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Klinsmann vermisst die Leitwölfe

Klinsmann: Keine Leitwölfe im DFB-Team
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Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat vor dem Gruppenfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana am Mittwoch das Fehlen von Leitwölfen im DFB-Team beklagt.

"Die Mannschaft wird geführt von einer Gruppe von vier 25-Jährigen, die eigentlich selbst noch geführt werden müssten", sagte der Weltmeister von 1990. Klinsmann spielte damit auf Akteure wie den neuen Kapitän Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski oder Per Mertesacker an. "Es ist ein Prozess, den sie durchlaufen, der auch Risiken birgt", meinte der Coach, der Deutschland bei der WM 2006 auf den dritten Platz geführt hatte. Damals hätten "Michael Ballack, Jens Lehmann, Oliver Kahn und Christoph Metzelder" diese Aufgabe übernommen.

Seinem Nachfolger Joachim Löw riet Klinsmann, die Mannschaft vor dem brisanten Ghana-Spiel "auch auf emotionaler Ebene zu erreichen". Ein Trainer sei vor allem dafür da, einer Mannschaft Selbstvertrauen einzuimpfen. "Dann sind wir automatisch weiter, sagte der 45-Jährige.

Deutschland braucht am Mittwoch einen Sieg, um sicher das Achtelfinale zu erreichen, Tabellenführer Ghana reicht schon ein Unentschieden.

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