Der Vertrag des 20-Jährigen läuft am Ende der Spielzeit in Gelsenkirchen ab und Fagasinski plant bereits frühzeitig seine Zukunft.
Seit Dienstag befindet sich der gebürtige Pole, der im Alter von zehn Jahren gemeinsam mit seiner Mutter das polnische Posen in Richtung Ruhrgebiet verließ, im Probetraining bei Jagiellonia Bialystok – einstige Trainerstation des ehemaligen Schalke-Profi Tomasz Hajto, der mittlerweile beim Zweitligisten GKS Tychy arbeitet – vor. „Alex hat aktuell bei Jürgen Luginger einen schweren Stand und er ist auf uns zugekommen, mit der Bitte um ein Probetraining. Dieser haben wir entsprochen“, erklärt Oliver Ruhnert, Sportlicher Leiter der Knappenschmiede. Bis Freitag hat der ehemalige Nachwuchsspieler des VfL Bochum die Chance Jaga-Trainer Michal Probierz, der zwischen 1995 und 97 30 Spiele für die SG Wattenscheid 09 absolvierte, von seinen Qualitäten zu überzeugen.
„Ich werde ein Testspiel bestreiten und einige Trainingseinheiten absolvieren“, berichtet der 13-fache Regionalligaspieler – neun Partien im Diensten des VfL Bochum (Ausleihe) – gegenüber der polnischen Sporttageszeitung „Przeglad Sportowy“. Einen Vertrag in Bialystok zu erhalten, wird für den Linksverteidiger alles andere als einfach. „Jaga“ hat große Ambitionen und konnte zuletzt sogar Meister Legia Warschau in der polnischen Hauptstadt mit 1:0 besiegen. Die Probierz-Elf ist auf dem besten Weg sich einen der drei Europapokal-Plätze in der Ekstraklasa zu schnappen. Doch es liegt an Fagasinski, ob er am Ende bei einem potentiellen Europokal-Teilnehmer landet oder weiter auf dem Abstellgleis eines Regionalligisten stehen wird.