DerOekonom Zuletzt aktiv: 23. Dezember 2024 - 18:37 Mitglied seit: 29. Juli 2018 Wohnort: 45131 Essen
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RWE: 0:0 gegen Oldenburg – Dabrowski erklärt, warum er so spät wechselte
Frustabbau ohne Stauder dauert. Letztes Jahr dieser Nervenstress bis zum letzten Spieltag, dieses Jahr unnötige Restunsicherheit und etwas Nervosität über die "Wundertüte" RWE. Letztes Jahr war die Entlassung von Neidhart der Dosenöffner, sowas braucht es nicht noch einmal. Dass es eine schwierige Saison werden würde, was allen klar, aber dass wir noch so (fast hilflose) Auftritte sehen müssen, die nur gekrönt werden durch das Auslassen bester Chancen bzw. eine vorübergehende Schnappatmung nach den fetten Chancen der Oldenburger braucht keiner mehr. Der Trainer erklärt, warum er so spät wechselt. Das ist positiv, denn nur wenn man sein Gegenüber und seine Gedanken versteht, kann man zu einer sinnvollen Kommunikation kommen. Das bedeutet ja nicht, dass man das auch genau so sieht oder die Gedanken für richtig hält. CD sagt: "Nach hinten raus war der eine oder andere Spieler muskulär angeschlagen. Deswegen mussten wir einen Dreifachwechsel vollziehen, um die nötige Frische ins Spiel reinzubringen." Was sagt mir das? Nun er war wohl insgesamt mit der Elf auf dem Platz zufrieden und wer das erste Laufduell von Berlinski gegen den Oldenburger Verteidiger gesehen hat, ahnt nicht nur was Ennali und Berlinski als Außenstürmer unterscheidet. Und zu Müsel als Stürmer, der kurz vor Schluss eine riesige Rettungstat vollbracht hat, gab es hier genug Kommentare. Was mich irritiert ist der erste Teil mit "muskulär angeschlagen". Vollprofis, die fast eine Saison im Futter und Training stehen? Das Spiel war intensiv, laufstark, aber eine Drittligamannschaft mit Vollprofis sollte schon 93 Minuten marschieren können. Hören wir im Pokal dann nach 90 Minuten auf wenn es Verlängerung gibt? Ich hoffe, dass uns nicht gegen Ende das Saison, wo sich Gegner durchaus fußballerisch weiter entwickelt haben, die Luft aus geht. Das Hinspiel in Oldenburg haben wir am Ende dominiert, Sonntag waren wir davon weit entfernt. Ich hatte erwartet, dass ein Team in der Saison durch Wettkampf und Training zusammen wächst und sich steigert. War das naiv? Der eine Punkt war das Minimalziel, den haben wir. Die Aufstellung mit Young, Ennali und Engelmann ein Lichtblick. Chancen waren endlich wieder da. Eisfeld auf die 10 statt Harenbrock. Sein Pass auf Ennali war echte Klasse, zeigt sein Potential. Aber insgesamt ist Eisfeld da der Bessere. Götze rein von Beginn an und daneben Tarnat oder Fandrich, da Rother mal wieder gesperrt ist. Zehnte Gelbe, eine Rote. Bringt uns das als Mannschaft weiter? Meppen muss ebenso kommen wie Oldenburg oder Zwickau. Da könnte eine Dreierkette mit Kouruma, Alonso und Herze auch eine Option sein, wenn vorne viel Speed lauert und wir auf den Halbpositionen auch Qualität nach vorne bringen. Da wäre sogar Sponsel eine Option und Kefkir sicher auch. Aber so Aussetzer hinten wie gegen Oldenburg kannst du dir nicht zweimal erlauben. Andere Mannschaften machen da den Sack zu.
3. Liga: Zwei Mal Alu-Pech - RWE torlos im Kellerduell gegen den VfB Oldenburg
Das Spiel war ernüchternd. Mal wieder. Ich fand auch, dass Oldenburg besser Fußball gespielt hat als wir. Da lief der Ball, gute Aufteilung, kompaktes verteidigen. Dazu einige hochkarätige Torchancen, die muss man erst mal nicht reinmachen. Und bei uns die bekannte Abschlussschwäche. Wobei wir zugute halten müssen, dass mit Kefkir / Plechaty Vertreter der Außenverteidiger auf dem Patz hatten, was bisher so noch nie da war. Ohne Wiegel / Bastians / Niemeyer fehlt nach vorne zudem viel Wucht, die die Bank nicht ersetzen kann. Ein Spiel, von dem ich nicht weiß, wie ich das einordnen soll. Bei uns läuft wenig zusammen. Ein Eisfeld gehört auf die 10, ein Götze auf die Doppelsechs / Acht. War nicht. Die Stürmer waren bemüht bis recht gut, aber nur bis zum versemmelten Abschluss. Da hat CD wenigstens etwas versucht. Aber spielerisch ist da wenig vom RWE zu sehen. selbst gegen einen Gegner von "da unten". War schon in Zwickau schwach, heute "Not gegen Elend". Verdient hatte keiner die drei Punkte. Es ist ernüchternd wie schlecht wir uns zum Ende einer Saison präsentieren. So viele Spieltage, so ein spielerisch schwacher Auftritt. Was hat sich bei dem Team über die Saison eigentlich verbessert? Teils immer noch oder wieder Regionalliga Niveau. Hoffen wir auf die drei Punkte von Zwickau und dass wir irgendwie die restlichen Spiele mit ein paar Punkten überstehen. Dann könnte man sagen, Projekt Klassenerhalt / Mission erfüllt Trainer und nun starten wir ein neues Projekt in einer anderen personellen Konstellation. Mir fehlt aktuell der Glaube, dass wir mit dem Trainerteam höhere Ziele erreichen können. Nicht nach dem, was wir in den letzten Spielen gezeigt haben.
RWE: Ein fitter Niemeyer hat den Trainer "immer total überzeugt"
Warten wir mal die nächsten Spiele ab wie er sich hinten links präsentiert. Vor allem auch defensiv. Das ist nicht jetzt zu entscheiden. Weder Herze noch Römling sind als Linksverteidiger wirklich eine stabile Option. Und Bastians würde wohl innen noch mehr zum Erfolg beitragen als da außen. Mit Voelke hätten wir zudem einen Perspektivspieler mit super Speed. Ich bin gespannt auf den neuen Kader. Der Trainer der nächsten Saison muss den von Beginn an mitgestalten, damit er den passenden Kader hat. Auch hier muss also eine zügige Entscheidung her.
Bochum - BVB: Heftige Schiri-Kritik von Sandro Wagner - "Von oben herab und mit schlechter Leistung"
Wollen wir alle für den BVB hoffen, dass Söder am Ende nicht recht hat. Haller hätte zudem schon viel früher raus gemusst und wer so viele Chancen nicht nutzt, wir am Ende auch nicht Meister. Erst dieser unglaubliche Flopp in Stuttgart, jetzt das in Bochum. Wenn es Sahne regnet hält man den Löffel raus und spannt keinen Schirm auf. Die Bayern werden solche Vorlagen nicht dauerhaft geben.
RWE: "Ich leide erstmal grundsätzlich nicht unter Verfolgungswahn"
Man kann die bisherige Saison u.a. aus zwei Blickwinkeln betrachten. Zum einen was haben wir erreicht. Kurz vor Saisonende haben wir 5 / 8 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze und dürfen noch gegen zwei Teams da unten antreten. Damit liegen wir voll im Soll und sollten wir Sonntag gewinnen und die drei Punkte bekommen, Bayreuth patzen endet die Saison wohl positiv. Das stimmt positiv, es geht uns gut und wir freuen uns auf die kommende, hoffentlich noch erfolgreichere Saison 23 / 24. Wir strahlen und leben 1 Jahr länger. Zum anderen können wir aber auch darüber hadern, was wir alles an Punkten verschenkt haben, was nicht so super gelaufen ist, wie schlecht der Trainer sei, uns halt im Frust suhlen und zum Frustabbau einen Schuldigen suchen. Wir leiden, werden prollig und leben 1 Jahr kürzer. Jede mag für sich entscheiden, was zu ihm passt. Es ist eben nicht die erste Frage ob das Glas halb voll oder halb leer ist, sondern erst einmal musst du überhaupt ein Glas haben. Das haben wir und es heißt Dritte Liga und Essen bleibt dabei. Wenn es klappt, gilt es zu analysieren, Schwachstellen zu beseitigen, das gesamte sportliche Team so zu verbessern, dass wir den nächsten Schritt gehen können und damit zu beginnen(mittelfristiger Plan), den Weg zum Aufstieg in Liga 2 zu pflastern. Da gehören wir wieder hin, sowohl als Großstadt als auch ehemaliger Dt. Meister und erster Europapokal Teilnehmer. Und mit den sportlich wie auch sonst geilsten Fans. Die vier Teams die am Ende absteigen haben was verloren, wir was gewonnen auch wenn es am Ende nur Platz 16 werden sollte.
RWE: Nach vier Jahren - bei Kefkir stehen die Zeichen auf Abschied
Mit den neuen sportlichen Verantwortlichen ist auch ein Stück Bindung an den Aufstiegskader verloren gegangen. Da werden die 3 Jahre Vierte Liga bei Kefkir möglicherweise auch anders wahrgenommen als bei Herze der bei den Fans zurecht einen besonderen Status hat. Aber beide haben ihre Verdienste um den Verein / den Aufstieg. Kefkir hat mich diese Saison vor allem als Schienenspieler in der Fünfer-Kette überzeugt. Als reiner Stürmer ist er in der Perspektive "Aufstiegsambition Liga 2" zu wenig wirkungsvoll obwohl er im aktuellen Kader der "Einzigste" ist der mal eine Flanke rein schlagen kann. Wenn wir die Klasse halten, wovon ich ausgehe, und nach oben blicken wollen werden wir uns von vielen Spielern trennen müssen. Leider, weil damit natürlich auch ein persönliches Schicksal verbunden ist. Aber das mag (neben anderen persönlichen Gründen), wohl auch ein Argument für die neue sportliche Leitung gewesen sein. Ohne Rückwärts gerichtete Bindungen den Neuaufbau einleiten. Hinzu kommt, dass einige Leistungsträger nicht mehr U19 können. Es also an der Zeit ist junge Spieler mit Potential Ligareifer zu machen, um in vielleicht 2 Jahren Stammspieler zu werden. Ein Kouruma, ein Voelke haben sicher das Potential. Sicher auch andere "Perlen" für die wir Kaderplätze und einen Trainer brauchen, der die zur spielerischen Reife bringt. Insbesondere das Trainerteam spielt hier eine Schlüsselrolle wenn wir eine nachhaltige Mannschaft zusammen wachsen sehen wollen. Mit dem Nichtabstieg beginnt das Projekt "Aufstieg Liga 2". Das wird Trennungen zur Folge haben, die menschlich schmerzen aber sportlich unabdingbar sind. Auch in einem Verein, der noch sich selber gehört. Wollen wir hoffen, dass alle hellwach sind und die richtigen Entscheidungen im Interesse des Vereins treffen. Der nächste Kader für 23 / 24 muss auf vielen Positionen ein anderes Gesicht haben.
Irrer Düsseldorf-Plan: So reagieren VfL Bochum, MSV Duisburg und RWE
Im Jahr 1 kauft man die Karte / den (VIP)Platz und im Jahr 2 darf man den dann umsonst weiter nutzen. Im Jahr 3 man die wieder Karte / den (VIP)Platz und und im Jahr vier darf man den denn kostenlos weiter nutzen. USW usw usw. 1 Jahr löhnen, 1 Jahr lauschepppen.
RWE: Warum Futkeu kein Thema ist - so ist der Stand bei Engelmann und Herzenbruch
Nichts genaues weiß man nicht. Viele Worte, wenig Inhalt, vieles bleibt offen. Wenn's beim RWE nicht klappt sollte eine Politikerkarriere locker drin hängen. Die Mannschaft verjüngen? Wenn die Spieler top sind, warum nicht. Muss halt nur Klasse her wenn man den nächsten Schritt gehen will. Ob 20, 25 oder 33 ist dann für mich eher zweitrangig. Und schafft endlich eine vernünftigen Unterbau als zweite Mannschaft und / oder mit einem guten Kooperationspartner, mind. auf Oberliganiveau. Es ist nur schwer verdaulich, dass ein Verein mit der Strahlkraft vom RWE in Essen nicht Jahr für Jahr aus den Niederungen aufsteigt. Und übt mit Golz lange Abschläge. Das war in Zwickau indiskutabel.
Preußen Münster: Grote verrät, was der Schlüssel zum Aufstieg war und nennt das Ziel für 3. Lig a
Ich kann Münster nur zum verdienten Aufstieg gratulieren. War das beste Team. Aber ein Satz wie "Einen verdienteren Aufsteiger als den SC Preußen Münster hatte es in den vergangenen Regionalliga-Jahren kaum gegeben." ist schon schräg. Wie viele Punkte hatte der BVB nochmal und RWE / Münster letzte Saison? Und ohne die Leistung der Preußen schmälern zu wollen, aber was ist denn da noch an ernsthafter Konkurrenz, nachdem BVB, RWE, Verl und Victoria hoch sind? Und Rödinghausen zurück zu stecken scheint. WSV? RWO? Aachen? Sind okay, aber nicht wirklich Konkurrenz. Spannend wird es kommende Saison. Die Schwergewichte sind weg, es bleiben Mannschaften am Tropf von Buli-Vereinen, hier und da solventen Sponsoren, träumende alte Traditionsvereine oder eben chancenlose echte Amateure. Von den Zuschauern wird das eine eher öde Veranstaltung. Amateurfußball eben. Weder der WSV noch der RWO noch die Allemania sind, bei allem Respekt für die Vereine, in der Lage Dritte Liga zu können. Das wäre schlicht eine Nummer zu groß. Es sei denn, im Hintergrund macht einer richtig die Schatulle auf. Ich tippe auf BMG, die auch diese Saison schon ganz ordentlich dabei waren. Sofern der Verein das wirklich will. Aachen fände ich schön, das waren auch immer emotionale Spiele und da ist auch von den Zuschauern bei Erfolg Potential. Mit Duisburg, dem BVB, Münster, Verl und Köln kommen kommende Saison jetzt fünf etwas nicht so gut in Essen gelittene Vereine an die Hafenstrasse. Für Emotionen ist gesorgt. Werden Herztropfenheiße Spiele. So sollte eine tolle Liga sein.
RWE: Zwickau-Skandal, Abstiegskampf, Dabrowski-Zukunft: Das sagt die sportliche Führung
Wir müssen jetzt die Saison seriös zu Ende spielen, möglichst gegen Oldenburg / Meppen die fehlenden Punkte machen und dann in Ruhe ein Fazit ziehen. Dafür haben wir die (sportlichen) Führungskräfte, denen man das sicher zutrauen kann. Wenn es etwas akutes gibt, dann ein "Verbot" völlig dysfunktionaler Aufstellungen, mit denen uns das Trainerteam mitunter überrascht hat. Nicht zu unserem Vorteil. Bastians / Götze in Saarbrücken war für mich das krasseste Chaos. Bisher hat uns CD in der Liga gehalten, wir liegen 5 / 8 Punkte vor dem 1. Abstiegsplatz und haben noch zwei Gegner weit unter uns zu spielen. Wenn das Trainerteam nicht wieder den falschen Wein aufmacht, muss das klappen. Ich denke mal keiner hier ist so nah an der Mannschaft / dem Verein, dass er ein seriöses und fundiertes Urteil über den Trainer fällen kann. Das was man sieht ist nicht unbedingt das was CD gestalten konnte und zu verantworten hat. Vertrauen wir den Verantwortlichen, mit denen uns eins immer verbindet. Das Wohlergehen des Vereins und der Erfolg des Vereins. Hier werden wir uns immer treffen, über die Wege können wir streiten und diskutieren. Sachlich ohne Polemik und nicht ad hominem.
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