Die Krefelder werden ihre Heimspiele in der kommenden Saison in der Merkur Spielarena in Düsseldorf austragen. Das berichtet die Rheinische Post und beruft sich auf vereinsnahe Quellen. Zuvor war auch eine Rückkehr in die Schauinsland-Reisen Arena in Duisburg, dorthin war der KFC Uerdingen bereits in der Saison 18/19 ausgewichen, im Gespräch. Zudem gab es Gerüchte, dass der KFC in das Lohrheide-Stadion nach Wattenscheid ausweichen könnte.
Eine Entscheidung war notwendig geworden, da die Vereine für das Lizenzierungsverfahren für die 3. Liga nur noch bis Montag Zeit haben, ihre Unterlagen fristgerecht beim Deutschen Fußball-Bund abzugeben. In der laufenden Saison bezahlte der Klub rund 1,6 Millionen Euro Miete an den Stadionbetreiber D:Live, ein Tochterunternehmen der Stadt Düsseldorf.
Eigentlich wollte die Stadt Krefeld im Februar über den Sanierungsplan und vor allem den Zeitplan für den Umbau im Grotenburg-Stadion berichten. Wie die Rheinische Post bereits berichtete, ist jedoch immer noch kein Generalunternehmen mit der Sanierung beauftragt. Damit ist auch fraglich, ob die eigentliche Heimspielstätte des KFC überhaupt bis zur Saison 21/22 fertig werden könnte.
Die Arena in Düsseldorf beherbergt Platz für mehr als 50.000 Zuschauer. Bei den Heimspielen in der laufenden Saison kamen bisher im Durchschnitt etwa 3.375 Zuschauer. Am kommenden Samstag geht es für die Mannschaft von Trainer Daniel Steuernagel und Teamchef Stefan Reisinger jedoch erst einmal nach Braunschweig. Dort können die Krefelder mit einem Sieg wieder engeren Kontakt zu den Aufstiegsplätzen aufnehmen. Die Eintracht belegt aktuell den sechsten Platz und steht somit vier Plätze vor dem KFC.