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KFC - RWO 5:6 n.E.
Emrah Uzuns Blackout

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KFC - RWO: Uzuns Blackout lässt Oberhausen jubeln
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In einem rassigen, spannenden Pokalspiel behielt Rot-Weiß Oberhausen am Mittwochabend beim KFC Uerdingen mit 6:5 nach Elfmeterschießen die Oberhand.

Nach dem verwandelten Elfer von Tobias Hötte zum 6:5 kannte die Freude bei den Rot-Weißen keine Grenzen mehr. Alle "Kleeblätter" lagen sich in den Armen und feierten ausgelassen mit den rund 600 mitgereisten Fans den Halbfinal-Einzug. Marcel Landers stimmte dann noch die Sieges-Humba an. "Das war ein sensationeller Abend. Ich bin super erleichtert, dass das Ding zu unseren Gunsten ausgegangen ist. Die Mannschaft, die Fans, der Verein haben diesen Erfolg verdient. Jetzt wollen wir den Pokal holen", freute sich Oberhausens Christoph Caspari.

Der RS-Liveticker zum Nachlesen reviersport.de/live/rs-spiel-x2443.html?1366227206

Der Regionalligist hatte sich die Jubelarien auch verdient. Denn das Team von Peter Kunkel kontrollierte das Geschehen und ließ gegen die Über-Mannschaft der Oberliga Niederrhein in 120 Minuten nur zwei Hochkaräter zu. Emrah Uzun (23.) hatte nach einem starken Solo-Lauf des auffälligen Meik Kuta eine hervorragende Einschussmöglichkeit per Kopf. Doch Uzuns Versuch verfehlte das Ziel um Zentimeter. Diese Zentimeter oder besser gesagt sogar Millimeter hätte der ehemalige Essener Rot-Weisse auch in der 118. Minute zum Erfolg benötigt. "Ich hatte den Sieg auf dem Fuß. Den muss ich machen", wusste auch Uzun. Was war passiert? Wieder war es Kuta, der seinen Turbo zündete und einen feinen, flachen Ball in den Oberhausener Fünf-Meter-Raum beförderte, wo Uzun nur noch einzuschieben brauchte. Doch der Abschluss des Uerdinger Angreifers landete aus gefühlten 30 Zentimetern nur an der Latte. "So ein Ding vergibt er kein zweites Mal", war Caspari nach dem Spiel heilfroh über Uzuns Unvermögen.


Neben Uzun gehörte auch Patrick Ellguth zu den großen Verlieren dieses Abends. Der ehemalige Bielefelder war es nämlich, der den entscheidenden Elfer verschossen hatte. "Das passiert. Wir gewinnen und verlieren als Mannschaft", tröstete Issa Issa seinen Mannschaftskollegen. Issa war es auch, der nach einer knappen Stunde Spielzeit die KFC-Fans unter den 4347 Besuchern jubeln ließ. Denn seine scharfe Hereingabe hatte Oberhausens Abwehrchef Jörn Nowak dermaßen in die Bredouille gebracht, dass dieser die Kugel aus kürzester Entfernung ins eigene Netz schoss. Zuvor hatte Mike Terranova (33.) mit einem tollen Freistoß aus 22, 23 Metern seine Farben in Führung gebracht.

Dass die Oberhausener letztendlich überhaupt in die Verlängerung und in dieser nach einem rüden Foul von Felix Haas (95.) an El Houcine Bougjdi in Unterzahl agieren mussten und das Pokal-Viertelfinalspiel erst im Elfmeterschießen entschieden wurde, lag an den kläglich vergebenen Torchancen nach Wiederanpfiff. Denn erst erkannte Referee Sven Waschitzki einen Treffer von Michael Smykacz (48.) aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition nicht an und dann vergaben Smykacz (51.) und Ralf Schneider (52.) zwei Hundertprozentige. "Nicht zuletzt aufgrund dieser Chancen haben wir meiner Meinung nach verdient gewonnen. Aber am Ende ist mir das alles auch egal. Was im Pokal zählt, ist das Weiterkommen und das haben wir geschafft", fasste ein glücklicher RWO-Trainer Peter Kunkel zusammen.

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