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Hunderttausende feiern Gala der DFB-Elf

Public Viewing: Hundertausende feiern Sieg
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Die Anhänger der deutschen Elf haben zu Hunderttausenden den Einzug ins WM-Viertelfinale gefeiert. Es gab zahlreiche Fan-Parties quer durch die Republik.

Die deutsche Mannschaft zeigte im fernen Südafrika eine Galavorstellung, in der Heimat feierten Hunderttausende bei strahlendem Sonnenschein ein unvergessliches Fußball-Fest. Das 4:1 im Klassiker gegen England hat bei den zahlreichen Fan-Partys quer durch die Republik für riesige Begeisterung gesorgt. "Ihr könnt nach Hause fahren", sangen die Fans in Berlin und bedachten die Engländer mit Häme, "We are the Champions" schallte es über das Hamburger Heiligengeistfeld.

Doch auch fern der Heimat war der Jubel groß. Sogar die Bundeswehr-Soldaten im nordafghanischen Kunduz konnten zeitweise das Match miterleben. Im Feldlager wurden die WM-Spiele im "Lummerland" - der zentralen Betreuungseinrichtung - live via Satellit und Bundeswehr-TV auf eine Großleinwand übertragen.


Den größten Andrang hierzulande hatte bei traumhaftem Wetter die "größte Fanmeile der Nation" verzeichnet. 500.000 Besucher pilgerten zum Berliner Tiergarten, um das WM-Achtelfinale gegen den Erzrivalen zu verfolgen. 70.000 waren beim Fanfest in Hamburg, 60.000 im Münchner Olympiastadion. 35 000 Fans jubelten in der Kölner Lanxess-Arena. Bei den beiden deutschen Toren in der ersten Halbzeit habe "die Halle gekocht", so Sprecher Karsten Meier.

In der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover feuerten etwa 20.000 Fans das Team von Bundestrainer Joachim Löw an. Die hessischen Fußballfans füllten lange vor Spielbeginn die Public-Viewing-Arenen in Frankfurt, Wiesbaden und Gießen. Die Meilen und Partys überall im Land boten ein farbiges Bild in einem schwarz-rot-goldenen Fahnenmeer.

In der Hauptstadt musste schon 30 Minuten vor dem Anpfiff um 16.00 Uhr der 1,5 Kilometer lange Abschnitt der Straße des 17. Juni wegen des großen Andrangs dicht gemacht werden. Bis dahin hatten es rund 350.000 Fans auf das Gelände geschafft und verfolgten das Spiel auf den acht Leinwänden zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor. Schon beim letzten Vorrundenspiel gegen Ghana war die Fanmeile aus Sicherheitsgründen geschlossen worden, damals hatten 300.000 Besucher die Fanmeile in ein Schwarz-Rot-Goldenes Fahnenmeer verwandelt. Den ausgelassenen Fans machten lediglich die hohen Temparaturen um 30 Grad zu schaffen. Wegen der großen Hitze mussten in Berlin zahlreiche Besucher abtransportiert und von Sanitätern medizinisch versorgt werden. Ordner versprühten immer wieder aus Flaschen Wasser in die Menge. In Hamburg wurden größere Geschütze aufgefahren, die Feuerwehr sorgte mit Löschfahrzeugen bei den schwitzenden Fans für Abkühlung.

Auch in Frankfurt am Main war der Andrang riesig. Die Public-Viewing Arena am Roßmarkt musste bereits eine Stunde vor dem Anpfiff wegen des großen Andrangs geschlossen werden. Wenig später folgte der Bereich am Rathenauplatz. Insgesamt verfolgten etwas 20.000 Zuschauer das Achtelfinalspiel an den beiden größten öffentlichen Standorten in der Innenstadt. In der WM-Arena waren rund 25.000 Besucher.

Auf dem Hamburger sorgte der Auftritt der DFB-Auswahl für eine tolle Stimmung. Besonderer Jubel brandete schon vor dem Anpfiff auf, als HSV-Profi Jerome Boateng auf der Leinwand zu sehen war. Nach dem Spiel bleib der Großteil der Fans auf dem Gelände, um sich auch noch das zweite WM-Spiel am Abend gemeinsam anzusehen.

Die befürchteten Verkehrsprobleme wegen der zeitgleich stattfindenden Harley-Days blieben in der Hansestadt aus. Fußball- und Motorrad-Fans kamen sich nicht in die Quere.

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