Es war ein Kampf, der nicht mehr zu gewinnen war. Die Kreisliga-Fußballer von TuSpo Huckingen und etliche Menschen, die in den letzten Tagen gebangt, gehofft und gebetet haben, trauern um Gennadi Kolb. Der 25-Jährige erlag am Donnerstag in der Buchholzer Unfallklinik seinen schweren Verletzungen, die er sich am Sonntag im Spiel gegen den TSV Heimaterde Mülheim zugezogen hatte.
Gennadi Kolb stürzte am Sonntag in der Schlussminute des Spiels nach einem Kopfballduell zu Boden und zog sich bei einem Zusammenprall die lebensbedrohlichen Verletzungen zu. Ein Krankenwagen brachte ihn in die Unfallklinik. Dort kämpften die Ärzte in den letzten Tagen um sein Leben – vergeblich.
„Unser Mitgefühl gilt der Familie.“ Auf der Facebook-Seite der Huckinger Mannschaft hieß es am Donnerstag: „Am heutigen Vormittag ist er im Kreise seiner Familie verstorben. Er hatte keine Schmerzen und ist friedlich eingeschlafen. Wir alle sind sprach- und fassungslos über den Verlust eines Freundes. Unser Mitgefühl gilt der Familie. Du bleibst immer einer von uns!“
In den letzten Tagen hatten viele Mannschaften, Vereine und Verbände Anteil an dem Schicksal des Huckinger Spielers, der bei TuSpo die Rückennummer acht trug, genommen. Ein Banner mit dem Schriftzug „G8K – You’ll never walk alone“ wurde in den letzten Tagen zum Sinnbild von Trauer, Hoffnung und Verzweiflung.