Am Wochenende kommt es in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena (Sonntag, 13 Uhr) zum Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, die in der 3. Liga derzeit akute Abstiegssorgen beschäftigen. [article=511469]Während der MSV Duisburg noch am vergangenen Mittwoch seinen Trainer Gino Lettieri entließ[/article], konnte der VfB Lübeck am selbigen Tag mit einem 1:0-Sieg gegen Unterhaching dreifach punkten.
Auf den ersten Blick scheint die Ausgangslage also klar. Lübeck reist mit sehr viel Selbstvertrauen zum Abstiegs-Showdown ins Ruhrgebiet. Der MSV hingegen muss sich nach den jüngsten Turbulenzen und der sportlich prekären Situation neu sortieren. Die historische Bilanz gegen den VfB könnte für die Zebras trotzdem ein hoffnungsvolles Omen sein.
VfB Lübeck beim MSV bislang erfolglos
Bei bislang elf ausgetragenen Partien zwischen Duisburg und den Hansestädtern hat der MSV deutlich die Nase vorn. Sechs Spiele konnten die Meidericher für sich entscheiden. Vier Unentschieden und eine Niederlage komplettieren die Bilanz aus MSV-Sicht. Auffällig hierbei: alle vier Partien, die im DFB-Pokal stattfanden, verlor der VfB.
Zudem sieht es für die Hanseaten in der Duisburger Fremde bisher düster aus. Lübeck konnte beim MSV noch nie dreifach punkten. Beim Aufeinandertreffen in der Hinrunde trennten sich beide Teams durch Tore von Yannick Deichmann und Vincent Vermeij remis. Die meisten Spiele mit Beteiligung beider Vereine rühren aus sportlich erfolgreicheren Jahren in der zweiten Liga.
Big Points im Abstiegskampf
Bei einem erstmaligen Erfolg der Lübecker in Duisburg würde sich der VfB fünf Zähler vom MSV absetzen und bei ausbleibenden Siegen des 1. FC Magdeburg (bei Viktoria Köln) und Unterhaching (gegen den FC Ingolstadt 04) sogar die Abstiegszone verlassen.
Sollten die Zebras ihre Positiv-Bilanz weiter mit einem Sieg ausbauen, würde man sich zumindest einen Zähler vor den VfB schieben.