Denn dass der Verein auch in der nächsten Saison Kreisligist sein wird, liegt vor allem daran, dass mit Rheinland Hamborn ein für alle anderen unaufhaltsames Team durch die Liga marschiert. Und weil man bei Wacker weiß, wie zufriedenstellend die sportliche Bilanz der letzten zwei Jahre ist, soll Kai Wellmann, der für diese Entwicklung zuständig ist, seine Arbeit am Augustaplatz in Dinslaken fortsetzen.
Immer oben dran - aber das Quäntchen fehlt
Darum verlängerte Fußballobmann Karl Sehlke unter der Woche Wellmanns Vertrag frühzeitig bis Sommer 2015. Wobei, für seine Verhältnisse ist Sehlke diesmal sogar spät dran, wie er meint: "Normalerweise mache ich das schon im Oktober und jetzt haben wir schon fast Dezember." Als Zögern möchte der Ur-Dinslakener diese Verspätung nicht verstanden wissen, wenngleich er zugibt: "Wir werden immer Zweiter oder Dritter, sind jedenfalls immer oben dran - aber das Quäntchen fehlt." Deshalb soll die Mission Aufstieg nun generalstabsmäßig geplant werden. "Anfang des Jahres wird mir Kai eine Liste übergeben auf der steht, mit welchen Spielern er weiterarbeiten möchte und mit welchen nicht", erklärt Sehlke, der sich anschließend auch umgehend auf die Suche nach Neuen für den Sommer begeben wird.
Ein Übergangsjahr ist nicht erwünscht
Auch wenn klar ist, dass sich etwas ändern muss, wenn man nicht ewig nur oben mitspielen möchte - einen großen Umbruch soll es nicht geben. Dafür hat Sehlke auch eine simple Erklärung: "Es ist deutlich zu sehen, dass die Spieler, die den Trainer noch von früher kennen oder schon länger mit ihm zusammenarbeiten, seine Handschrift tragen. Die anderen müssen sich in dieses System erst einfinden, die Laufwege lernen." Und das würde wohl wieder ein Findungsjahr mit sich bringen, den Aufstieg also erneut in die Zukunft verschieben. Außerdem ist es ja wirklich nicht so, als würde es nicht laufen. Es fehlen eben nur Nuancen.