Zwei Spiele, zwei Siege, 9:2 Tore: Der Saisonstart in der Westfalenliga ist der Spielvereinigung Erkenschwick geglückt. Diese Topform zeigten die "Schwicker" nun auch im Westfalenpokal und sorgten für eine dicke Überraschung.
In der 2. Runde des Westfalenpokals schaltete der Sechstligist einen Viertligisten aus. Rot Weiss Ahlen musste nämlich als Regionalliga-West-Vertreter am Stimberg die Segel streichen.
Erkenschwick siegte nach torlosen 90 Minuten mit 5:3 nach Elfmeterschießen. Tobias Reithmeir war der Unglücksrabe der auf Seiten der Ahlener den einzigen Elfer vergab.
Ahlen: Brüseke - Borgmann, Zuhs, Reithmeir, Temin - Itter, Dej, Holldack - Kaiser (61. Gencoglu), Marzullo (90.+4 Jankhöfer), Skoda (72. Twardzik).
Schiedsrichter: Timo Gansloweit.
Spielfilm des Elfmeterschießens: 1:0 Eisen, 1:1 Twardzik, 2:1 Breilmann, 2:2 Holldack, 3:2 Binias, 3:3 Dej, 4:3 Isensee, Ahlens Reithmeir verschießt, 5:3 Oerterer.
Gelbe Karten: - Skoda.
Zuschauer: 450.
Ganz zur Freude von Erkenschwick-Torjäger Stefan Oerterer, der sich den entscheidenden Ball nahm und ins Tor ballerte. Der Rest war dann einfach nur eine große Jubelarie in Schwarz und Rot. Erkenschwick steht mit Trainer Magnus Niemöller im Achtelfinale des Westfalenpokals. Für Andreas Zimmermann und seine Schützlinge, die schon in der ersten Runde Glück hatten und sich mit 8:7 nach Elfmeterschießen bei Eintracht Rheine weiter zitterten, gilt der Fokus ab sofort nur noch der Regionalliga West.