Der VfL Bochum spielt eine bärenstarke Saison in der 2. Bundesliga. Die Mannschaft von Erfolgstrainer Thomas Reis klopft nach elf Jahren im deutschen Fußball-Unterhaus an die Tür zur 1. Bundesliga. Reis hat seine nominelle Stammelf und seine Spieler, denen er das Vertrauen schenkt, längst gefunden. Und der Erfolg gibt dem Trainer für seine Auswahl recht.
Für Akteure wie das Eigengewächs Lars Holtkamp ist es da sehr schwer in den Kader zu rutschen. Der 19-jährige Holtkamp kam trotz sechs Kader-Nominierungen noch gar nicht zum Einsatz in der laufenden Saison. Immerhin durfte er in der ersten DFB-Pokal-Runde beim 3:0-Erfolg der Bochumer über FC Engers für zehn Minuten ran.
In der Rückrunde wird Holtkamp dann mehr Spielpraxis erhalten - aber nicht beim VfL Bochum, sondern beim Wuppertaler SV. Wie RevierSport erfuhr, haben sich der Zweitligist und der Regionalligist über ein Ausleihgeschäft des Spielers bis zum Saisonende geeinigt. Das Bochumer Eigengewächs - Holtkamp kickt seit 2010 für den VfL und durchlief alle U-Mannschaften an der Castroper Straße - besitzt beim VfL noch einen Vertrag über den Sommer 2021 hinaus.
Wuppertaler SV Steckt im Abstiegskampf
Wuppertals Sportchef Stephan Küsters hatte [article=507923]gegenüber RevierSport[/article] bereits betont, dass es im Winter zu personellen Veränderungen im WSV-Kader kommen wird. Die Bergischen stehen aktuell auf einem Abstiegsplatz. "Wir werden alles hinterfragen und eine knallharte Analyse vornehmen", [article=508478]betonte noch Trainer Björn Mehnert nach dem letzten Regionalligaspiel des Jahres, das der WSV mit 0:3 bei Borussia Dortmund II verlor[/article].
Mit dem zentralen Mittelfeldspieler Holtkamp hat der Wuppertaler SV [article=509242]nach der Verpflichtung von Torwart Sebastian Patzler[/article] bereits den zweiten Transfer in der laufenden Winter-Transferperiode getätigt.
