Das gab der australische Verband FFA in einer gemeinsamen Erklärung mit dem Weltverband FIFA bekannt. Damit sind die Chancen auf einen europäischen Gastgeber der WM 2018 weiter gestiegen.
"FFA und FIFA standen zuletzt in einem permanenten Dialog", sagte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke: "Dabei hat Australien große Solidarität mit den europäischen Bewerbern gezeigt und war einer der ersten Bewerber, die mit mir in Kontakt getreten sind, als der große Rückhalt für eine WM 2018 in Europa offensichtlich wurde."
Anfang Dezember vergibt die FIFA die WM-Endrunden 2018 und 2022. Für beide Turniere kandidieren noch die USA, England, Russland sowie die Doppelbewerber Niederlande/Belgien und Spanien/Portugal. Nur für 2022 bewerben sich neben Australien noch Katar, Südkorea sowie Japan. Für 2018 gilt England als Favorit.
Schon am Dienstag hatte Franz Beckenbauer erklärt, die WM 2018 werde nach seiner Meinung auf jeden Fall in Europa stattfinden. "Jetzt ist Südafrika an der Reihe, 2014 kommt Brasilien, 2018 wird es wieder Europa sein", sagte Beckenbauer, Mitglied der FIFA-Exekutive, bei einem PR-Termin in Johannesburg. Auf die Frage eines australischen Journalisten zu den WM-Aussichten seines Landes antwortete Beckenbauer, dass der Fünfte Kontinent "2022 gute Chancen" besitze.