Das sagte der 50-Jährige der Zeitung The Australian. Der Vorrundengegner der deutschen Elf sucht nach der WM in Südafrika einen Nachfolger für den Niederländer Pim Verbeek, der nach Marokko wechselt. "Weil ich weiß, dass der Trainer aufhört, ist das sehr verlockend für mich", sagte Littbarski weiter, "aber es hängt davon ab, was der Verband denkt."
Der Weltmeister von 1990 kennt sich im australischen Fußball aus: Von 2005 bis 2006 trainierte der 73-malige Nationalspieler den FC Sydney. Seit seiner Entlassung im April beim FC Vaduz in Liechtenstein ist er ohne Job.
Seine Bewerbung für den Posten als Soccceroos-Chef untermauert Littbarski mit viel Lob für den Auftaktgegner der deutschen Mannschaft am Sonntag: "Jeder Spieler ist durch nichts zu erschüttern, körperlich in sehr gutem Zustand. Und ihr Selbstvertrauen ist sehr groß", sagte "Litti" im Interview mit der Tageszeitung Die Welt.
"Auch wenn uns Deutschen viele Spielernamen nicht geläufig sind: Die Mannschaft hat großes Potenzial", lobte er. Die größten Stärken seien "die Robustheit und der Teamspirit. Sie haben noch die alte Tugend: Wir sind füreinander da. Sie haben noch dieses Ehrgefühl und unglaublich ausgeprägten Nationalstolz."