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Weisse noch?
Heute vor 14 Jahren - als Schalkes Starensemble beim nächsten Gegner unterging

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Schalke-Torhüter Manuel Neuer, im Hintergrund die Ergebnistafel auf dem Betzenberg.
Schalke-Torhüter Manuel Neuer, im Hintergrund die Ergebnistafel auf dem Betzenberg. Foto: firo
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Schalke 04 empfängt am Freitagabend den 1. FC Kaiserslautern. Heute vor 14 Jahren spielte S04 auswärts beim FCK - und handelte sich mit Stars wie Raul eine böse Pleite ein.

Nach drei Spielen ohne Niederlagen möchte der FC Schalke 04 am Freitag den nächsten Schritt aus dem Tabellenkeller der 2. Bundesliga gehen. Der 1. FC Kaiserslautern gastiert in Gelsenkirchen (18.30 Uhr, RS-Liveticker).

Zuhause sahen die Königsblauen oft gut aus gegen die "Roten Teufel" - von 45 Partien haben sie 28 gewonnen und acht verloren. Auswärts hingegen gewann Schalke nur sieben von 45 Partien.

Eine ganz heftige Pleite handelte sich S04 auf den Tag genau vor 14 Jahren ein: Am 27. November 2010 gastierten die Schalker auf dem Betzenberg. Und das mit einer hochkarätig besetzten Mannschaft um Spieler wie Manuel Neuer, Raul, Klaas-Jan Huntelaar, Jefferson Farfan oder Benedikt Höwedes.

Eine Woche zuvor hatte Schalke noch einen 3:0-Sieg gegen Olympique Lyon in der Champions League gefeiert und war mit 4:0 über Werder Bremen hinweggefegt. Insofern schockierte das Resultat in Kaiserslautern alle, die es mit dem Revierklub hielten: Schalke ging unter und verlor mit 0:5.

Zweimal Srdjan Lakic, Martin Amedick, Ivo Ilicevic und ausgerechnet Schalke-Leihgabe Jan Moravek düpierten die Gäste mit ihren Toren. Von den Rängen hallten Schmähgesänge der Lauterer - erst "Schalke 04", nach dem späten Tor zum Endstand schwenkten sie um auf "Schalke 05".

FCK-Trainer Marco Kurz schwärmte anschließend von der Leistung seiner Mannschaft. "Die Leidenschaft war heute entscheidend. Das war ein phantastischer Nachmittag. Die Mannschaft ist wirklich über sich hinausgewachsen und hat in diesem Wahnsinns-Stadion ein ganz, ganz tolles Spiel gemacht."

In seinem Gegenüber Felix Magath hingegen brodelte es vor Wut. "Das Erste, woran ich arbeiten werde, ist, dass wir unfallfrei nach Gelsenkirchen kommen und dann morgen früh trainieren", meinte Magath. "Wir haben verloren, weil wir keine Einstellung hatten. Ich bin eher froh, dass die Niederlage hoch ausgefallen ist, denn das zeigt deutlich, was geändert werden muss."

Und offensichtlich gelang es Magath, das Starensemble kurzfristig wieder in die richtige Bahn zu lenken. Nur eine Woche darauf feierte Schalke einen 2:0-Heimsieg gegen den FC Bayern.

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