bibubassemann Zuletzt aktiv: 31. August 2015 - 18:59 Mitglied seit: 20. Januar 2007 Wohnort: Essen
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Hallo RWE Fan, Hallo Traumzauberer, zunächst mal ist es ja auch heute nicht so, dass jedes Jahr 13-15 Spieler von der U19 in die U23 aufrücken, sondern eher 5-7. Diese Spieler wird man nicht alle halten können, das ist richtig. Die Realität der letzten Jahre hat aber gezeigt, dass es immer nur ca. 2 Spieler (aus U23 UND U19) pro Jahr in den Kader der 1. Mannschaft geschafft haben. Stark aussortiert wurde also schon immer. Dass Spieler bei RWE bleiben oder zur U19 kommen, weil sie die Perspektive einer U23 in der 5. Liga suchen halte ich für Unsinn. Die Spieler kommen mit der Perspektive zu den 2 Spieler zu gehören, die es jedes Jahr in die 1. schaffen. Nimmt man mal die wertenden Wörter (Leiharbeiter, Verhökern, echte Perspektive) raus, klingt die von dir geschilderte Perspektive für mich garnicht so negativ wie hier dargestellt: 1. Ein 3-Jahresvertrag mit Leihe bietet einem Spieler auf jeden Fall mehr Sicherheit/Perspektive als ein 1-Jahresvertrag für unsere U23 2. Der Spieler weiß wo er Spielen wird. 2 Jahre bei dem besagten Kooperationsverein + 1 Jahr in unserer 1. 3. Die "echte berufliche Perspektive" besteht darin nach 2 Jahren für 1 Jahr definitiv im Kader der 1. Mannschaft zu stehen. Diese Perspektive hat ein angehender U23 Spieler bisher nicht. Wie die ganze Umstrukturierung nun letztendlich aussieht und ob sie sich diese sportlich auszahlt kann man heute noch nicht abschließend beurteilen. Ich meine, dass es gute Gründe für eine Abschaffung der U23 gibt. UH jetzt dafür zu kritisieren Geld zu sparen und den Verein ins "kalte seelenlose Profitum" führen zu wollen, kann ich nicht nachvollziehen. UH wurde geholt, um Vereinsstruktur im sportlichen Bereich zu verändern und effizienter zu machen. Dies tut er jetzt. Was eine U23 mit meiner persönlichen Identifikation mit dem Verein zu tun haben soll weiß ich nicht. Für mich bleibt RWE auch ohne U23 RWE und wird dadurch nicht zu Hoffenheim. Im übrigen hat Hoffenheim auch eine U23 ;) Zuletzt modifiziert von bibubassemann am 13.05.2014 - 09:24:17
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=RWEFAN] [...] Für völlig unausgegoren halte ich die Überlegung potenzielle Spieler mit einem Vertrag auszustatten um sie dann an Kooperationsvereine auszuleihen. Unabhängig um welche Kooperationsvereine es sich handeln möge, der Sinn erschliesst sich mir nicht. Erst gibt man dem Spieler einen 1 Jahresvertrag, dann wird der Spieler ausgeliehen um sich weiter zu entwickeln. Das finanzielle Risiko trägt erstmal RWE, nach dem Jahr (Vertragsende) hat sich der Spieler doch nicht so gut entwickelt wie erhofft, was bleibt denn dann, ausser Spesen nichts gewesen ? Und im umgekehrten Fall, wird der Spieler sich 2 mal überlegen ob er bei einem 4.Ligisten unterschreibt oder ob er nicht doch bei einer U23 Mannschaft hier im Umkreis anheuert, mit der Möglichkeit höherklassig zu spielen. [...] [/quote] Finde die Idee mit der Ausleihe garnicht so schlecht. Denke nicht, dass die Spieler bei dem geplanten Ausleihgeschäft nur einen Vertrag für 1 Jahr bekommen. Das ganze läuft wohl eher so, dass jedes Jahr die 1-2 vielversprechendsten Talente der U19 mit einem 3 Jahresvertrag ausgestattet und dann für 2 Jahre an einen ambitionierten 5. Ligisten ausgeliehen werden. Dieser übernimmt für die Zeit einen Teil des Gehalts. Im Anschluss bekommen die beiden Spieler für ein Jahr die Gelegeheit sich bei RWE durchzusetzen. Vorteil für den Partnerverein: Man kommt an Spieler, die man sich sonst nicht leisten kann. Bei einer Vertragslaufzeit von 2 Jahren kann sich das schon lohnen. Vorteil für den Spieler: Er sammelt bereits Wettkampferfahrung vor Publikum und in einer Mannschaft mit älteren Spielern. Vorteil für RWE: Es muss keine komplette 2. Mannschaft + Trainer etc. mehr bezahlt werden, sondern das Geld kann gezielt in die größten Talente investiert werden. Höchstwahrscheinlich bleibt sogar noch etwas für die U19 übrig. Da der Kooperationspartner einen Teil des Gehalts bezahlt, hält sich das Risiko für RWE doch stark in Grenzen. Das Geschäft zwischen uns und Bielefeld (Propheter) sieht wohl ähnlich aus. Nur eben aus der anderen Perspektive. Zuletzt modifiziert von bibubassemann am 12.05.2014 - 23:00:54
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=woddy] [quote=sozi] [quote=RWEFAN] Man tauscht einen techn. limitierten, aber kämpferisch und charakterlich einwandfreien Spieler gegen einen wohl techn. beschlagenen aber [b]charakterlich schwierigen Spieler[/b] (lt. KFC-User)ein. [/quote] Ich bin der Meinung, dass man mit solchen persönlichen "Einstufungen" äußerst vorsichtige und zurückhalten sein sollte! Denn Dritten sind in der Regel keine Hintergründe bekannt, die dies rechtfertigen würde und trägt unter Unständen zu einer haltlosen Diffamierung bei! :@ Denn auch Jerome Propheter eilte dies voraus und wurde bisher bei RWE [b]nicht[/b] bestätigt! http://www.reviersport.de/225461---viktoria-koeln-propheter-wechselt-wird-suspendiert.html [/quote] Aber das er es vom Bundesligaspieler zum Absteiger in Liga 4 geschafft hat und damit einen gegensätzlichen Kurs hat als wir es vorhaben darf man doch oder? [/quote] Ich finde es durchaus positiv, dass sich unser neuer Trainer bzw. Sportvorstand bei der Auswahl neuer Spieler nicht an den Einschätzungen von Fans akut abstiegsbedrohter Vereine orientiert. Ich kann mich nur zu gut an ähnliche "Einschätzungen" hier im Forum zu Abstiegszeiten erinnern (alle raus, alles Söldner, keiner der sich mal aufbäumt...). Für mich kein objektiver Gradmesser. Würde mich da eher auf die Einschätzung der Trainer beim KFC verlassen. Hier war er immer Stammspieler. Spricht nicht gerade dafür, dass er sich hängen gelassen hat. Natürlich kann man sich fragen, warum Lamidi es nicht geschafft hat sich in einer höheren Liga zu etablieren. Die 1. Bundesliga war wohl generell eine Nummer zu groß. In der 2. Liga schien sich Lamidi bei Oberhausen zunächst etabliert zu haben (18 Einsätze, 6 Tore für Oberhausen) bevor er durch eine schwere Verletzung gestoppt wurde (mehr als 1 Jahr Auszeit). Da kann man schon mal den Anschluss an das Niveau der 2. Liga verlieren. Hat dann wieder beim FSV Frankfurt II Spielpraxis gesammelt (24 Spiele, 9 Tore), war dann aber wohl für die zweite Mannschaft zu alt und für 2. Liga nichtmehr gut genug. Denke fußballerisch gehört Lamidi trotzdem zu den am besten ausgebildeten Spielern der Regionalliga und kann uns daher auf jeden Fall weiter bringen. Auch finanziell dürfte er keine hohen Ansprüche stellen können. Alles andere ist Spekulation.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=rolbot] Hallo Tom, Du hast Recht, das laeuft übel in Uerdingen. Dennoch gibt es dort auch Spieler, die sich mindestens bemühen. Für mich ist das auch eine Charakterfrage. Wenn man Lemke keinen Vertrag gaebe und dann Lamidi holen wollte, wuerde ich die Welt nicht mehr verstehen. Kann auch sein, dass ich einer RS-Ente aufgesessen bin und mich zu Unrecht aufrege.:O [/quote] Hallo, ich würde Lamidi nicht unbedingt unterstellen, dass er sich nicht bemüht. Er gehörte nicht zu den Spielern, die wegen "Arbeitsverweigerung" suspendiert wurden. Zudem war unter allen Trainern beim KFC Stammspieler und hat auch fast immer 90 Minuten durch gespielt. Arbeitsverweigerung sieht anders aus.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Hallo zusammen, ich musste die ganzen Meldungen der letzten Tage erstmal sacken lassen. Zuerst war ich auch geschockt oder zumindest überrascht von Wrobels Entlassung. Ich habe mich gefragt, ob das nicht wieder genau die Reflexe sind (Misserfolg = Trainer raus + Mannschaft), die damals in die Insolvenz geführt haben. Inzwischen hat sich mein Puls wieder etwas beruhigt, was in Anbetracht der letzten beiden Spieltage nicht gerade einfach war. Ich glaube hier im Forum wird viel zu viel über Personen diskutiert. Worum es doch eigentlich geht ist, für welches sportliche Ideen diese Personen (MF, WW, UH) stehen. Auf der einen Seite die Idee, die für viele durch Waldemar Wrobel verkörpert wird. Junge, hungrige und talentierte Spieler, im Ruhrgebiet und in Essen verwurzelt, zu einer verschworenen Gemeinschaft zu Formen. Entgegen der in der restlichen Fußballwelt vorherrschenden „Geld schießt Tore“ und „Söldner“ Mentalität die eigene Jugend von den Bambinis bis zur U23 fördern und langfristig binden. Aus diesem Nachwuchspool dann die technisch starken Spieler in die 1. Mannschaft integrieren, diese kontinuierlich zu verbessern und mit anspruchsvollem Tempofußball nach einigen Jahren die Tabellenspitze erobern. Auf der anderen Seite, die Idee die durch Marc Fascher und Uwe Harttken verkörpert wird. Auf den Punkt gebracht durch Harttkens Aussage „Geld schießt Tore“. Den Verein professionalisieren und dabei, den Fokus auf die 1. Mannschaft richten, ggf. die U23 auflösen. Anstelle von Experimenten lieber etablierte Spieler aus der 3. und 4. Liga verpflichten. Die Mannschaft aus einer stabilen defensiven Grundordnung heraus in erster Linie erfolgreichen, manchmal unansehnlichen, Fußball spielen lassen. Es dürfte sich von selbst erklären, welches der beiden Szenarien mir lieber wäre. Welcher Fan würde nicht gerne sehen, wie der eigene Verein dem schnöden Mammon ein Schnippchen schlägt. Anders als Retortenvereine wie Hoffenheim, Wolfsburg, Leipzig, Lotte oder Viktoria Köln nicht durch Geld sondern durch Identifikation mit dem Verein und der Region, durch Einsatzbereitschaft und mit einem klaren Konzept den Weg in den Profifußball schaffen. Die Realität sieht leider anders aus. Früher wie heute haben sich immer nur die Vereine im Profifußball etablieren können, die das notwendige Kleingeld hatten und damit auch vernünftig umgegangen sind. Von Dortmund, Bayern, Augsburg, Braunschweig, Lotte, Hoffenheim oder Düsseldorf heute, Wattenscheid oder Uerdingen in den 90ern bis zu RWE in den 50ern haben hinter dem sportlichen Erfolg immer Geldgeber gestanden die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben. Konzept, tolle Ideen, Jugendspieler, Identifikation mit RWE hin oder her. Solange Michael Welling nicht wieder einen solchen potenten Geldgeber findet, wird es keinen Profifußball in Essen geben, auch wenn wir als Fans das nicht hören wollen. Unternehmen und Unternehmer wollen für ihr Geld leider keinen schönen Fußball in Liga 4, keine Fans mit schönen Choreos und auch keine RWE-Tradition sondern einzig und allein den Erfolg der auf sie selbst abfärbt. Fascher und Harttken haben nun die Gelegenheit unter Beweis zu stellen, dass sie vor allem eines können: aus wenig Geld möglichst viel Erfolg zu machen. In den nächsten 2 Jahren gilt es zu Beweisen, dass RWE genau das besser kann als alle anderen Vereine in Liga 4. Das ist unsere Bewerbung mit der Michael Welling dann auf Sponsorensuche gehen kann, um in 2 vielleicht 3 oder 4 vielleicht aber auch erst in 5 Jahren mal einen Geldgeber zu finden, der das genau so sieht. Ich befürchte erst dann wird es wieder Profifußball in Essen geben…leider… Zuletzt modifiziert von bibubassemann am 28.03.2014 - 11:54:11
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=Tom123] [quote=bibubassemann] Konstantin Fring (Option): Für mich ein Wackelkandidat. Habe ihn nie spielen sehen. [/quote] Wie meinst Du das? Wieso ist er für Dich ein Wackelkandidat obwohl Du ihn noch nie hast spielen sehen? Also wenn er nach seiner Verletzung wieder an seine zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen kann...dann bitte unbedigt halten! [/quote] Hallo Tom, Ein Wackelkandidat ist für mich eigentlich jeder, der noch nicht gezeigt hat, dass er konstant über einen längeren Zeitraum gute Leistungen bringen kann. Das war bei Fring bislang aufgrund seiner Verletzungen (gerade mal 6 Spiele über 90 Minuten), im Gegensatz zu Spielern wie Grund, Heppke oder Guirino die dies in den zurückliegenden Spielzeiten bereits unter Beweis gestellt haben, nicht möglich. Bei 6 Spielen über 90 Minuten schon einen Trend ausmachen zu können finde ich doch sehr gewagt. Auch wenn er ohne Frage wohl gute Auftritte (Lotte, Köln II, BMG II; bei den drei spielen habe ich ihn nicht gesehen) hatte. Bei Spielen gegen Lippstadt oder Verl hat jedoch auch er nicht gut ausgesehen. Ich sehe ihn daher in der gleichen Situation wie Jansen und Rodenberg in der letzten Spielzeit, die auch beide Spieler mit einer gewissen Qualität waren. Eine Entwicklung in der nächsten Saison ist daher für mich in beide Richtungen (Stammkraft oder Borussia Freialdenhoven) möglich. Zuletzt modifiziert von bibubassemann am 04.03.2014 - 09:12:53
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=sozi] [quote=RWE2006] Noch gut zwei Monate bis zum Saisonende. Mal sehen, wann die erste Neuverpflichtung fix ist. [/quote] Viel wichtiger wird sein, wer den Verein verlassen [b]muss[/b]! [/quote] Hier mal eine Zusammenstellung der auslaufenden Verträge (Transfermarkt.de): Markus Heppke: Diese Saison war nicht seine beste. Trotzdem ein wichtiger Teil der Mannschaft. Für mich steht eine Vertragsverlängerung daher außer Frage. Benedikt Koep: Wäre das Theater im letzten Sommer nicht gewesen würde für ihn das gleich gelten wie für Heppke. Hat sich aber durch seine Äußerungen selbst disqualifiziert, daher keine Verlängerung. Konstantin Fring (Option): Für mich ein Wackelkandidat. Habe ihn nie spielen sehen. Alexander Langlitz (Option): Wohl eins der größten Missverständnisse. 1-2 gute Spiele, ansonsten lange nichts. Wohl alle (auch er) hatten sich mehr von dieser Verpflichtung versprochen. Daher wohl keine Verlängerung. Kevin Pires-Rodrigues (Option): Eine der wenigen spielerischen "Alternativen" die diese Saison nicht verletzt war. Der Trainer hat gezeigt, dass er ihm vertraut. Hier ist wohl eine Verlängerung warscheinlich. Max Dombrowka: Hat sich auf der rechten Seite gegen Langlitz durchgesetzt. Scheint trotz Verletzungsproblemen in Essen angekommen zu sein. Wird so vielleicht ein zweiter Rodenberg. Würde ihn auf jeden Fall halten. Holger Lemke: Für mich zum Ergänzungsspieler geworden. Auch Arenz scheint inzwischen an ihm vorbeigezogen zu sein. Zudem haben wir einen ganzen Strauß an Spielern die auf seiner Position spielen können (Soukou, Arenz, Sauter, Platzek). Halte eine Verlängerung daher für unwarscheinlich. Michael Laletin: Bei Verletzungen immer eine Alternative. Wäre der 5. Innenverteidiger im Kader. Die Erfahrung hat gezeigt, dass man bei uns auch da nicht von einer "Überbesetzung" der Position sprechen kann. Denke, er wird bleiben. Dominik Poremba: Habe ihn nie gesehen, daher keine Ahnung. Thomas Denker: Hat von allen Innenverteidigern wohl die schlechtesten Karten was eine Vertragsverlängerung angeht. Philipp Kunz: Hat gezeigt, dass man bei einer Verletzung von Schwabke auf ihn setzen kann ohne Kopfschmerzen zu bekommen. Gleichzeitig ohne Allüren wenn er auf der Bank platz nehmen muss. Eigentlich der ideale Ersatztorwart. Daher verlängern. Damir Ivancicevic: Konnte sich auch nach seiner Verletzung und trotz des Ausfalls von Soukou und Fring nicht wirklich in den Vordergrund spielen. Für ihn dürfte seine Zeit in Essen damit auch enden. Zuletzt modifiziert von bibubassemann am 03.03.2014 - 15:54:54
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=Goal-Getta] [quote=RWE-Tom] [quote=Dondera] Vielleicht könnte das hier ne interessante Geschichte werden: http://www.transfermarkt.de/de/onel-hernandez/profil/spieler_109751.html?from=news_text Hat seinen Vertrag bei Bremens U23 heute aufgelöst. Spielt rechts offensiv und könnte durchaus interessant für uns sein, da man dann Platzeck dauerhaft ins Zentrum ziehen könnte. Mal sehen ob der neue Doc da aktiv werden wird oder schon aktiv geworden ist. [/quote] Hernandez wechselt nach Wolfsburg. http://www.transfermarkt.de/de/wolfsburg-ii-holt-hernandez/news/anzeigen_145692.html [/quote] schade. [/quote] Hallo zusammen, beim Thema Neuverpflichtungen scheint hier im Forum ja ziemliche Einigkeit darüber zu bestehen, dass in dieser Transferperiode noch nachgebessert werden soll. Ich glaube aber die Verpflichtung eines weiteren Spielers zum jetzigen Zeitpunkt hat mehr Nach- als Vorteile. Auch von Vereinsseite wurde bisher in Sachen Neuverpflichtung, wie in den Vorjahren, betont defensiv agiert. Motto: alles kann, nix muss, Spieler muss sofort weiterhelfen, ins Profil passen, finanzierbar sein... Dieses Vorgehen hat seine guten Gründe: 1. Geld, sprich Kaderplätze, sind rar. 2. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage in der Wintertransferperiode ist wesentlich schlechter als im Sommer. 3. Die Effekte, die sich durch eine Verpflichtung zum jetzigen Zeitpunkt erzielen lassen, rechtfertigen nicht die verhältnismäßig hohen Investitionen. Punkt eins bedeutet vor allem eines: Jede Verpflichtung zum jetzigen Zeitpunkt schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten für die Kaderplanung im Sommer ein. Es ist nicht davon auszugehen, dass ein Spieler der uns jetzt sofort weiterhilft mit einer Vertragslaufzeit von einem halben Jahr zufrieden zu stellen wäre. Da also ein Kaderplatz für die kommende Saison durch den Spieler blockiert ist muss gewährleistet sein, dass der Spieler neben seiner guten aktuellen Verfassung auch noch Entwicklungsmöglichkeiten für die kommende Saison oder darüber hinaus mitbringt. Vom Zeitpunkt "Sommer 2014" aus gesehen lohnt sich die Verpflichtung des Spieler also nur, wenn der Kaderplatz in der Sommertransferperiode mit dem gleichen Geld nicht besser belegt werden könnte. Daran, dass dieser Fall eintritt, besteht aus folgendem Grund ein berechtigter Zweifel: Das Angebot an Spielern in der Wintertransferperiode ist knapper als im Sommer, da Verträge in der Regel erst im Sommer auslaufen. Damit bleiben nur zwei Kategorien von Spielern, die zu diesem Zeitpunkt verpflichtet werden können: 1. Die Spieler, die dem aktuellen Verein das Gehalt für den Rest der Saison nichtmehr wert sind und daher möglichst schnell abgegeben werden sollen. 2. Wertvolle Spieler, die nur mit einer entsprechenden Ablösesumme freigestellt werden. Unter diesen Umständen Spieler zu finden, die uns jetzt sofort weiterbring und dabei ein vertretbares "Preis-Leistungs-Verhältnis" besitzen ist äußerst unwarscheinlich. Da scheint es lohnenswerter frühzeitig Kontakt zu Spielern aus Kategorie 2 aufzunehmen, vor solche bei denen der Vertrag im Sommer ausläuft, diese dann erst im Sommer zu verpflichten und sich dabei sowohl die Ablösesummer als auch ein halbes Jahresgehalt zu sparen. Dies entspricht ziemlich genau dem bisherigen Vorgehen des Vereins. Damit wären wir beim dritten Grund der gegen eine Verpflichtung im Winter spricht: Effekte, die sich durch eine Verpflichtung zum jetzigen Zeitpunkt erzielen lassen Welche positiven Effekte stehen den Ausgaben eine Transfers (halbes Jahresgehalt + Ablöse) in unserer jetzigen Situation gegenüber? Ich würde unsere aktuelle Situation so einschätzen, dass weder eine deutliche Verbesserung des Status Quo (Aufstieg) durch eine Verpflichtung erreicht werden kann, noch eine deutliche Verschlechterung (Abstieg) akut verhindert werden muss. Ich schätze die Qualität des derzeitigen Kader so ein, dass man sich weder mit dem ersten, noch mit dem zweiten Szenario aktuell auseinander setzten muss. Auch die Chancen auf eine einträgliche DFB-Pokal Quali steigen durch eine Verpflichtung wohl nur maginal. Auch bei einer Neuverpflichtung wären wir nicht plötzlich Favorit gegen den MSV. Da kurzfristig eventuell eine spielerische Verbesserung erzielt werden könnte, ist der Ruf nach einer Neuverpflichtung im Winter zwar emotional nachvollziehbar. Nüchtern und mittelfristig gedacht wäre dies jedoch eher kontraproduktiv, da wir hierfür unseren finzanziellen Spielraum für die nächste Saison deutlich verringern würden. Ich traue dem jetzigen Kader eine spielerische Steigerung im Vergleich zum Anfang der Saison auch ohne Neuverpflichtung zu. Das gesparte Geld ist in meinen Augen in einem Transfer zur neuen Saison besser angelegt. Die bisherigen Interviews und das Handeln des Vereins in den letzten Jahren lassen in meinen Augen erkennen, dass das Thema "Neuverpflichtung im Winter" hier ähnlich gesehen wird. Sollte unser neuer Doc Harttgen nicht noch schnell ein unglaubliches Schnäppchen aus dem Hut/seinem Netzwerk hervorzaubern, rechne ich nicht mit einem Transfer bis zum Ende der Saison.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=balearenpaul] Habe nicht gesagt, dass du mit dem Beitrag kritisierst! Nur, wird er nicht verpflichtet, hast du halb unterstellt, dass die Verantwortlichen zu feige wären! Ich halte ihn für zu klein, zu langsam und nicht zweikamfstark genug um in die 3. Liga zu kommen. [/quote] Auch Feigheit habe ich, weder voll noch halb, unterstellt. Falls sich die Verantwortlichen aufgrund seiner Disziplinlosigkeiten in der Vergangenheit gegen Ihn entscheiden, ist das doch vollkommen legitim und hat nichts mit Feigheit zu tun. Bestimmte Charaktereigenschaften (Fähigkeit zur Selbstkritik, Teamfähigkeit) gehören nun mal genauso zum Anforderungsprofil eines Fussballers wie physische Merkmale. Hier muss man Abwarten welches Anforderungsprofil sich die Verantwortlichen überlegt haben. Zu klein und nicht zweikamfstark sind genau die Punkte, die auch bei Avci beim Aufstieg in die Regionalliga kritisiert worden sind. Von daher wäre Boztepe schonmal der optimale Avci-Ersatz.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=balearenpaul] Ach, und wenn er njcht verpflichtet wir, liegt es daran, dass die Verantwortlichen nicht trauen einen "Problemspieler" zu vrpflichten? Und wenn doch und er schlägt so ein wie Knappi, wird kritisiert, dass man solch einen "Problemspieler" geholt hat. [/quote] Zunächst einmal kritisiere ich mit meinem Betrag niemanden! Ich weise lediglich auf einen, meiner Meinung nach, interessanten Spieler hin. Ich denke durch die Verletzungen (Soukou, Fring, Sauter) und dem Abschied von Avci kurz vor Transferschluss besteht derzeit der dringende Bedarf nach einer technisch versierten Alternative im offensiven Mittelfeld. Boztepe war in der letzten Saison der WSV spieler mit den meinsten Torvorlagen. Vor diesem Hintergrund denke ich schon, dass er uns weiterhelfen könnte. Von den Verantwortlichen ist ja auch eine Verpflichtung eines Soukou-Ersatzes nicht kategorisch ausgeschlossen worden. [quote=balearenpaul] Außerdem wird er uns spielerisch uberhaupt nicht weiterhelfen! Meine Meinung! [/quote] Woran machst du diese Meinung fest?
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