An der Seumannstraße treffen der Vogelheimer SV und der TuS Holsterhausen aufeinander, um den Pokalsieger im Fußballkreis 13 zu ermitteln. Ein Finale, das diesmal auch echten Endspielcharakter genießt. Denn, anders als in den Vorjahren, qualifiziert sich ausschließlich der Sieger für den Verbandspokal. "Der Verein feiert zwar bald 100-jähriges Jubiläum, trotzdem waren wir noch nie im Kreispokalendspiel und daher auch noch nicht im Verbandspokal, diesen Eintrag möchten wir aber unbedingt in unserer Klubhistorie", fordert Detlef Schliffke, Pressesprecher der Vogelheimer.
Nicht zuletzt, da im Verbandspokal das große Los winkt - und damit einhergehend willkommene Zusatzeinnahmen. "Wenn wir gegen Rot-Weiss Essen spielen sollten, würden wir wohl an die Hafenstraße ausweichen. Gegen jeden anderen Gegner würden wir aber versuchen, die Partie am Lichtenhorst auszutragen", spekuliert Schliffke.
Dazu gilt es aber zunächst, den TuS aus der Bahn zu kegeln - und das dürfte kein Selbstläufer werden. Zwar weist die Tabelle den Tabellendritten aus dem Essener Norden als Favoriten aus, doch für beide Teams ist die Saison quasi gelaufen, die Konzentration gilt also zu 100 Prozent den 90 Minuten am Montag. "Und nach der Tabelle darf man sowieso nicht gehen, in dieser Begegnung gibt es keinen Favoriten", warnt der Funktionär.