Lange wurde spekuliert, jetzt ist es raus: [article=465500]Alexander Nübel wird Schalke verlassen[/article]. Alle Bestrebungen des Vereins haben nicht geholfen. Dem Vernehmen nach hat Schalke sich richtig gestreckt. Nübel wurde von Trainer David Wagner sogar zum Kapitän bestimmt. Am Ende alles vergebens, der Keeper wird die Königsblauen im Sommer verlassen - ablösefrei.
Stimmen die Informationen der BILD-Zeitung, dann wechselt er zum FC Bayern. Dort soll er einen Fünfjahresvertrag bekommen. Wenn Manuel Neuer seinen Vertrag beim Rekordmeister verlängert, drohen Nübel mehrere Jahre als Nummer zwei, auch wenn er einige Einsätze bekommen sollte.
Ein Schritt, den nicht nur die Verantwortlichen der Schalker nicht verstehen. Auch die Fans werden sich ihren Teil denken. Vor allem jetzt, wo mit Amine Harit ein Spieler den Vertrag verlängert hat, sich zum Verein bekannte. Nübel geht den anderen Weg. Das ist legitim, denn er kann und muss eine Entscheidung treffen, zu der er steht.
Aber er muss auch jetzt damit rechnen, dass seine Zeit auf der Bank schon nach der Winterpause beginnt. Denn er ist nach seinem brutalen Foul gegen Frankfurts Mijat Gacinovic ohnehin noch zwei Spiele gesperrt. Und es würde schon verwundern, wenn er danach die letzten 15 Partien wieder ins Tor der Schalker rückt. Keiner bezweifelt, dass Nübel nicht weiter voll bei der Sache wäre, aber:
Mit Markus Schubert wurde im Sommer ein Talent aus Dresden verpflichtet, wohl bereits mit der Weitsicht, dass Nübel sich verändern könnte. Gegen Wolfsburg und Freiburg konnte er andeuten, was in ihm steckt. Und daher sollte Wagner mit Schubert planen. Alles andere wäre ein Risiko, denn Nübel, der bereits mehrere Fehler in der Hinrunde machte, würde bei weiteren Patzern ein Spießrutenlauf bevorstehen. Das kann uns muss der Trainer dem Schlussmann und eigentlich auch der Mannschaft ersparen.