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Homberg trifft in Scherpenberg auf alte Bekannte

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Nach dem 1:0-Sieg des Landesligisten FSV Duisburg gegen Ratingen 04/19 versuchen heute Abend auch die übrigen beiden Vertreter aus Duisburg, den Sprung ins Viertelfinale des Fußball-Niederrheinpokals zu schaffen.

Landesligist Hamborn 07 genießt Heimrecht, während Oberligist VfB Homberg auswärts am Ball ist.

Hamborn 07 – TV Jahn Hiesfeld (19.30 Uhr): Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Sterkrade-Nord gehen die Löwen mit gestärktem Selbstbewusstsein in das Pokalspiel gegen Hiesfeld. „Die Stimmung ist super“, freut sich 07-Trainer Armin Dimmel. Naturgemäß sieht der Coach die Veilchen als Oberligist in der Favoritenrollen zudem genießt der Meisterschaftsbetrieb in den Augen der Hamborner Verantwortlichen Priorität.

„Einen Oberligisten haben wir ja schon rausgeworfen“, würde Dimmel mit seinem Team heute den nächsten „Großen“ ärgern. In der letzten Runde schalteten die Hamborner bekanntlich den aktuellen Oberliga-Spitzenreiter SV Straelen mit einem 1:0-Erfolg aus.

Vorteile auf Kunstrasen Gegen die Hiesfelder, die in der Oberliga derzeit den siebten Platz einnehmen, wollen die Löwen ihre Außenseiterchance nutzen. Hilfreich könnte dabei sein, dass das Match auf dem Kunstrasenplatz an der Westerwaldstraße über die Bühne gehen wird. „Der Platz ist enger. Da könnten die Laufwege für uns leichter werden“, sagt Armin Dimmel.

Zum Personal: Für Kai Neul und Kevin Kirchner kommt das Pokalspiel noch zu früh, beide werden heute die Zuschauerrolle einnehmen. Raffael Schütz ist angeschlagen, allerdings ist der Trainer zuversichtlich, dass er den Mittelfeldspieler heute ins Rennen schicken kann.

SV Scherpenberg – VfB Homberg (19.30 Uhr): Das dritte Duell im Verbandspokal hat für die Oberliga-Kicker des VfB Homberg ein wenig Heimspielcharakter. Das Derby beim klassentieferen SV Scherpenberg findet an der Homberger Straße statt – zudem treffen die Gäste in Scherpenberg gleich auf vier ehemalige VfB-Kicker.

Keeper Dominik Weigl, El Houcine Bougjdi, Almir Sogolj und nicht zuletzt Ercan Aydogmus, der vom Regionalligisten Wuppertaler SV kam und für Fortuna Köln schon 29 Spiele (drei Tore) in der Dritten Liga betritt, stehen in den Reihen der Moerser.

„Oberligist im Landesliga-Pelz“ Für Scherpenberg brachte es der inzwischen 38-jährige Aydogmus bislang in fünf Einsätzen noch zu keinem Treffer. Dennoch schickt sich die aufgerüstete Truppe von Kay Bartkowiak nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga an, auch in der Landesliga direkt um den Meistertitel mitzureden.

Zuletzt warf der SVS mit Velbert (1:0) bereits einen Oberligisten aus dem Pokal – für Stefan Janßen Warnung genug, sein Team nach dem Sieg beim SC Kapellen-Erft erneut auf einen Oberligisten im „Landesliga-Pelz“ einzustellen. „Es ist ein Topteam mit enormer Qualität, dass uns in einem heißen Derby auf Augenhöhe begegnet“, sagt der Coach des VfB Homberg. Janßen ergänzt: „Wir nehmen das Spiel sehr ernst und wollen ins Viertel-Finale einziehen. Aber dazu brauchen wir eine Top-Leistung.“

Und auch auf die Unterstützung zahlreicher Fans hofft der Homberger Trainer, damit es nicht doch ein pures Auswärtsspiel für den Oberligisten wird.

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