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ETB - RWE 0:1
Rot-Weiss duselt sich in Runde drei

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Niederrheinpokal: RWE duselt sich in Runde drei
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Weiter! Um nichts anderes ging es. Rot-Weiss hat die nächste Runde des Niederrheinpokals erreicht. Unverdient war daran vor allem die Niederlage für den ETB.

Stefan Janßen nahm es erstaunlich gefasst. Dabei lieferten ihm seine Spieler hinreichend Gründe, mit höheren Mächten zu hadern. Pfosten, Latte und vor allem der eigenen Schludrigkeit mussten die am Ende nur noch neun Schwarz-Weißen ihr Ausscheiden anlasten. Möglichkeiten, den Stadtnachbarn zu ärgern, hatten die Hausherren vor enttäuschenden 2.450 Zuschauern fast im Überfluss. Justin Walker, der erst Markus Heppke abschüttelte und dann sogar Philipp Kunz umspielte, aber vor dem leeren Tor über die eigenen Beine stolperte – das ganze in der 87. Spielminute – taugte als Sinnbild für das kollektive Scheitern im Abschluss.


Am meisten ärgerte sich Janßen aber über den Schiedsrichter: "Emotionen gehören in so einem Spiel dazu. Dass die Jungs sich dann auch mal beschweren, ist normal. Da sollte man mehr Fingerspitzengefühl beweisen", findet Janßen. Felix Schmitz findet das nicht und stellte in der Nachspielzeit Bas Reekers wegen Meckern und zuvor Georgios Ketsatis wegen wiederholten Foulspiels vom Platz. Obwohl Janßen beteuerte, dass sein Schützling in Gänze überhaupt nur zwei Mal gefoult habe. Beide sind damit für die Meisterschaft gesperrt. Nun gut, über den "beschissenen" Zeitpunkt des Gegentreffers (Christian Knappmann, 43., Kopfball) beklagte der Heimtrainer sich dann doch ein wenig. Ansonsten fügte er sich in das scheinbar schicksalhafte Ausscheiden seiner starken Mannschaft.

reviersport.de/live/rs-spiel-x3025.html RWE konnte das Erreichen der dritten Runde als solches weder feiern noch gesondert analysieren. Vielmehr bedarf es der Gesamtschau der jungen Saison, um die bewölkte Gemütslage der Essener zu verstehen. Da war ein äußerst mäßiges Testspiel gegen eine Moerser Amateurfußballer-Auswahl unter der Woche. Und nun erneut eine Leistung, die allemal auch zum Ausscheiden gereicht hätte. "Ich glaube, wir sind alle einer Meinung, dass das kein richtig gutes Spiel gewesen ist. Das werden wir auch nicht schönreden", versprach RWE-Coach Waldemar Wrobel anschließend. "Aber im Pokal geht es darum, die nächste Runde zu erreichen. Das schafft nicht immer jeder." RWE nun zwar schon. Viele Antworten blieb dieser mäßige Pokalauftritt jedoch schuldig.

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