Nach einem kurzen Wirrwarr steht nun fest: Der Mülheimer FC 97 wird Rot-Weiss Essen am Sonntag (8. September, 15 Uhr, RevierSport-Liveticker) im heimischen Ruhrstadion an der Friesenstraße empfangen. RevierSport berichtete.
Trainer Ahmet Inal, sein Co-Trainer Benjamin Wingerter, der einst für Rot-Weiss Essen am Ball, und die MFC-Mannschaft freuen sich auf einen heißen Pokalfight gegen den Drittligisten. Die Verantwortlichen hoffen auf ein nahezu ausverkauftes Haus vor dann rund 5000 Zuschauern.
"Die Nachricht ist schon geil. Irgendwie hätten wir auch gerne an der Hafenstraße gespielt, aber wir wissen, dass wir in Mülheim auf unserem Kunstrasen einfach die größeren Chancen haben, RWE ein Bein zu stellen. Und jetzt ist es Fakt: Wir spielen zu Hause gegen das große Rot-Weiss Essen. Hammer!", sagt Tolunay Isik gegenüber dieser Redaktion.
Auf den MFC-Torwart wird es am Sonntag besonders ankommen. Das weiß auch der 27-Jährige. Isik: "Ich sage es mal so: Meine Mannschaftskollegen müssen über sich hinauswachsen - und das werden sie auch tun. Wir werden 110 Prozent und noch mehr geben. Wir sind Zu Hause sehr unbequem und das wird auch RWE schnell merken. Und ich? Ja, ich muss mit meiner Leistung die Kirsche auf die Sahnetorte setzen. Nur so können wir die Essener besiegen - und das wollen wir schließlich auch tun."
Wir werden RWE ausschalten, weil RWE uns und die Gegebenheiten im Ruhrstadion unterschätzen wird und wir das Spiel unseres Lebens machen werden!
Tolunay Isik
Isik und Co. haben Respekt vor dem Niederrheinpokal-Sieger der letzten beiden Auflagen 2024 und 2023 - aber keine Angst. "Das sind Menschen wie wir, die eben zwei Ligen höher spielen", betont Isik.
Mit der Unterstützung der leidenschaftlichen MFC-Anhänger ist für Isik und seine Kollegen auf jeden Fall etwas drin - daran glaubt auch der Keeper. Er legt sich bei der Antwort auf die Frage, warum der MFC eine Pokal-Sensation gegen die Profis von RWE schaffen wird, auf folgendes fest: "Wir werden RWE ausschalten, weil RWE uns und die Gegebenheiten im Ruhrstadion unterschätzen wird und wir das Spiel unseres Lebens machen werden!"