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MSV Duisburg: Grlic und Lettieri einig: „Die Mannschaft hat überzeugt“

Duisburgs Trainer Gino Lettieri.
Duisburgs Trainer Gino Lettieri. Foto: firo
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Gino Lettieri ging gegen Hansa Rostock voll ins Risiko. Auf satten sieben Positionen veränderte der 54-Jährige seine Startelf im Vergleich zum Magdeburg-Spiel. Die 1:2-Niederlage konnten sie am Ende auch nicht verhindern.

Selbst Rostocks Jens Härtel war etwas verwundert über die Tatsache, wie oft sein Trainerkollege personell durchtauschte. Die taktischen Kniffe der Duisburger hatte der FC Hansa allerdings früh erkannt und die Duisburger vor allem im zweiten Durchgang trotz des Anschlusstreffers gegen Ende der ersten Hälfte kaum noch zwingend vor das eigene Tor kommen lassen. Gino Lettieri hätte sich von seiner Mannschaft, die die zwei Nackenschläge einigermaßen gut wegsteckte, in der einen oder anderen Situation nach dem Seitenwechsel noch etwas mehr Durchschlagskraft gewünscht. Offensiv war definitiv ein Fortschritt zu erkennen. „Die Gegentore fallen zu früh. Danach kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat läuferisch, kämpferisch und spielerisch überzeugt. Leider hat es nicht mehr gereicht, um den Ausgleich zu schießen“, resümierte der Trainer. Auch Sportdirektor Ivo Grlic, der in der Halbzeitpause am Mikrofon von Magenta Sport Rede und Antwort stand, sah eine deutliche Steigerung im Spiel seines Teams. „Die Mannschaft hat auf dem Platz eine sehr gute Reaktion gezeigt. Der Charakter und die Qualität ist da.“

Lettieri könnte erneut viel rotieren

Zweifel an der Klasse des Kaders gibt es also keine. Das Einzige, womit die Verantwortlichen am Samstagnachmittag nicht leben konnten, war das Ergebnis. Letztlich waren es Kleinigkeiten, die dem MSV am Ende einen Punkt gekostet haben. Eine davon sprach Lettieri nach Abpfiff klar an. „Anders als in der Bundesliga muss man in der 3. Liga den Ball auch einfach mal aus der Gefahrenzone raus dreschen. Das sind einfache Fehler, die uns am Ende die Punkte kosten.“

Die erste Englische Woche ist gerade erst vorbei, schon stehen die Zebras vor der nächsten. Und die hat es erneut in sich. Nach dem Spiel beim FSV Zwickau, der sich am Samstag beim direkten Konkurrenten aus Unterhaching durchsetzte, folgt das Kellerduell gegen den VfB Lübeck. Dass sich Lettieri wieder zu derartig viel Rotation hinleiten lässt, könnte durchaus möglich sein. „Viele Spieler bringen ihre Leistung. Die letzten Englischen Wochen haben wir nicht so verkraftet, wie wir uns das vorstellen. Daher müssen wir rotieren“, erklärte der Trainer vor den richtungsweisenden Duellen in den kommenden Tagen.

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