Geldregen für zahlreiche Amateurvereine: Mit der Ausbildungshonorierung belohnt die Deutsche Fußball-Liga (DFL) Amateurvereine für die Förderung von Talenten, die später als Lizenzspieler vor dem 24. Geburtstag Einsätze in der Bundesliga oder 2. Bundesliga zum Einsatz kommen.
In diesem Jahr schüttete die DFL insgesamt 1,7 Millionen Euro für Profi-Debütanten aus der Saison 2023/24 aus. 116 Klubs profitieren. Darunter auch einige aus dem Ruhrgebiet und der Umgebung.
So dürfen sich etwa Borussia Veen, Rot-Weiß Oberhausen, SSV Rheintreu Lüttingen und der VfB Homberg über Einnahmen freuen. Justin Heekeren spielte in der Jugend für diese Vereine. In der Vorsaison feierte der Torhüter seine Profi-Premiere für Schalke 04 in der 2. Bundesliga.
Auch Keke Topp debütierte in der vergangenen Spielzeit für Schalke. Sein Jugendverein TSV Gnarrenburg aus Niedersachsen erhält nun rund 17.000 Euro für die Ausbildung des Stürmers, der inzwischen beim Bundesligisten Werder Bremen unter Vertrag steht.
Der in Duisburg geborene und von der TSG Hoffenheim an Fortuna Düsseldorf verliehene Joshua Quarshie absolvierte 2023/24 seine ersten Einsätze in der 2. Bundesliga. Davon profitieren drei Klubs aus seiner Heimatstadt: der Duisburger FV, SC Preußen Duisburg und TuRa Duisburg.
Weitere Nutznießer der DFL-Förderung sind Rot Weiss Ahlen (David Mamutovic/Mainz 05), SC Lüdenscheid, Sportfreunde Siegen, Eintracht Dortmund (alle für Ilyas Ansah/SC Paderborn), TuS Querenburg (Youssef Amyn/Eintracht Braunschweig), VfL Benrath (Nnamdi Collins/Eintracht Frankfurt) oder die SG Unterrath (Max Finkgräfe/1. FC Köln, David Mamutovic/Mainz 05).
Bei der aktuellen Ausschüttung hatte die DFL den Beitrag für die Förderung um 25 Prozent erhöht. Für die Ausbildung von späteren Profis gibt es zwischen dem sechsten und elften Geburtstag 5250 Euro pro Saison. Zwischen dem zwölften und 21. Geburtstag liegt der Betrag bei 6750 Euro pro Saison.