Obwohl die Castrop-Rauxeler zur Winterpause auf dem zweiten Tabellenplatz stehen und mit der Hinrunde sehr zufrieden sein können, nimmt Dennis Hasecke das Angebot als Trainer des Bezirksligisten SV Wacker Castrop zum Sommer an. Auch wenn es ihm schwer fällt, seinen jetzigen Klub zu verlassen, sieht er bei Wacker eine einmalige Chance, seinen Stammverein zu trainieren. "Wir werden dort eine gute Mannschaft aufbauen, doch wir müssen klein anfangen. Zunächst stecken wir uns keine großen Ziele, wichtig ist, dass wir das Team zusammenhalten."
"Wenn die alte Heimat ruft..."
Der erste Vorsitzende der SG Castrop, Björn Klieve zeigt für den Abschied des Trainers Verständnis: "Ich kann es gut nachvollziehen. Wenn die alte Heimat ruft, dann versucht man auch, dort seine Möglichkeit zu suchen." Hasecke konnte beim Kreisligisten eine Mannschaft formen, die auch in Zukunft eine gute Rolle in der Liga spielen soll. Klieve bedauert daher die Entscheidung seines Noch-Trainers: "Es war eine sehr gute Zusammenarbeit und es hat viel Spaß gemacht. Für uns ist es deshalb sehr schade, aber ich glaube, dass sich auch Dennis mit seinem Abschied nicht leicht getan hat." Mannschaft und Trainer hätten laut Klieve "wunderbar harmoniert" und die Ergebnisse in der Hinrunde seien für ihn "sehr zufriedenstellend."
Dennis Hasecke will in der Rückserie alles für seine Castroper geben und nimmt sich einiges vor: "Wir wollen oben dran bleiben. Ob es noch zum Aufstieg reicht, ist schwer zu sagen."
Nachfolger soll in den nächsten 14 Tagen vorgestellt werden
Bislang ist noch kein neuer Trainer für die SG Castrop nach der Saison gefunden. Doch die Gespräche laufen und in naher Zukunft soll eine Entscheidung fallen. Dabei will sich Björn Klieve nicht allzu viel Zeit lassen: "Zwar haben wir noch die gesamte Rückrunde lang Zeit, aber innerhalb der nächsten 14 Tage wollen wir einen Nachfolger gefunden haben."