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Bier und Bratwurst-Test
Folge 10: DSC Arminia Bielefeld

Bier und Bratwurst im Test: DSC Arminia Bielefeld
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An der Alm schmeckt die Wurst geil. Die Bundesliga- Zeiten sind auf der Bielefelder Alm lange her und weit weg, doch die Wurst bleibt erstklassig.

Bier

Schaum:

Viel Schaum um Nichts! Die eigentlich schöne Blume hatte es noch schneller hinter sich, als die Stimmung in der Bielefelder Fankurve.

Temperatur:

Mittelmaß in jeder Hinsicht, kühl aber nicht kalt. Im Winter okay, im tiefsten Sommer sollte man aber einen ordentlichen Zug am Leib haben, um den Plastikbecher auf Null zu ziehen, ehe der Inhalt handwarm und schal ist.

Geschmack:

Ein klassischer Richtungsstreit! Wen Beck‘s Gold anspricht, wer bei einem Heineken nicht nein sagt, der wird auch die Vorzüge von Krombacher preisen. Dem Testgaumen kam das Dargereichte dann aber doch etwas zu seicht daher. Etwas mehr Geschmack und das ein oder andere Molekül Kohlensäure hätten nicht geschadet. Preis/Leistung:

Überall gab‘s was zu meckern - und dann 3,50 für ein 0,4-Liter- Plastikhumpen? Irgendwie geht diese Gleichung nicht auf. Bratwurst

Konsistenz: Wer für Ohne-Darm-Besteller mit verächtlichen Blicken straft und den Knackfaktor einer Bockwurst zu schätzen weiß, mag etwas Biss vermissen. Allzu leicht gibt sich die Pelle dahin. Gleichzeitig aber auch schon der einzige Schwachpunkt.

Aussehen:

Wenn es einen Victoria‘s-Secret- Katalog für Bratwürste gäbe, wir hätten das Covermodel! Leicht aufgeplatzt bekamen wir pikante Einsichten, die Wurst gab aber nicht zu viel preis. Zudem knackig braun gegrillt und ohne einen Tropfen fett zu viel. Die knackigen Rundungen glänzten nicht mehr als nötig. So muss eine Wurst aussehen. Temperatur:

Nicht eiskalt, aber gleich verzehrfertig. Bringt man allerdings der ganzen Baggage ihr Würstel mit und muss noch unters Stadiondach kraxeln, ist die Phosphatstange beim Endverbraucher kalt! Extras:

Süß statt herzhaft lautet das Credo. Neben obligatorischem Senf und Ketchup gab es auch bayrischen Senf. Dass die Wurst aber nicht im Brot, sondern an einem Milchbrötchen gereicht wird, ist gewöhnungsbedürftig. Uns hat‘s geschmeckt, aber Experimente am Bratwurstgrill sind immer eine Gratwanderung.

Geschmack:

Nicht zu fettig, nicht zu trocken, zart und trotzdem bissfest, gut gewürzt, kurzum: volle Punktzahl. Preis/Leistung:

2,50 Euro sind im Rahmen des stadiongastronomisch Üblichen. Dafür gibt‘s aber auch eine Wurst weit über dem Durchschnitt.

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