Nach der Vertragsauflösung mit Ex-Trainer Stefan Vollmerhausen blickt der WSV wieder nach vorne. Auch Kapitän Gaetano Manno, der die letzten Jahre gemeinsam mit Vollmerhausen verbrachte, will diesem Thema keinen großen Wert mehr schenken. "Natürlich hat uns die plötzliche Trennung alle geschockt. Wir sind aber alle Profis und wissen damit umzugehen. Wir sind Arbeitnehmer des Wuppertaler SV und so verhalten wir uns auch", sagt der WSV-Kapitän.
Ob der Wuppertaler SV auch noch ab dem 1. Juli Mannos Arbeitgeber sein wird, ist noch nicht entschieden. Die Zukunft des Kapitäns ist ungewiss. Ende November hat der gebürtige Italiener noch im Gespräch mit dieser Redaktion ein Karriereende nach dieser Saison in Erwägung gezogen. Mittlerweile ist klar: "Gaeta" will weitermachen. "Ich bin topfit und kann der Mannschaft immer noch helfen. Ich würde gerne noch eine Spielzeit dranhängen", betont der Familienvater.
Noch gab es keine Gespräche bezüglich einer Vertragsverlängerung. Manno wartet auf ein Signal des Vereins. "Ich bin da entspannt. Wir wollen erst einmal wieder ein paar Spiele bestreiten. Dann denke ich, dass es in ein paar Wochen zu Gesprächen kommen wird", sagt Manno und fügt hinzu: "Für mich gibt es nur eine Option und das ist der Wuppertaler SV. Wenn es hier nicht weitergeht, dann werde ich meine professionelle Karriere an den Nagel hängen."
Das letzte Pflichtspiel bestritt der Wuppertaler SV vor rund 100 Tagen - am 25. November 2018. Da schied der WSV im Niederrheinpokal-Viertelfinale im Elfmeterschießen beim TV Jahn Hiesfeld aus. In den restlichen Spielen bleibt dem WSV nur noch die Liga. Trotz des Punkteabstands nach oben, will Manno nichts von "Begegnungen um die goldene Ananas" hören: "So etwas gibt es nicht! Es geht immer um Siege, um die Reputation des Vereins, um Prämien für die Spieler. Die Runde muss erst zu Ende gespielt werden. Man kann rechnerisch immer noch auf- und absteigen. Wir werden alles geben, damit die WSV-Fans mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause gehen."