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"Es geht nicht um das Nicht-Gönnen"
Yves Eigenrauch relativiert Kritik an S04

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Mit seiner SPORTYVES-Kolumne in unserer Rubrik Extras sorgte Yves Eigenrauch Anfang Mai für gewaltigen Wirbel an der Basis des FC Schalke 04. Gerade mit der angedeuteten Mißgunst im Falle einer Schalker Meisterschaft brachte er viele Fans gegen sich auf. Undank und Arroganz, verletzte Eitelkeit und Pseudointellektualität wurden ihm angesichts seines Boykotts des 10-jährigen Nachtreffens der Eurofighter vorgeworfen, dem er aufgrund der terminlich kurzfristigen und unpersönlichen Einladung lieber einen Zelturlaub mit seiner Familie vorziehe. Eigenrauch zeigte sich am Wochenende in einem Interview gegenüber FUBA-NET, dem RevierSport-Partnerportal für den Behindertenfußball, überrascht ob der "abenteuerlichen Interpretationen", die seine Ausführungen nach sich zogen.

Populistisch gegen einen Ausverkauf der Schalker Tradition ins Feld zu ziehen, sei nicht seine Motivation gewesen. Vielmehr ging es ihm darum, Leute zum Nachdenken zu bewegen, die Verwunderung über die Art der Einladung auszudrücken. Außerdem sei nicht alles, "was nun mal so ist", gleichzeitig auch richtig.

Das gesamte Interview, das auf fuba-net.de nachgelesen werden kann, kritisiert die Entwicklung des Fußballbusiness in den letzten zehn Jahren. Eigenrauch betont, dass früher natürlich nicht grundsätzlich alles besser war, aber die Identifikation gemessen an der Verweildauer bei einem Verein, deutlich größer war. Eine von Wehmut geprägte Einsicht kann man als Quintessenz aus den Ausführungen Eigenrauchs ziehen. Mangelnden Idealismus für "seinen" Verein kann man Eigenrauch nicht vorwerfen, wenngleich die Leidenschaft für Königsblau aufgrund der jüngsten Entwicklung langsam zu verglühen scheint.

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