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"Wünschen uns eine Sensation"

Cronenberger SC: Vorfreude auf den MSV
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Vermeintliche Favoriten haben es in Pokalspielen manchmal nicht leicht. Morgen könnte es wieder soweit sein. Der MSV gastiert beim Landesligisten Cronenberger SC.

Oberhausen, Aachen, Lotte und beinahe Essen. Die Liste der Teams, die sich im Verbandspokal teils bis auf die Knochen blamierten, füllt sich pro Pokalrunde. Der Cronenberger SC ist der nächste Verein, der einen vermeintlichen Favoriten aus dem Pokalwettbewerb schmeißen will. Der Gegner: Drittligist MSV Duisburg. Trainer Markus Dönninghaus stellt vor dem Spiel aber klar: „Die Rollen sind klar verteilt. Es wird ein typisches Aufeinandertreffen zwischen David und Goliath.“

„Duisburg ist nicht unschlagbar“

Am Samstag schaute sich Dönninghaus das Heimspiel des MSV gegen den Halleschen FC an. Was er sah, war eine verdiente Niederlage der Meidericher. Dönninghaus muss dennoch gestehen: „Was Duisburg für einen Aufwand betreibt, ist beachtlich.“ Ein Sascha Dum, den Dönninghaus respektvoll „Maschine“ nennt, könne das Spiel mit Pierre de Wit oder Kingsley Onuegbu „schon zu Gunsten des Favoriten entscheiden.“

Die Niederlage des MSV gegen den HFC will Dönninghaus nicht überbewerten: „Ob das ein Vorteil für uns sein kann, will ich jetzt nicht behaupten. Wir sind immer noch ein Landesligist und der MSV ein Drittligist mit enormer Qualität.“ Dennoch: „Trotz der Körpergröße der Abwehrspieler kassieren sie zwei Tore nach Standardsituationen. Sie sind also auch für uns nicht unschlagbar, auf so was müssen wir hoffen.“


Im gesamten Verein freue man sich auf den Vergleich mit den Zebras. Von Stunde zu Stunde steigt die Vorfreude beim SC. Auch der Fakt, dass man im Stadion des großen Nachbarn Wuppertaler SV spielt, trägt dazu bei. Für Dönninghaus war es wichtig, „vor Wuppertalern zu spielen.“ Die Resonanz zum Pokalspiel lässt sich laut Dönninghaus ebenfalls sehen, denn: „Von jedem Spieler werden die Familien und Freunde anwesend sein. Wir wollen uns vor jedem Einzelnen gut präsentieren.“ Da reicht es dem Trainer auch, wenn der SC das Spiel „einfach nur lange offen gestalten kann.“

Bis auf die Langzeitverletzten kann Dönninghaus auf einen vollen Kader bauen, „wo jeder alles geben wird, um dem vermeintlichen Favoriten ein Bein zu stellen.“

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