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NR-Pokal
Hammerlos für RWE, ESC trifft auf ETB

Foto: Krystian Wozniak

Am Mittwochabend wurden in der Sportschule Duisburg-Wedau die Achtelfinal-Begegnungen des RevierSport-Niederrheinpokals ermittelt. Es kommt zu spannenden Partien:

Noch am Dienstag hatte die SSVg Velbert Titelverteidiger Rot-Weiß Oberhausen mit 6:5 im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb geworfen. Nach dem großen Coup in Oberhausen konnten sich die Velberter Verantwortlichen am Mittwoch wieder die Hände reiben. Kein Geringerer als Zuschauermagnet Rot-Weiss Essen muss zwischen dem 9. und 11. Oktober an die Velberter Sonnenblume reisen. "Auch wenn viele jetzt von einem Traumlos sprechen, bin ich einer anderen Meinung. In der letzten Runde habe ich mir nicht RWO gewünscht, und jetzt auch RWE nicht. Ich hätte mir ein vermeintlich leichteres Los gewünscht", sagte Oliver Kuhn.

Der erste Vorsitzende der SSVg Velbert ist nämlich ein großer Fan des aktuellen Spitzenreiters der Regionalliga West. Kuhn ist seit über 25 Jahren Mitglied bei Rot-Weiss Essen. "Mein Herz gehört Rot-Weiss, aber in diesem Spiel bin ich natürlich Velberter durch und durch. Wir müssen das sacken lassen und dann schauen, wo wir diese Partie austragen werden."

Velbert musste schon gegen Oberhausen umziehen

Denn schon in der zweiten Runde gegen Rot-Weiß Oberhausen konnte der Oberligist aus Velbert sein Heimspielrecht nicht wahrnehmen und musste ins Stadion Niederrhein umziehen. Grund: Das Stadion an der Velberter Sonnenblume verfügt über kein Flutlicht. Für Rot-Weiss Essens Sportlichen Leiter Jürgen Lucas ist es nicht relevant, wo dieser Achtelfinal-Kracher im Reviersport-Niederrheinpokal ausgetragen wird.

"Das ist natürlich kein leichtes Los. Wir haben Velbert in Oberhausen beobachtet und haben eine gute Mannschaft gesehen. Aber wie ich schon oft betont habe, wollen wir am Ende den Niederrheinpokal in die Höhe strecken. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir auch Velbert schlagen", meinte Lucas.

Essener Derby am Krausen Bäumchen

Während Rot-Weiss Essen zum Nachbarschaftsderby nach Velbert reist, kommt es am Essener Krausen Bäumchen zu einem Stadtderby. Der Landesligist ESC Rellinghausen trifft auf Schwarz Weiß Essen. "Das ist ein wunderbares Los", freute sich ESC-Pressesprecher Thomas Fehre.

Landesligisten müssen gegen Oberligisten ran

Ähnlich wie Rellinghausen erwischten auch die zwei anderen übrig gebliebenen Landesligavertreter MSV Düsseldorf und Cronenberger SC Oberliga-Lose. Der Wuppertaler Landesligist Cronenberg empfängt Union Nettetal. Derweil muss der letzte Vertreter der Landeshauptstadt Düsseldorf, MSV Düsseldorf, gegen TV Jahn Dinslaken-Hiesfeld ran. "Wir wollen nach Schonnebeck und TuRU Düsseldorf mit Hiesfeld den nächsten Oberligisten ärgern. Wir kennen diese Mannschaft nicht, aber ich denke, dass wir eine Chance haben", sagte MSV Düsseldorfs Sportlicher Leiter.

Traditionsduell am Bocholter Hünting

Am traditionsreichen Bocholter Hünting kommt es zu einem altbekannten Duell im Niederrheinpokal. Oberligist FCB spielt gegen den Wuppertaler SV. Der Regionalligist aus dem Bergischen wird nach den Kantersiegen in den ersten Runden gegen RWS Lohberg und SV Rees erstmals gefordert sein. "Das ist ein richtig schönes Los. Ich denke, dass wir dieses Spiel auch Zuhause austragen werden können. Wir werden Wuppertal einen heißen Tanz bieten", versprach Bocholts Teammanager Heiner Essingholt.

Das Achtelfinale im RevierSport-Niederrheinpokal im Überblick:

SSVg Velbert - Rot-Weiss Essen

1. FC Monheim - 1. FC Kleve

VfB Speldorf - VfB Homberg

Sporfreunde Baumberg - KFC Uerdingen

1. FC Bocholt - Wuppertaler SV

MSV Düsseldorf - TV Jahn Hiesfeld

ESC Rellinghausen - ETB SW Essen

Cronenberger SC - SC Union Nettetal

Autor: Krystian Wozniak

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