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Westfalenpokal
DJK Wattenscheid hat die Hausaufgaben erledigt

Foto: Stefan Arend

Der Landesligist DJK Wattenscheid schafft den Einzug in die zweite Pokalrunde mit einem souveränen 5:1-Erfolg gegen den VfB Hüls

Wenn jetzt die SG Wattenscheid 09 nicht in Gievenbeck gewinnt, wäre dies für uns der Super-Gau!“ Unmittelbar nach dem 5:1 (3:1)-Erfolg der DJK Wattenscheid in der 1. Runde des Westfalenpokals gegen den VfB Hüls dachte Trainer Tibor Bali bereits an das mögliche Wattenscheid-Derby in Runde zwei: „Wir jedenfalls haben unsere Hausaufgaben gemacht.“

Und dies sogar mit einer Eins plus mit Sternchen. „Das war eine fast perfekte Leistung“, lobte Bali den konzentrierten Auftritt seines Teams. Von Beginn an brannte die DJK ein Feuerwerk ab und entschied die Begegnung bereits in der 5. Minute vorzeitig. Nachdem Wattenscheid in den ersten 120 Sekunden noch zwei Großchancen hatte liegen lassen, wusste sich ein Hülser Verteidiger nach einem Schuss von Marco Gruner nicht anders zu wehren, als den Ball auf der Torlinie mit der Hand abzuwehren. Frühe Konsequenz: Rote Karte für Hüls und Elfmeter für die DJK Wattenscheid, den Kamil Kokoschka sicher verwandelte - 1:0. „Dieser Platzverweis hat uns natürlich in die Karten gespielt“, gab Bali zu, fügte aber auch zurecht an: „Die Überzahl muss man dann aber erst einmal auch ausspielen.“

Der Ball lief gut durch die Wattenscheider Reihen, einzig die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Aber Kamil Kokoschka hatte einen Sahne-Tag erwischt und beseitigte mit zwei weiteren Treffern schon nach 41 Minuten sämtliche Zweifel am Sieg. Der Anschlusstreffer der Gäste wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff nach einer Unkonzentriertheit von Leo Bazylin diente dem Wattenscheider Trainer-Duo vor allem dazu, die Mannschaft im Pausengespräch vor Bruder „Leichtfuß“ zu warnen.

Die Spieler hatten genau zugehört. Lange Wattenscheider Ballstafetten erlaubten es den Gästen kaum einmal, sich selbst am Spielaufbau zu versuchen. Aber erst in der 79. Minute raubte Marvin Fahr mit dem vierten Treffer das letzte Fünkchen Hoffnung bei den Gästen. Den Schlusspunkt setzte Dennis Löhr.

„Die Jungs waren heiß und wollten unbedingt den Weg zu einem möglichen Stadtduell gegen die SG Wattenscheid 09 ebnen. Dies hat man von der ersten Minute an gemerkt“, richtete Bali am Mittwochabend den Blick nach Gievenbeck.

Autor: Martin Jagusch

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