Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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[quote=lupus]
... hallo @memax
alles klar soweit, ich hab' auch schon mal weniger gute tage ;); manche sagen sogar "sehr oft"
bei der bewertung der journalistischen position würde ich nicht ganz so kritisch sein wie Du, realistisch gesehen müsste die WAZ dann das genauigkeitsniveau der FAZ haben. das ist aber von einer lokalen zeitung zumal im lokalteil leider nicht zu erwarten.
[/quote]
Eigentlich wollte ich ja schon zu Bett gehen. Trotzdem will ich kurz antworten.
Die WAZ / NRZ ist in unserer Stadt / Region das (noch) am häufigsten gelesene Regionalmedium. Viele Leute bilden sich darüber ihre Meinung. Es ist für mich vollkommen inakzetabel die von Dir angesprochenen journalistischen Qualitätsdefizite zu akzeptieren. Insofern möchte ich dir radikal wiedersprechen, dass die Bewertungsmaßstäbe nicht mit denen einer FAZ, SZ oder TAZ gleichgesetzt werden können. Von allen erwarte ich, dass sie klar zwischen rechertierten Infos und eigener Meinung differenzieren.
[i]Gutts nächtle[/i]
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=lupus]
[quote=kropotkin]
Müsst ihr den Schreiber immer nur aufs "Grieche sein" reduzieren?
(ist er überhaupt einer? ist mir egal!)
Mir egal, ob Grieche, Bayer oder Marmensch, der Inhalt zählt. Greift ihn doch einfach sachlich an, mit Argumenten.
[b]Memax hat ja schon im WAZ Forum den "Griechenpart" als "Argument" ausgepielt.... finde ich persönlich schade![/b]
Hoffen wir mal, dass der RP nicht eingreifen wird... denn was dann?
Zuletzt modifiziert von kropotkin am 01.03.2012 - 11:57:06
[/quote]
... da stimme ich Dir voll zu @Krapotkin und danke auch für den hinweis,
ich bin ein wenig beschämt, dass mir die [b]völkische sprache [/b]einiger mit-fans nicht aufgefallen ist, weil ich dachte, es ginge wieder nur darum die WAZ mit dünnen argumenten anzumachen.
bitte liebe leute, lassen wir den alltagsrassismus, wenn der berichterstatter was falsches schreibt, haltet mit argumenten dagegen; sonst wäre - wie ein prominenter franzose kürzlich sage - schweigen eine gute option.
:O
[/quote]
Da ich hier ja konkret angesprochen bin, gehe ich natürlich darauf ein.
Für alle Mitlesenden zum Verständnis ganz kurz hier mein Statement in der WAZ:
"Sehr geehrter Herr Georgakis, jede Million Investition in Essener Infrastruktur ist eine bessere Investitiion als 1 Cent in die Geldvernichtungsmaschine Griechenland."
Zugegeben, es war eine polemisch, unsachliche, aggressive und genervte Kommentierung. Mea Culpa.
Ganz kurzer inhaltlicher Exkurs zur Thematik Finanzkrise/Griechenland: Es werden keine strukturellen Probleme dort gelöst, Millionäre entziehen sich der Steuer, Gelder derselben werden ins Ausland transferiert, eine funktionierende Verwaltung wird (noch) nicht aufgebaut, die Wirtschaft wird abgewürgt. Der Normalbürger zahlt die Zeche. In Griechenland wie hier und in allen anderen Ländern der Geldgeber. Diese Art der Problemverschiebung in die Zukunft belastet die Steuerzahler - und hier habe ich nicht zwischen kommunalen, länderspezifischen Etats oder denen des Bundes unterscheiden, weil es jedem Bürger eigentlich egal sein kein, auf welcher Ebene er zahlen muss. An dieser Stelle Ende der Finanzdebatte, weil falsches Forum.
Lupus und Kropotkin haben recht, wenn sie meinen unterschwellig auf die Nationalität des Autors reduzierten Beitrag, der zudem wie eingangs eingestanden unsachlich war, kritisieren. Auch ich habe schlechte Tage.
Völkisch, wie von Lupus beschrieben, widerum empfinde ich als Wertung zu hart, weil ich auf eine aus meiner Sicht immens größere Steuerverschwendung zugegeben überzeichnet hingewiesen habe. Es war ein Reflex, nicht überlegt und die unterschwelligen Botschaften leider übersehend. Soll nicht wieder vorkommen.
Zum Inhalt des Artikels, auf den ich reagiert habe:
Zitate aus dem Artikel:
"Der Imageschaden für den Bauträger, der städtischen Grundstücksverwaltung Essen (GVE), ist enorm."
[b]Wie misst er den Imageschaden? Wie ist dieser zu beziffern? [/b]
"In den mit der Materie befassten Teilen der Politik ist nur noch spöttisch davon die Rede, dass bei der GVE die linke Hand nicht wisse, was die rechte baut. Vor allem aber nicht, was es kostet."
[b]Hier muss er Ross und Reiter nennen. Wer sind denn die mit der Materie befassten Teile der Politik? [/b]
"Der Geschäftsführer der GVE, Andreas Hillebrand, wird [u]hinter vorgehaltener Hand [/u]im Rathaus nunmehr als das „größte Problem des Oberbürgermeisters“ bezeichnet"
[b]Mit der Formulierung hinter vorgehaltener Hand kann jeder perfekt seine eigene Meinung als Wahrheit verkaufen. [/b]
"„Die Praxis der Intransparenz und des Einlullens muss endlich aufhören“, fordert einer von der Stadtspitze, [u]der sich namentlich nicht zitieren lassen möchte[/u]."
[b]Das Gleiche wie vorher, keine belastbare Quelle. Unterstellt, es gibt diese Person, dann muss ich denjenigen festnageln, ob er für diese Aussage belegbare Beispiele benennen kann. [/b]
"Laut Kunze hat der GVE-Aufsichtsrat eine „Milchmädchenrechnung“ aufgestellt. „Natürlich“ könne man Kosten wie Baugenehmigungsgebühren, Planungs- und Abrisskosten addieren, sagt er. Nach dem Prinzip „Rechte-Tasche-linke-Tasche“ bliebe das Geld aber im städtischen Haushalt. Also könne man nicht von Mehrkosten sprechen. Hillebrand will zudem von der Stadt signalisiert bekommen haben, „für das einmal über die Baustelle laufen“ nicht 570.000 Euro an Baugenehmigungsgebühr zahlen zu müssen. [u]Mit der Argumentation der GVE konfrontiert, setzt bei den Beamten im Stadtplanungsamt Schnappatmung ein[/u]."
[b]Die Kosten der GVE (= Ausgaben) werden bei der Stadt Essen als Einnahmen kontiert. Eine Nullnummer aus Sicht Gesamtkonzern Stadt. Wenn ich ein kommunales Projekt allerdings kaputtschreiben will, rechne ich alle Gemeinkosten hinein. [/b]
So richtig tendenziös wird es aber hier:
"Deshalb seien auch [u]Kostenexplosionen, wie sie beim Landesarchiv in Duisburg [/u]oder beim [u]World Conference Center Bonn (WCCB)[/u] und nun beim Stadionbau an der Hafenstraße zu beobachten sind, ein „grundlegendes Problem“.
[b]Zum Thema Landesarchiv Duisburg:[/b]
Dabei geht es auch um die Frage, warum die Baukosten für das Landesarchiv von ursprünglich [b][u]30 Millionen auf annähernd 200 Millionen Euro [/u][/b] gestiegen sind.
Quelle: [url]http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/u-ausschuss-nimmt-zuerst-bauskandal-um-landesarchiv-duisburg-ins-visier-id6242036.html[/url]
[b]Zum Thema World Conference Center Bonn [/b]
[b]Grandiose Planungsfehler. Quelle: u.a. [url]http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/bonn/World-Conference-Center-Bonn-Die-Millionenfalle-Teil-III-article209395.html[/url][/b]
[b]Und jetzt komme ich zum Ausgangspunkt zurück. Das Projekt Stadion Essen mit diesen desaströsen Fehlplanungen auf eine Stufe zu stellen, verfolgt ein von der WAZ wiederholt vorgetragenes Ziel. Das Stadionprojekt zu diskreditieren[/b]
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Grunsch]
Hallo Zusammen,
für uns Moderatoren ist nach der Sperre und den Äusserungen auf Facebook die Angelegenheit über Stonie the Legend beendet. Stonie iwrd hier nicht mehr schreiben, Grund hier zu ist nicht seine Moderatorenschelte sondern seine geäusserte Meinung über die seit Jahren hier schreibenden User die er auch als dumm und unwissend betitelte.
Es liegt in eurer Hand ihn nicht als Legende darstehen zu lassen. Seine Äusserungen auf Facebook sollten je nach Möglichkeit hier auch nicht dokumentiert werden, so schafft ihr ihm hier wieder eine kleine Plattform. Es ging vorher ohne Stonie und es geht auch weiterhin ohne diesen User.
[/quote]
1907% Zustimmung
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Ronaldo]
[quote=kropotkin]
Leute, er ist gesperrt. Muss das Nachtreten hier sein? Er kann sich ja auch nicht wehren. Lasst es doch einfach ;)
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Im Prinzip hast Du recht, aber "er" führt ja seinen "Feldzug" gegen die hiesigen
User, Mods usw. auf seiner FB-Seite weiter.
;)
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Wie heisst es so schön:
Was kümmert es die Eiche, wenn sich das ....
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Statt über Namen, sollten wir vielleicht eher einmal über Anforderungsprofile für die Position des sportlichen Leiters diskutieren.
Für mich muss er keinerlei Erfahrung in der 1. oder 2. Liga mitbringen. Eher erwarte ich, dass er
- sich in der 3. 4. und 5. Liga und in den Jugend-Bundesligen auskennt,
- kompetent und bereit ist, den Verein vor dem Hintergrund des finanziell Machbaren im sportlichen Bereich strukturell voranzubringen
- (aktuelle und potenzielle) Spieler hinsichtlich ihres Potenzials klar einordnen kann
- die Philosophie des Vereins, mit jungen und bezahlbaren Spielern sich langsam aber stetig weiterzuentwickeln, mitträgt und weiterentwickelt
- kommunikativ ist
- gemeinsam mit dem Trainerstab der 1. Mannschaft, 2. Mannschaft und Jugendabteilung ein Ausbildungs- und Trainingskonzept, z. B. auf Basis Coerver - Coaching angereichert mit einem mit allen Trainern abgesprochenen Taktikkonzept, im Verein implementieren kann
- überzeugende Argumente und Konzepte entwickelt, warum RWE für die sportliche Entwicklung eines Talents besser sein muss/kann, als in einer 2. Mannschaft eines Bundesligisten zu spielen
- finanzierbar ist
- idealerweise noch so gut vernetzt ist, dass mit ihm über die 1B - Talente der anderen Bundesligisten gesprochen wird
- ...
Auch hier gilt: Die Qualität werden wir nicht am unmittelbaren sportlichen Erfolg erkennen können.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Dondera]
Rettig wäre eine echte Hausnummer. Wenn er wirklich interessiert ist sollte der Doc sich schnellstens bei ihm melden. Natürlich müsste er bevor er zu uns kommt noch auf die Waage! :D
[/quote]
Ich glaube kaum, dass unser finanzieller Rahmen und Rettig zueinander passen. Forderungen nach solchen "Heilsbringern" erinnern mich außerdem zu sehr an Olaf Jansen. :(
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
da fährt man mal (wieder) in Urlaub :D und dann überschlagen sich wieder die Nachrichten um den Verein und den Stadionbau bzw. die Finanzierung des Baus.
Ganz spontan habe ich folgende Gedanken:
3,3 Mio Kosten für das Grundstück:
- Musste das Grundstück gekauft werden? = real auflaufende Kosten ... oder
- Wurden evtl. entgangene Verkaufserlöse nicht realisiert?
3,3 Mio Kosten für die Vorplanung:
- Vorplanung muss es immer gegeben haben. Dies als Zusatzbelastung der Öffentlichkeit zu verkaufen ist tendenziös, bösartig oder grenzwertig debil. [u]Ich muss mich korrigeiren und das Wort grenzwertig zurücknehmen[/u]
- Gerne hätte ich vom Autor einmal eine exakte und begründete Auflstung der kontierten Kosten: Bürofläche, Heizung, Klopapier [u](könnte man ersetzen durch die WAZ)[/u] , vergebene Panungsaufträge, ....
3,9 Mio Vorwegnahme (für den VIP - Bereich)
- Dieses ist keine Zusatzausgabe, sondern lediglich eine mehr als sinnvolle Vorwegnahme spätere Ausgaben, um dem Gesamtprojekt eine stabil(re)e Basis zuz geben.
Gutes Geld für gute Journalisten
Noch besseres Geld für noch besseren Journalismus
Hartz IV für WAZ - ...
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Mal was sportliches. Die U23 führte ca. 20 Minuten vor Schluss im Testspiel 8:1. Insgesamt ist schon eine gute Struktur im Spiel zu erkennen, auf 3 - 4 Positionen verstärken, z. B. mit Jungs aus der A - Jugend und sie wird in Landesliga im nächsten Jahr oben mitspielen.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=RWE BeWi]
schade das die Mannschaft nicht stabil spielt. Aber kein Wunder bei diesem Trainer[/quote]
Interessantes, inhaltloses Statement :@
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Da fährt man mal in den Urlaub und verpasst sofort eine Strategiediskussion.
So sehr ich den Wunsch nach Erfolg, die Sehnsucht nach schneller Rückkehr in die oberen Ligen und den Traum von einem bundesweit respektierten und überall bewunderten Verein nachvollziehen kann - auch ich möchten in meinem Leben die Roten noch einmal an den Fleischtöpfen sehen -, so sehr muss ich aber auch vehement den Vorschlägen widersprechen.
Im Grund sagt uns der Schreiber eins: Zurück ins Casino, erst einmal alles Geld ausgeben, darauf spekulieren, dass wir Erfolg haben. Wenn es klappt. spielen wir wieder eine oder zwei Ligen höher.
Meine Lebenserfahrung oder noch konkreter, meine RWE - Erfahrung sagt mir, dass wir damit mit 1907%iger Sicherheit den sicheren Tod unseres RWE besiegeln. Ich will einmal versuchen es mit verschiedenen Bildern zu beschreiben, wie der Vorschlag auf mich wirkt:
1) Ein Junky lechzt nach erfolgreicher Entziehungskur wieder nach seiner Droge, weil er wieder den Kick erleben will. Koste es was es wolle.
2) Ein Kirmesboxer steigt in den Ring, keilt wild aus und hofft auf den Lucky Punsch. Er weiss, dass er schon einmal gewonnen hat und vergisst, dass er 10 mal was auf die Fresse bekommen hat.
3) Der Zocker sitzt am Pokertisch und fordert unabhängig von seinem Blatt jedesmal "all in". Einmal gewinnt er mit seinem Bluff, beim nächsten mal ist er seine Kohle los und darf abtreten vom Tisch.
Um es mit dem Pokerbeispiel noch mal zu verdeutlichen. Mit dem Ansatz können wir eine Runde gewinnen, am Ende sind wir aus dem Spiel und dürfen abtreten vom Tisch., aus der Regionalliga und erst recht von höheren Ligen
Es sollte doch jedem klar sein, dass sportlicher Erfolg abhängig ist von finanziellen Möglichkeiten. Geld bekommt man entweder auf Pump, was wir ja jahrezehntelang mit bekanntem, beschissenem Ergebnis versucht haben, oder es wird in mühsamer Kernerarbeit erwirtschaftet. Ich plädiere für den langsamen, aber stetigen Weg. Das Zocken, alles auf eine Karte setzen, muss der Vergangenheit anhören
Zusammengefasst:
Weiter so Dc. Welling
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