiß nix, vermutet dabei immer das Schlechteste. Uhlig war und ist ein Glücksfall für uns, ich vertraue darauf, dass solche Entscheidungen nicht grundlos erfolgen!
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Mir ist das etwas unangenehm, dass ich schon wieder auf einen Beitrag von Dir kritisch antworte, da ich Deinen Meinungen sehr oft folgen kann und die teile. Aber einige Anmerkungen müssen schon sein.
Natürlich werden RWE Mitglieder oder Sponsoren die MU kennen von ihm überzeugt sein. So wie ich das bin. Ein Gewinn für den Verein und es ist sicher davon aus zu gehen, dass hochkarätige Sponsoren vor allem wegen MU mit ins Boot gestiegen sind und den Verein stützen. Wer ihn kennt, schätzt ihn. Über ihn schlecht reden kann nur ein Ahnungsloser.
Was mir aber an Deinem Kommentar mal wieder nicht gefällt sind zum einen diese Verallgemeinerungen (Jeder und Jede). Das ist so einfach falsch. Zum anderen wirfst Du den Kritikern vor, dass sie nix wissen, aber das Schlechteste vermuten. Und teilst uns dann mit, dass das alles deshalb eo ipso falsch ist, weil Du ihm vertraust und daher solche Entscheidungen nicht grundlos erfolgen. Was für eine Logik.
Natürlich erfolgen solche Entscheidungen nicht grundlos und wenn ein 1. Vorsitzenden wie MU solche Entscheidungen trifft, wird er dafür sicher nachhaltige Gründe haben. Ob dann die Entscheidung richtig oder falsch ist, kann man weder dadurch verifizieren weil man ihm vertraut (Kirchenmodell), noch als falsch hinstellen, weil man ihm skeptisch gegenüber steht. Schon die Grote Geschichte hatte am Ende mehrere Facetten als zu Beginn kommuniziert. Von Nowak wollen wir gar nicht reden.
Ein Problem ist auch, dass wegen der arbeitsrechtlichen Problematik in solchen Vorgängen die Kommunikation zu diesen Vorgängen extrem schwierig ist und der Verein somit in einem Dilemma steckt. Denn kommuniziert er "falsch", kann das bei einem möglichen Prozess nachteilig wirken, kommuniziert er nicht, gehen die Gerüchte los wie bei Nowak oder hier.
Daher ist für mich nicht die Frage, wem man vertraut sondern dass man aus Respekt vor dem Dilemma abwartet was sich am Ende als Sachverhalt herausstellt. Das ändert aber nichts daran, dass es zu dieser Zeit der Saison extrem unglücklich ist, wenn jetzt so etwas ohne Erklärungen noch zum Nowak Thema hinzu kommt.
Ich bin sicher, unser 1. Vorsitzender wird das Schiff in ruhiges Fahrwasser lenken. Aber bei den angespannten Nerven vieler Fans muss sich der Verein auch immer fragen, wie er den Sturm beruhigen kann. Richtige Kommunikation ist der Schlüssel erfolgreicher Beziehungen. Hier offenbart meiner Meinung nach der Verein mitunter Defizite.
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RWE: Zeugwart Peter Sommer ist freigestellt |
"Wir haben festgestellt, dass es zuletzt einige problematische Themen in der Kabine und Unruhe gab."
Katastrophal in der Saisonphase. Wir wissen wie so oft zudem nicht, was die Hintergründe sind und das wird im RWE Fanlager, egal ob West oder Assindia, zu völlig unnötigen Diskussionen führen. Wenn der Verein eins nicht braucht, dann noch Unruhe unter den Sponsoren. Erst diese Sache mit Nowak und die Spekulationen / Gerüchten dazu, dann das hier.
Überzeugend ist das alles nicht. Neue Köpfe, massive Unruhe. Hoffentlich nur ein Zufall.
Aber Adetula sei Dank, wenigstens keine sportliche Verschlechterung durch Oldenburg. Drei Spiele, 9 Punkte sind offen. 7 Punkte der Vorsprung. Und Unruhe / problematische Themen in der Kabine. Ob die jetzt mit der Beurlaubung so einfach aufhören? Drück MU die Daumen, dass er Ruhe und Leistung in den Verein bekommt.
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Rot-Weiss Essen: "Katastrophal" – RWE tritt 2023 auswärts wie ein Absteiger auf |
Die aktuelle Lage bedarf sicher einer vielschichtigen Analyse. Das Grundproblem bleibt aber, dass wir das was in der Entwicklung der Mannschaft versäumt wurde, nicht mehr in den drei kommenden Wochen aufholen können. Wir können nur versuchen, aus den Gegebenheiten (Verletzte) das Beste zu machen. Und das muss mehr sein, als aktuell abläuft.
1. Die Motivation.
Ein grader Typ wie Herze hängt sich rein, obwohl ihm der Boden unter den Füssen weggehauen wurde von Verantwortlichen, die das Gerede ihres Vorgängers einen Sch.... interessiert. Andere vermitteln den Eindruck der Resignation, weil ihnen (noch immer) keine positive Entscheidung vermittelt wurde oder weil sie trotz intensivem Einsatz die Papiere bekommen haben. Personalführung wie in einem neoliberal, an Shareholder Interessen ausgerichteten Konzern. Und alle diese Spieler haben Freunde im Team, die an dem Schicksal teilhaben und das bewerten. Da stellt sich schon die Frage der Eignung.
2. Die personelle und taktische Variabilität.
Wir spielen immer den gleichen Mist. Egal ob Oldenburg, Zwickau oder Meppen. Und egal ob Spieler wie Wiegel, Bastians oder Rother ausfallen. Oder nach dem Abgang von Heber. Die Spieler werden da eingesetzt, wo der Trainer glaubt, dass sie da performen sollten, was aber oft nicht gelingt. Mit einem Götze und Eisfeld kann man kein stabiles defensives Mittelfeld bilden, nimmt aber die Wucht nach vorne. Einen Kouruma, den viele (auch ich) gefordert haben, kann man nicht allein stehen lassen mit einem desolaten Alonso. Da hat dann selbst der in Essen völlig schwache Kleinsorge plötzlich Klasse. Und ein Kefkir, in der Fünferlette eine Bank ist als Verteidiger in der Viererkette, zumal mit dem Vertragsende, ein Ausfall. Das könnte man noch beliebig fortsetzen.
Wir haben die Trümpfe und werden ausgekontert, weil wir wie die Deppen ins offene Messer laufen. Mit einer instabilen Abwehr und unserer Fehlpassquote Attacke reiten und dann sich wundern, wenn es klingelt. Die Trainer der Gegner müssen sich doch schlapp lachen über unser Trainerteam, das denen voll ins Konzept spielt. Attacke können wir, wenn unsere 1a Mannschaft komplett an Bord ist, aber nicht in der Verfassung.
Soviel zu meinen Gedanken. Kein anderer Trainer kann die Defizite in der verbleibenden Zeit mehr ändern, aber es wäre zu überlegen, ob er aus dem was da ist mehr macht. Mit gegebenen Mittel das maximale Ergebnis. Evtl. geht es ja auch mit CD, den ich persönlich schätze, am Ende gut. Weil die anderen einfach noch schlechter sind. Das wäre mir letztendlich egal, aber verlassen sollte man sich darauf nicht. Oldenburg könnte uns noch massiv in die Suppe spucken je nach dem was die heute für ein Ergebnis erzielen. Deren Restprogramm ist machbar und im letzten Spiel gerade gegen Verl sollte es nicht um die Wurst gehen.
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