Der frühere deutsche Nationalspieler Kevin Kuranyi hat sich bei einem Legendenspiel während der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar am Knie verletzt. „Ich habe mir irgendwie das Knie verdreht und gleich gespürt, dass wohl einiges kaputt ist. Der erste Verdacht ist leider, dass vieles gerissen ist“, sagte der frühere Stürmer des VfB Stuttgart und des FC Schalke 04 der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Zuvor hatte die „Bild“ über den Vorfall berichtet. Kuranyi wurde nach dem Unfall mit einem Krankenwagen in ein Hospital in Doha eingeliefert.
Kevin Kuranyi im Einsatz mit Fußball-Legenden
Der Weltverband FIFA veranstaltet am Donnerstag und Freitag im Tennisstadion von Doha den sogenannten Legenden Cup, bei dem knapp 100 ehemalige Fußballer und Fußballerinnen in verschiedene Teams eingeteilt wurden und gegeneinander antreten. Dabei sind unter anderem die Ex-Weltmeister Lothar Matthäus, Jürgen Klinsmann (beide Deutschland), Cafu, Roberto Carlos (beide Brasilien), Youri Djorkaeff (Frankreich) und Francesco Totti (Italien). Kuranyi stand im Team Northern Bears, unter anderem an der Seite des früheren mexikanischen Torhüters Jorge Campos.
Der ehemalige deutsche Nationalstürmer (52 Länderspiele) ist inzwischen Spielerberater und Geschäftsmann. Er beschäftigt sich unter anderem mit Immobilien und Kryptowährungen, wie er zuletzt im Interview mit der WAZ berichtete.
Platz vier in der ewigen Schalker Torjäger-Statistik
Fünf Jahre spielte Kuranyi im Ruhrgebiet für den FC Schalke 04. Von 2005 bis 2010 erzielte der Angreifer 71 Bundesligatore und belegt damit in der ewigen Schalker Bundesliga-Statistik den vierten Platz. Nur Klaus Fischer (182 Tore), Klaas-Jan Huntelaar (84) und Ebbe Sand (73) erzielten mehr Treffer als Kuranyi.